Autor Thema: Nacktscanner erneut in der Diskussion  (Gelesen 3564 mal)

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Nacktscanner-Test am Hamburger Flughafen startet am 27. September
« Antwort #30 am: 16 September, 2010, 15:16 »
Vom 27. September an werden am Hamburger Flughafen Körperscanner  getestet. Für die Passagiere ist die Nutzung zunächst freiwillig. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) will die Geräte offiziell in Betrieb nehmen. Sie sollen helfen, am Körper verborgenen Sprengstoff oder Waffen aufzuspüren. In den Niederlanden und Großbritannien sind die Scanner an Flughäfen bereits im Einsatz; bei einem Pilotversuch am Flughafen Manchester zogen die Betreiber eine positive Bilanz.

"Es gibt dabei keine echten Körperbilder", hatte der Innenminister wiederholt versichert. Gegenstände würden auf einer schematischen Personendarstellung ("Strichmännchen") angezeigt. "Die im Körperscanner erzeugten Daten werden sofort nach der Kontrolle gelöscht." Kritik an rechtswidriger Speicherung von Scan-Bildern hat es jüngst in den USA gegeben. Dort klagen Bürgerrechtler gegen den Einsatz der Geräte.

Eine hitzige Debatte hatte es über die Einführung der "Nacktscanner" gegeben, nachdem im Oktober 2008 ein Vorstoß der EU-Kommission hierzu bekanntgeworden war. Um den Hersteller der zu testenden Körperscanner, L-3 Communications, hatte es im August Aufregung gegeben, weil er angeblich auch die geächteten Streubomben im Angebot hat. Das Unternehmen erklärte, dass es die Bomben "gemäß der Osloer Konvention über Streumunition weder entwickelt, erzeugt, produziert oder handelt".

In der Mitarbeiterzeitung "follow me" unterstrich Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung Hamburg Airport, für die Flughäfen seien die Testergebnisse sehr wichtig. Er erläuterte: "Getestet werden die betrieblichen Abläufe, die Bequemlichkeit für die Passagiere und die Schnelligkeit der Kontrollen. Es darf nicht sein, dass die Kontrollen wesentlich länger dauern als bisher."

Das in Hamburg erprobte Gerät arbeitet nicht mit Röntgenstrahlen wie die Geräte, die in Manchester zum Einsatz kommen, sondern mit Millimeterwellen. Die Geräte seien für die Gesundheit unbedenklich, hieß es. Neben der gesundheitlichen Unbedenklichkeit hatte de Maizière stets die Wahrung der Intimsphäre der Passagiere sowie die Leistungsfähigkeit als Voraussetzung für den Start genannt.

Das Gerät wurde bei der Bundespolizeiführungsakademie in Lübeck unter Laborbedingungen getestet. Für den Praxistest wurde der am nächsten gelegene große Flughafen in Hamburg ausgesucht. 2009 nutzten gut 12 Millionen Passagiere den Hamburger Flughafen. Damit ist er der fünftgrößte Airport in Deutschland.

Quelle : www.heise.de

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Körperscanner-Probebetrieb am Hamburger Flughafen gestartet
« Antwort #31 am: 27 September, 2010, 15:48 »
Am Flughafen Hamburg hat heute ein Feldtest zum Einsatz von Körperscannern für die Luftsicherheitskontrolle begonnen. Voraussichtlich sechs Monate lang sollen nach Angaben des Bundesinnenministeriums zwei Geräte vom Typ "ProVision ATD" getestet werden. Die Teilnahme an dem Test sei für die Passagiere freiwillig.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière sieht den Beginn des Feldtests als einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer verbesserten Luftsicherheitskontrolle. Es sei sichergestellt worden, dass die Grundvoraussetzungen gesundheitliche Unbedenklichkeit, Wahrung der Persönlichkeitsrechte und Mehrwert für die Luftsicherheit erfüllt seien.

Die beiden Körperscanner des Herstellers L-3 Communications arbeiten mit aktiver Millimeterwellentechnik. Diese sei nach dem derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstand gesundheitlich unbedenklich. Entdeckte Gegenstände werden an einem Piktogramm gezeigt, das bei jedem Fluggast gleich aussieht. de Maizière ließ sich selbst scannen, um das zu demonstrieren. Die Daten würden nach dem Scanvorgang nicht gespeichert.

Nach dem Probebetrieb sollen die Ergebnisse gründlich ausgewertet werden. Außerdem sind die Bürger aufgerufen, sich zu dem Thema im Online-Frageforum des Bundesinnenministeriums zu äußern.

Über die Einführung der Körperscanner hatte eine hitzige Debatte begonnen, nachdem im Oktober 2008 ein Vorstoß der EU-Kommission hierzu bekannt geworden war. Um L-3 Communications hatte es im August Aufregung gegeben, weil das Unternehmen angeblich auch die geächteten Streubomben im Angebot hat. Das Unternehmen erklärte, dass es die Bomben "gemäß der Osloer Konvention über Streumunition weder entwickelt, erzeugt, produziert oder handelt". Anlass für den jetzigen Feldtest ist ein Vorfall zu Weihnachten 2009, als ein potenzieller Flugzeugattentäter Sprengstoff an Bord eines Fliegers von Amsterdam nach Detroit geschmuggelt hatte.

Quelle : www.heise.de

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Bericht: Körperscanner arbeiten fehlerhaft
« Antwort #32 am: 16 November, 2010, 09:37 »
Die Körperscanner, die seit Ende September am Hamburger Flughafen getestet werden, arbeiten fehlerhaft. Laut einem Bericht des Radiosenders NDR 90,3 müssen zeitweise fast alle Passagiere nachkontrolliert werden. Daher komme es an den Schaltern, an denen die Geräte eingesetzt werden, zu Verzögerungen. Die Teilnahme an dem Test mit den Körperscannern ist freiwillig. Zwar sollte bereits eine neue Software eingesetzt werden, um wenigstens einen Teil der Probleme zu lösen, doch sie sei noch nicht einsetzbar.

Die zuständige Bundespolizei habe bestätigt, dass derzeit bis zu 100 Prozent der Passagiere von Hand und mit Metalldetektoren nachkontrolliert werden müssen, wenn sie die Körperscanner passiert haben. Die Scanner markierten beim Abbild eines Passagiers auf dem Monitor zu viele verdächtige Stellen, beispielsweise Falten in Blusen, Hemden, Röcken oder Hosen. Mehrere Kleidungsschichten könne der Körperscanner offenbar nicht zuverlässig durchdringen. Die Testphase für die Körperscanner läuft noch bis Ende März.

Quelle : www.heise.de

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Update für Körperscanner: Sicherheitspersonal zweifelt
« Antwort #33 am: 12 Dezember, 2010, 18:19 »
Noch im Dezember soll auf den Körperscannern am Hamburger Flughafen ein Update aufgespielt werden, von dem man sich eine Senkung der Fehlerquote erhofft. Doch in internen Kreisen scheint man starke Zweifel am Erfolg dieser Aktualisierung zu haben. Ein hochrangiger Sicherheitsbeamter behauptete, die Technik sei ein totaler Ausfall.

Bereits vor einem Monat fand man heraus, dass die Körperscanner am Hamburger Flughafen wenig zuverlässig sind. Die Testgeräte geben in rund 75 Prozent der Fälle einen Fehlalarm aus, wie damals der NDR herausfand. Ein Software-Update soll nun die störenden Probleme beseitigen. Denn da man selbst beim Tragen von allzu faltiger Kleidung vom Scanner als potenziell bewaffnet angesehen wird, ist an eine verpflichtende Nutzung der Geräte noch nicht zu denken.

Doch auch die versprochene Besserung durch das kommende Update scheint in Sicherheitskreisen stark bezweifelt zu werden. Ein hochrangiger Sicherheitsbeamter erklärte im Interview mit dem Focus, dass es sehr fraglich sei, ob die neue Software die Fehlerquote wirklich reduzieren könne. Bis jetzt sei die Technik "ist ein totaler Ausfall", klagte er.

Der Hersteller der Geräte, L-3 Communications, plant, noch im Dezember die Aktualisierung freizugeben. Von den versprochenen Vorteilen der umstrittenen Geräte ist bislang noch nicht viel zu sehen. Der "Gewinn für die Sicherheit im zivilen Luftverkehr", den der Bundesinnenminister Thomas de Mazière zu Anfang versprach, blieb bislang sicherlich aus. Die Passagiere, die sich in Hamburg freiwillig für den Körperscanner-Check entschieden, müssen von Personal in aller Regel noch einmal auf die alte Art und Weise nachkontrolliert werden. Somit sucht man auch nach einer Zeitersparnis erfolglos.

Noch bis März soll der Testlauf in Hamburg-Fuhlsbüttel andauern. Dann planen die Behörden zu entscheiden, ob die Geräte verpflichtend an allen deutschen Flughäfen verwendet werden müssen.

Quelle : www.gulli.com

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Pannenscanner Körperscanner?
« Antwort #34 am: 31 Juli, 2011, 14:47 »
Der von großer Aufmerksamkeit begleitete Test von Körperscannern am Flughafen Hamburg ist am Freitag plangemäß beendet worden. Nach Auskunft des Bundesinnenministeriums haben 793.000 Passagiere die neue Technik kennengelernt. Über die Ergebnisse des Feldtests soll demnächst ein Abschlussbericht erscheinen. Ein vertraulicher Vorabbericht legt nahe, dass die Technik noch viel zu fehlerhaft ist.

In dem Bericht zum Hamburger Feldtest, der der Welt am Sonntag zugespielt wurde, heißt es, dass die getesteten Scanner bei 70% der Passagiere Alarm schlugen und damit eine Nachkontrolle der Passagiere notwendig wurde. In 35 % aller Fälle wurde ein Mehrfachalarm ausgelöst, der zu einer besonders intensiven Kontrolle des Passagiers führt, die über das übliche Abtasten mit einem Handdetektor hinausgeht. In 10% aller Fälle wurde den Benutzern die Schuld am Versagen der Technik gegeben: "Durch eine nicht optimale Körperhaltung beziehungsweise Bewegungen während des Scanvorganges wurden circa zehn Prozent vermeidbare Alarme ausgelöst", heißt es im vertraulichen Sachstandsbericht, der auch Kritik an L3 Communications enthält, dem Hersteller der Körperscanner. Er habe zugesagte Verbesserungen nicht eingehalten. L3 hatte zunächst Nacktscanner geliefert, die den Körperbau der Passagiere eindeutig abbildeten, und später die Software so verbessert, dass dem Bedienpersonal eine symbolische Darstellung der untersuchten Person gezeigt wurde, mit Hinweisen, wo ein verdächtiger Gegenstand am Körper getragen werden könnte.

Diese Hinweisalarme sind den Unterlagen nach zu urteilen einerseits viel zu hoch, andererseits ungenügend. So sollen die Scanner nicht in der Lage sein, gestiefelte Reisende zu untersuchen. Mehrschichtige Kleidung und Falten in Röcken und Blusen sollen für die hohe Alarmierungsquote verantwortlich sein. Der vertrauliche Bericht gibt sich jedoch positiv gestimmt und hofft auf Verbesserungen durch den Hersteller. Sofern diese erfolgen, seien die Körperscanner den herkömmlichen Metalldetektoren überlegen und besser in der Lage "zukünftigen Gefährdungslagen" zu begegnen.

Ein Termin für die Veröffentlichung des offiziellen Abschlussberichtes durch das Innenministerium steht noch aus. Möglicherweise wird die sechste Wissenschaftskonferenz Future Security den Rahmen für den Bericht abgeben. Sie findet vom 5. bis 7. September in Berlin statt und beschäftigt sich neben der aktuellen Forschung zu Körperscannern allgemein mit der Detektion gefährlicher Stoffe.

Quelle : www.heise.de

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Innenministerium kippt Körperscanner
« Antwort #35 am: 31 August, 2011, 17:33 »
Das Bundesinnenministerium verzichtet auf den Einsatz von Körperscannern zur Sicherheitsüberprüfung von Passagieren an Flughäfen. Die Technik sei "noch nicht ausgereift", teilte das Ministerium am Mittwoch in Berlin mit, die Scanner zwar "leistungsfähig, aber noch nicht flächendeckend einsetzbar". Die Geräte seien "trotz der hohen Detektionsleistung noch nicht für den allgemeinen Praxisbetrieb geeignet".

Bereits Ende Juli war ein vertraulicher Berichts über den Feldtest am Hamburger Flughafen an die Öffentlichkeit gelangt, laut dem die getesteten Scanner bei 70 Prozent der Passagiere ansprangen und Nachkontrollen erforderlich machten. Auch das Ministerium moniert "insgesamt zu viele Fälle, die die Kontrollen verlängern". Nach Auswertung der Daten aus dem insgesamt zehnmonatigen Testbetrieb habe Bundesinnenminister Friedrich entschieden, keine Körperscanner an Flughäfen einzusetzen.

Die Absage an den Einsatz von Körperscannern in Deutschland erfolgt wenige Tage vor dem Berliner Kongress Future Security, auf dem sich Wissenschaftler über verschiedene Sensortechniken zur Erhöhung der Abwehrmöglichkeiten gegen terroristischen Bedrohungen austauschen. Gleich mehrere Panels sind der von Körperscannern benutzten Terahertz-Technologie wie der allgemeinen Flughafensicherheit gewidmet.

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Körperscanner: Keine Röntgenscanner in der Europäischen Union
« Antwort #36 am: 16 November, 2011, 16:45 »
Die Europäische Union hat eine einheitliche Vorschrift für den Einsatz von Körperscannern in der Gemeinschaft erlassen. Danach sind die Geräte grundsätzlich erlaubt. Passagiere dürfen jedoch nicht zu einer Kontrolle damit gezwungen werden. Der Einsatz von Röntgengeräten ist verboten.

Die Europäische Union (EU) hat den Einsatz von Körperscannern, die mit Röntgenstrahlen arbeiten, untersagt. Das Verbot ist Teil eines Rechtsrahmens, den die EU erlassen hat. Zweck der EU-weiten Vorschrift ist, die Rechte und die Gesundheit der Bürger beim Einsatz der auch Nacktscanner genannten Geräte zu schützen.

Behörden und Flughäfen dürfen demnach die Geräte einsetzen, sie dürfen Passagiere jedoch nicht dazu zwingen, sich damit kontrollieren zu lassen. Wer der Kontrolle durch den Scanner zustimmt, der muss vorher über die Bedingungen, unter denen die Kontrolle mit dem Scanner durchgeführt wird, informiert werden. Wer sich weigert, muss auf herkömmliche Art und Weise kontrolliert werden.

Schutz der Privatsphäre

Um die Privatsphäre der Passagiere zu schützen, muss sich der Arbeitsplatz, an dem die Bilder ausgewertet werden, an einem anderen Ort befinden als der Scanner. Das Bild darf nicht mit der kontrollierten Person verknüpft werden. Das Gerät muss so beschaffen sein, dass Bilder weder gespeichert noch kopiert, ausgedruckt oder abgerufen werden können. Außerdem muss der Betreiber sicherstellen, dass keine Unbefugten die Bildern zu sehen bekommen und verhindert werden, dass damit anderer Missbrauch getrieben wird.

Schließlich hat die EU explizit Geräte verboten, die Röntgenstrahlen emittieren, da diese eine Gefahr für die Gesundheit sind. Im vergangenen Jahr warnte ein Radiologe vor möglichen Gesundheitsschäden durch Röntgenkörperscanner. Zwar sei die Strahlendosis gering, aber Röntgenstrahlen seien nie gut für den Körper. Statistisch gesehen bestehe die Möglichkeit, dass sie Hautkrebs verursachten.

Untaugliche Scanner

Hierzulande kommen nur Systeme zum Einsatz, die im Terahertzbereich arbeiten. Diese haben sich in einem 2010 gestarteten Versuch am Hamburger Flughafen jedoch als derart untauglich erwiesen, dass Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) schließlich erklärte, der Test sei gescheitert.

In den USA setzen die Transportation Security Administration (TSA) und die Justizbehörde US Marshals Service (USMS) Körperscanner mit Röntgenstrahlen ein. Der USMS speicherte 2010 monatelang heimlich über 35.000 Bilder eines solchen Scanners in einem Gerichtsgebäude in Florida. Eine Gruppe von sechs US-Senatoren kritisierte heftig diese Praxis des USMS. Die TSA hatte Anfang vergangenen Jahres zugegeben, dass die ihre Körperscanner entgegen früheren Beteuerungen in der Lage seien, Bilder zu speichern.

Quelle : www.golem.de

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Offline Jürgen

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Re: Körperscanner: Keine Röntgenscanner in der Europäischen Union
« Antwort #37 am: 16 November, 2011, 23:27 »
Zitat
Das Gerät muss so beschaffen sein, dass Bilder weder gespeichert noch kopiert, ausgedruckt oder abgerufen werden können.
Wie soll das möglich sein, in Zeiten von Kamerahandys, Kugelschreiberkameras usw.?
Betrachtung nur über einen Tubus mit Iris-Erkennung des Berechtigten?
Alles andere wäre wohl wirkungslos, selbst wenn die Signalübertragung an sich gesichert würde, a la HDMI mit HDCP o.ä.

Motive zum Abgreifen der Bilder mit üblichen optischen Geräten fänden sich für moralisch nicht perfekt stabile Mitarbeiter ziemlich leicht.
Manche sind, ohne dass das schnell auffallen muss, auch als Erwachsene in einigen Aspekten nicht korrekter als auf dem Schulhof und in der Sportumkleide, und was da läuft, ist ja allgemein bekannt.
Gruppenzwänge führen, wenn erst einmal ein Anfang gemacht ist, schnell zur Verbreitung gewisser "lustiger Tricks".
So wäre durchaus damit zu rechnen, dass recht bald entsprechende Bilder irgendwelcher Celebrities auftauchen und die Runde machen.
Und dann auch solche von "interessanten" Merkmalen normaler Bürger.

Hinzu kommt, dass auch Sicherheitsorgane auf die Idee kommen werden,. solche Daten als zusätzliche Fahndungsquelle einsetzen zu wollen, um "auch verkleidete Terroristen" wiedererkennen zu können.
Also wird so oder so auch für direkte für Aufzeichnung und zentrale Speicherung gesorgt werden, früher oder später.
Vielleicht nicht klar, aber mindestens in Form eines biometrischen Profils.
Und das könnte man dann auch gleich in den e-Passport 3.0 einbauen...

Jürgen

 
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