Autor Thema: Frieren, räumen, streuen  (Gelesen 1021 mal)

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Frieren, räumen, streuen
« am: 01 Februar, 2010, 22:00 »
Deutschland kämpft mit Eis und Schnee. Auf den Straßen gab es Hunderte Unfälle, die Ostsee ist in weiten Teilen zugefroren, auf Hiddensee werden die Lebensmittel knapp. Und Diebe hinterlassen verräterische Spuren auf dem weißen Untergrund - und werden geschnappt.


Klirrende Kälte beherrscht weiterhin große Teile Europas. In der Nacht zu Montag gab es in ganz Deutschland Schneeschauer - auch dort, wo es zwischenzeitlich getaut hatte, war es wieder weiß. "In weiten Teilen des Landes liegt inzwischen eine geschlossene Schneedecke", sagte Andreas Wagner von Meteomedia SPIEGEL ONLINE.

So seien auf dem Brocken am Montag insgesamt 1,12 Meter Schnee gemessen worden, im Erzgebirge mehr als 50 Zentimeter und in Norddeutschland 20 bis 30. In Köln seien es 11, in Bochum 20 und in Berlin 30 Zentimeter gewesen.

Schnee und Eis führten erneut zu zahlreichen Unfällen und starken Verkehrsbehinderungen. Auf den Straßen in Nordrhein-Westfalen zählte die Polizei allein in der Nacht rund 500 Unfälle. Insgesamt wurden dabei 43 Menschen verletzt, sieben davon schwer, wie das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste mitteilte. Der entstandene Sachschaden wurde auf 1,3 Millionen Euro geschätzt. Zahlreiche Straßen mussten wegen der Glätte gesperrt werden.

Auch in Rheinland-Pfalz gab es Sperrungen, Staus und Unfälle. Mehrere Bundesstraßen waren teilweise wegen Glätte und Schneeverwehungen gesperrt, Lastwagen hatten sich quergestellt und mussten geborgen werden.

Bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 3 nahe Regensburg kamen zwei Männer ums Leben. Sie rasten mit einem Kleinbus auf einen Lastwagen, der wegen plötzlich eingetretenen starken Schneefalls an einer Steigung seine Geschwindigkeit verringert hatte.

In Bayern starb am Sonntag ein Zehnjähriger. Ein Verwandter hatte ihn am Samstag mit dem Traktor auf einem Strohsack durch den Schnee im oberpfälzischen Berg gezogen und ihn mit dem Sack gegen einen Pfosten geschleudert. Einen Tag später erlag der Junge seinen Verletzungen.

In Schleswig-Holstein machte ein Mann eine grausige Entdeckung: Er fand seine Mutter tot in einem zugefrorenen Tümpel in der Nähe von Neumünster. Laut Polizei hatte der Hund der Frau bei der Leiche ausgeharrt und bellend auf sie aufmerksam gemacht. Hinweise auf ein Verbrechen gab es zunächst nicht.

Zwei Räuber wurden derweil mit Hilfe des Schnees überführt. Die Männer hatten am Samstag die Post-Filiale in Niederbachem bei Bonn überfallen und Bargeld erbeutet. Eine Fahndung blieb zunächst erfolglos. Eine 62-Jährige bemerkte jedoch am Sonntag Schuhspuren im Schnee, die zu einem Gartenhäuschen führten. Die herbeigerufene Polizei fand dort einen 19-Jährigen, eine 20-Jährige - und die Beute.

Hiddensee seit Freitag vom Festland abgeschnitten

In mehreren Bundesländern gab es weiterhin Behinderungen im öffentlichen Nahverkehr und auf Bahnstrecken. Nach Angaben der Deutschen Bahn blieben in Mecklenburg-Vorpommern mehrere Zugstrecken gesperrt. In Rostock, einer der am stärksten vom neuen Wintereinbruch betroffenen Städte, gab es am Morgen in vielen Stadtteilen kein Durchkommen. Öffentliche Gebäude, darunter Schulen, waren mit Autos nicht erreichbar, Busse und Straßenbahnen fuhren nur sporadisch.

Auf der Ostseeinsel Hiddensee, die seit Freitag vom Festland abgeschnitten ist, werden die ersten Lebensmittel knapp. Brot, Eier, Kartoffeln sowie frisches Obst und Gemüse seien ausverkauft, sagte der Leiter des Edeka-Ladens in Vitte. Ein Spezialschiff soll nun Essen nach Hiddensee bringen, vorsorglich wurde auch eine Versorgung aus der Luft beantragt. Nach Angaben des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) ist das Eis zwischen Rügen und Hiddensee inzwischen 24 Zentimeter stark. Ein Eisbrecher wurde in Fahrt gesetzt.

In der nördlichen Ostsee seien sämtliche Spezialschiffe aus Finnland und Schweden im Einsatz, um Fahrrinnen freizubrechen, teilten die zuständigen Stellen in Helsinki und Stockholm am Montag mit.

Andernorts boten zugefrorene Gewässer weiter Freizeitspaß: Auf den schmalen und flachen Kanälen im Spreewald bei Berlin - Fließe genannt - waren die Menschen mit Schlittschuhen unterwegs. Wirte hatten am Ufer Imbissstände und Gulaschkanonen aufgebaut.

"Es ist absolut kein Salz mehr auf dem Markt"

Um die letzten Salzreserven zu schonen, streckt die Hamburger Stadtreinigung das Streusalz jetzt mit Sand. "Wir mischen 25 Prozent Salz in den Sand", sagte der Sprecher der Stadtreinigung, Reinhard Fiedler. Der Sand habe abstumpfende Wirkung. Der Salzberg in den 12.000 Tonnen fassenden Lagerhallen war am Vormittag auf nur noch 700 Tonnen zusammengeschmolzen. Nachschub ist erst für die kommende Woche zu erwarten. Zwei Schiffe seien auf dem Weg, andere Bezugsquellen seien nicht in Sicht. "Es ist absolut kein Salz mehr auf dem Markt", so Fiedler.

Doch der Winter geht weiter: In der Nacht schneit es laut Meteomedia vor allem in Ost- und Süddeutschland. Im Westen bleibe es trocken, aber so kalt, dass mit gefrierender Nässe zu rechnen sei.

Am Dienstag zieht dann das Tiefdruckgebiet "Miriam" heran und wird mit etwas milderer Luft vom Atlantik auf die Kaltfront prallen. "Das gibt ergiebige Niederschläge", sagt Wagner. In der Westhälfte werde es in Regen übergehen, im Osten und Süden Deutschlands werde aber "noch einmal kräftig" Schnee fallen. Auch frische der Wind auf, wodurch es in einigen Regionen wieder zu Schneeverwehungen kommen könne. "Es geht noch einmal richtig zur Sache morgen", so der Meteorologe.

Quelle : www.spiegel.de

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Offline SiLæncer

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Erste deutsche Städte stellen Straßen-Streuung ein
« Antwort #1 am: 02 Februar, 2010, 19:42 »
Die gefährliche Niederschlagmischung aus Schnee und Regen verwandelt Deutschlands Straßen in Rutschbahnen. Gerade jetzt müssen vielerorts die Räumdienste kapitulieren: Die Streusalzlager sind leer. Außerdem werden viele große Hallen geschlossen - die Last auf den Dächern ist zu schwer.

Hamburg - Schneeverwehungen, Regen und Temperaturen um den Gefrierpunkt: Diese Wetterbedingungen verwandeln Straßen und Autobahnen überall in Deutschland in gefährliche Rutschbahnen. Doch die Streusalzvorräte sind vielerorts aufgebraucht - immer mehr Städte stellen die Streuung ganz ein.

Zum Beispiel Wuppertal: Das Räumen und Streuen sollte trotz massiver Schneefälle am Dienstag für den Rest des Tages komplett eingestellt werden. Man habe kein neues Salz bekommen. In der Nacht zum Mittwoch sollen die letzten Salzreste auf die Hauptverkehrsstraßen gestreut werden.

In Oldenburg wurden am Morgen die letzten Salzreserven verbraucht. Gestreut wurde nur noch mit Sand. Der öffentliche Personennahverkehr VWG stellte für einige Stunden den Betrieb ein. Am Dienstag erhielt die Stadt eine Ladung Streusalz: Die 40 Tonnen werden aller Voraussicht nach gerade einmal für zwei schneereiche Tage reichen.

Auch in der Region Hannover kam es am Morgen zu Ausfällen und Verzögerungen im Busverkehr. "Wir hatten Probleme, unsere Fahrzeuge von den Betriebshöfen zu bekommen", so ein Regiobus-Sprecher. Von 65 Fahrzeugen konnten demnach lediglich 15 losfahren. Zudem seien vor allem in den Morgenstunden Seitenstraßen schlecht passierbar, da nicht gestreut, gewesen.

Die niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr hat in diesem Winter nach eigenen Angeben bereits 150.000 Tonnen Streusalz verbraucht. Normalerweise seien es nur 100.000 Tonnen, so ein Sprecher. Da die Salzvorräte bei Straßen- und Autobahnmeistereien "bekannt knapp" seien, könne der Winterdienst nun nur noch eingeschränkt erfolgen.

900 Unfälle in Nordrhein-Westfalen

In Nordrhein-Westfalen zählte die Polizei in der Nacht zum Dienstag fast 900 Unfälle. Ein Mensch wurde getötet, 64 verletzt - 15 davon schwer. Der Gesamtschaden wird auf 2,3 Millionen Euro geschätzt.

In Schleswig-Holstein verunglückten ein 20-jähriger Autofahrer und sein 19-jähriger Beifahrer tödlich. Ihr Auto schleuderte am Montagabend auf der E47 bei Heiligenhafen gegen einen Sattelzug. Die eingeklemmten Männer starben noch am Unfallort.

In Solingen wurden vier Menschen schwer verletzt. Eine 18-jährige Autofahrerin rutschte in den Gegenverkehr, kollidierte mit einem Pkw und wurde in eine Böschung geschleudert. Ihr 22-jähriger Beifahrer wurde eingeklemmt. Der 31-jährige Unfallgegner und sein Beifahrer wurden ebenfalls schwer verletzt.

Unterrichtsausfälle, Hallen wegen Einsturzgefahr gesperrt

Wegen der erwarteten schweren Schneefälle blieben in Nordrhein-Westfalen, aber auch in Hessen und Rheinland-Pfalz am Dienstag zahlreiche Schulen geschlossen. In Olpe hatten alle Schüler der weiterführenden Schulen, in Siegen sämtliche Schüler im Stadtgebiet unterrichtsfrei. Ebenfalls geschlossen wurden zahlreiche Turn- und Sporthallen sowie Aulen, weil nicht auszuschließen sei, dass die Schneelast die Dächer zum Einstürzen bringe, erklärte die Kreisstadt Olpe.

In Wuppertal wurden große Hallen wegen erwarteter massiver Schnee- und Regenfälle ebenfalls gesperrt. Das teilte die Stadt am Dienstag mit. "Die Sperrung erfolgt rein vorsorglich", sagte der Leiter des städtischen Gebäudemanagements, Hans-Uwe Flunkert. Mit Blick auf das Unglück von Bad Reichenhall, wo eine Eishalle unter der Last der Schneedecke eingestürzt war, wolle man keinerlei Risiko eingehen.

Derzeit liege knapp ein halber Meter Schnee auf den Dächern. Der vorausgesagte Regen könne das Gewicht nun allerdings noch deutlich erhöhen. Die Sperrung gilt zunächst bis Mittwoch. Betroffen sind insgesamt hundert Gebäude, neben der Uni-Halle vor allem Schulturnhallen und Sporthallen.

Die Schneemassen werden in den Innenstädten Mecklenburg-Vorpommerns immer mehr zum Problem. Die Stadt Schwerin lässt die weißen Hindernisse an einigen Straßen per Lastwagen abtransportieren. Der Schnee werde auf einer Freifläche abgelagert, sagte Stadtsprecherin Michaela Christen am Dienstag. Die Schneeberge an den Straßen seien so groß, dass Autos nicht mehr parken könnten.

Urlauber von Hiddensee evakuiert

Im Ausnahmezustand befindet sich bereits seit Tagen die Ostseeinsel Hiddensee: Von der im Eis eingeschlossenen Insel wurden am Dienstag Urlauber mit dem Hubschrauber ausgeflogen. Zuvor war ein letzter Versuch gescheitert, die Fahrrinne mit einem Eisbrecher zu öffnen. Die rund tausend Einwohner werden auch auf dem Luftweg mit Lebens- und Arzneimitteln versorgt.

Der Frost lässt das Eis auch in der Mecklenburgischen Seenplatte weiter wachsen. Auf dem größten See innerhalb Deutschlands, der Müritz, sind jetzt Eisstärken zwischen 22 Zentimeter in Waren und 26 Zentimeter in Sietow gemessen worden, sagte der Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamts in Waren, Olaf Schatzki, am Dienstag. Das 117 Quadratkilometer große Gewässer ist seit rund einem Monat völlig zugefroren. "Wenn die Schneedecke nicht wäre, hätten wir wohl schon 40 Zentimeter dickes Eis", meinte Schatzki. Auch am Fleesensee seien bereits 21 Zentimeter Eisstärke gemessen worden.

Nach heftigen Schneefällen sind am Dienstag 50 innerdeutsche Flüge am Frankfurter Flughafen gestrichen worden. Zudem gab es Verspätungen, die aber kein größeres Ausmaß annahmen, wie der Flughafenbetreiber Fraport mitteilte. Täglich gibt es am größten deutschen Flughafen rund 1200 Flüge. Bei schlechter Sicht müssen die Piloten einen größeren Abstand einhalten, außerdem müssen die Flugzeuge bei niedrigen Temperaturen enteist werden. Bereits im Januar waren an mehreren Tagen Hunderte Flüge wegen des harten Winters ausgefallen.

Die Aussichten: Frostig und reichlich Neuschnee

Für die chaotischen Verhältnisse sorgt Tief "Miriam": Deutschlandweit bleibt es daher bei Schneefällen und heftigen Winden, die für schwere Schneeverwehungen sorgen können. "Wir haben die höchste Warnstufe in Nordrhein-Westfalen", sagte Meteomedia-Meteorologe Andreas Wagner SPIEGEL ONLINE. "Im Bergischen Land und im Hochsauerland liegen schon bis zu 50 Zentimeter Schnee." Am Dienstag seien bis zu 20 Zentimeter Neuschnee zu erwarten. Bei milder Luft werde der Niederschlag feucht und schwer.

Wagner warnt vor Schneebruch: "Äste können abreißen oder sogar Bäume umfallen. Es besteht erhöhte Gefahr von Dachlawinen. Bei Windstärke 8 bis 9, Sturmböen, wird es Schneeverwehungen geben. Das öffentliche Leben ist stark eingeschränkt."

Für den Osten Deutschlands sind Windwarnungen vorausgesagt. Tief "Miriam" sorge auch hier für starke Niederschläge und wie überall in höheren Lagen für Schneeverwehungen. Im Schwarzwald und auf dem Brocken könne der Wind bis zu hundert Kilometer schnell werden. "Das ist sehr gefährlich", warnte Wagner. "Im Laufe des Dienstags werden mildere Temperaturen im Westen aus Schnee Regen machen. Die Schneefallgrenze sinkt auf etwa 400 Meter."

Im Nordosten Schnee, im Westen Regen

Wo bereits Schnee liege, gebe es "eine große Matsche". In tieferen Lagen, wo der Schnee bereits getaut sei, führe der zu erwartende Regen zu Glatteis. Die Temperaturen im Westen liegen bei 2 bis 3 Grad, in der Osthälfte und im Süden null bis minus vier Grad.

Am Dienstagabend sei vor allem in Ost- und Norddeutschland wieder Schneefall zu erwarten. "Gerade da, wo es schon problematisch ist, an den Küsten, gibt es 10 bis 20 Zentimeter Neuschnee", so Wagner. In Greifswald und Umgebung werde "eine rekordverdächtige Gesamtschneehöhe" erwartet.

Vor allem im Verkehr sei Vorsicht geboten: Im gesamten Bundesgebiet drohe die Gefahr von Schneeverwehungen. Vor allem Bundesstraßen könnten durch Schnee anliegender Felder innerhalb kürzester Zeit dicht verschneit sein.

Für die kommende Nacht sind laut Meteomedia an der Oder, in Sachsen, Thüringen und Teilen Bayerns heftige Schneefälle zu erwarten. In der Westhälfte sind demnach die Temperaturen vorübergehend mild, gebietsweise mit Regen, in der Nordhälfte gibt es Frost.

Das ist auch die Voraussage für die kommenden Tage: Im Nordosten kalt mit Schneefall, im Westen milder mit Regenfällen.

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Offline spoke1

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Re: Erste deutsche Städte stellen Straßen-Streuung ein
« Antwort #2 am: 02 Februar, 2010, 19:53 »
Hab auch gerade das Gewächshaus befreit. Rund 20cm "richtig nasser Pappe" in der Höhe machten mir Sorgen. So ganz kann ich die Wetterprognosen nicht teilen. Im Moment stehen die Zeichen Richtung Tauwetter  ;D Mit Frühlingshaften 0°C um diese Uhrzeit entspannt sich mein Nervenkostüm allmählich wieder. DWD droht gar aktuell :
Zitat
Bei Tageshöchstwerten zwischen +1 und +6 Grad gibt es vielerorts Tauwetter, nur im Nordosten verharrt die Temperatur im Bereich des Gefrierpunkts. Der Wind weht schwach bis mäßig und dreht auf südliche Richtungen.
In der Nacht zum Freitag geht die Temperatur auf +2 bis -4 Grad zurück, wobei es im Westen und Südwesten am mildesten bleibt.
Da mir diese Meldung derzeit am Besten gefällt nehme ich diese auch als die Richtige an  ;)

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Offline stuart

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Re: Erste deutsche Städte stellen Straßen-Streuung ein
« Antwort #3 am: 02 Februar, 2010, 20:06 »
Wenn da mal Tauwetter und Regen kommt, müssen einige Schwimmflügel anziehen...
Bei uns hat es auch knapp 50 cm Schnee. Wird Zeit, daß der Sommer kommt (abends ein Seidl Bier auf der Terrasse  ;) ), aber für die mit den Schwimmflügeln sollte der Sommer langsam, ganz langsam kommen...

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Offline Jürgen

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Re: Erste deutsche Städte stellen Straßen-Streuung ein
« Antwort #4 am: 03 Februar, 2010, 00:32 »
Die Anwendung von Streusalz war bei den sehr tiefen Nachttemperaturen in der letzten Zeit grundsätzlich fehl am Platze.

Hier in Hamburg sind auf vielen Strassen und nahezu allen Fuss- und Radwegen regelrechte Vergletscherungen entstanden, bestehend aus diversen Schichten angeschmolzenen und dann wieder gefrorenen Schnees.
Unter einer dünnen Schicht von Neuschnee kaum zu sehen, entstehen so ziemlich ausgeprägte Spurrillen, die schon PKW zum Schlingern bringen, für Zweiradfahrer aber geradezu lebensgefährlich sind. Wer da noch schafft, böse Stürze zu vermeiden, hat zumindest schon nach kurzer Wegstrecke reichlich dicke Arme.
Zwei Kollegen von mir sind schon wegen kaputtem Steiss ausgefallen, das reicht...

Wenn schon Salz, dann jedenfalls genug, sonst funktioniert das Ganze nicht.

In jedem anderen Fall wären unbedingt ausschliesslich und ausreichend abstumpfende Mittel anzuwenden, wie hier für die Gehwegreinigung sowieso seit Jahren zwingend vorgeschrieben.
Bloss hält sich keiner daran...
Regelmässig und rechtzeitig räumen und etwas Sand von Zeit zu Zeit, das wäre angemessen gewesen und hätte geholfen.
Aber die Stadtreinigung will's nicht, weil sie den Sand im Frühling zu entfernen hätte.
Salz muss man dagegen später nicht wegkehren, statt dessen sterben die Bäume, und Strassenbelag, Schuhe und Blech werden zerfressen...

Jürgen
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