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Thema:
Microsofts Internet Explorer mit Googles Browser-Engine
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Thema: Microsofts Internet Explorer mit Googles Browser-Engine (Gelesen 529 mal)
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SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Microsofts Internet Explorer mit Googles Browser-Engine
«
am:
22 September, 2009, 23:44 »
Mit Chrome Frame hat Google ein Open-Source-Plugin für Microsofts Internet Explorer veröffentlicht, das Microsofts Browser HTML 5 und andere Web-Technologien beibringt. Webseiten können explizit die Darstellung mit Googles Browser-Engine im Internet Explorer erzwingen.
Einmal mehr versucht Google die Entwicklung des Web zu beschleunigen und die Infrastruktur für moderne Web-Applikationen zu schaffen. Ein solcher Ansatz ist das Plugin Gears mit dem sich HTML-5-Funktionen in bestehende Browser integrieren lassen, ein anderer Ansatz ist Googles eigener Browser, der vor allem auf eine schnelle Javascript-Engine setzt, um komplexe Applikationen im Browser zu ermöglichen.
Der aktuelle Versuch heißt Chrome Frame und soll Microsofts Internet Explorer zu einer schnellen Javascript-Engine und HTML-5-Unterstützung verhelfen. Denn die größte Hürde für moderne Webapplikationen stellt aus Googles Sicht Microsofts Browser dar, da diesem die Unterstützung vieler aktueller Webtechnologien fehlt. So verbringen Webentwickler viel Zeit damit, Workarounds für ihre Applikationen zu bauen, damit sie auch im Internet Exlporer funktionieren, gegebenenfalls mit verringertem Funktionsumfang.
Mit Chrome Frame bettet Google nun seine Browser-Engine in den Internet Explorer ein, einschließlich dessen Javascript-Engine V8, in HTL 5 spezifizierten Offline-Funktionen, dem Canvas-Element und Chromes auf Webkit basierender CSS- und Layout-Engine.
Entwickler können das Rendering mit Chrome dabei explizit erzwingen. Dazu muss lediglich ein entsprechendes Meta-Tag im HTML-Quellcode gesetzt werden. Dann übernimmt Googles Browser-Engine und zeigt die Seite innerhalb des Internet Explorer an.
Noch befindet sich Google Chrome Frame in einem frühen Entwicklungsstadium, betont Google. Eine erste Version der Software steht unter code.google.com zum Download bereit. Sie läuft im Internet Explorer 6, 7 und 8 unter Windows Vista und XP mit Service Pack 2.
Quelle :
www.golem.de
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SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Microsoft warnt vor Googles Chrome-Plugin
«
Antwort #1 am:
25 September, 2009, 12:12 »
Microsoft rät aus Sicherheitsgründen von der Verwendung von Googles Chrome Frame ab, mit dem der Benutzer die Darstellungs-Engine von Chrome im Internet Explorer benutzen kann. Microsoft habe viele Verbesserungen und Updates veröffentlicht, um den Browser sicherer für Benutzer zu machen, sagte ein Sprecher des Unternehmens amerikanischen Medien. Vor dem Hintergrund der Sicherheitsprobleme von Plugins generell und Chrome im Speziellen würde Chrome Frame die Angriffsfläche für Malware und Phishing-Attacken verdoppeln. Dabei verwies der Sprecher auch auf Phishing- und Malware-Studien von NSS Labs, die den Internet Explorer als sichersten Browser ausweisen.
Microsofts Stellungnahme wird bereits kontrovers diskutiert. So weist zum Beispiel der Ars-Technica-Artikel darauf hin, dass Chrome als einziger Browser nach einem Tag des Pwn2own-Hacker-Wettbewerbs nicht gekapert werden konnte – im Gegensatz zu Firefox, Safari und Internet Explorer. Insbesondere für die als unsicher geltenden veralteten Versionen 6 und 7 des Internet Explorers, in denen Chrome Frame auch funktioniert, dürfte das Plugin die Sicherheit eher erhöhen.
Google hatte die mangelnden HTML5-Fähigkeiten des Microsoft-Browsers als Grund für die Entwicklung von Chrome Frame angegeben. Insbesondere bei der Entwicklung von Google Wave habe man bemerkt, dass der Internet Explorer hinter aktuellen Web-Entwicklungen hinterhinke, meinte Google-Wave-Entwickler Lars Rasmussen in einem Blog-Posting. Außerdem sei die JavaScript-Performance viel zu schlecht. Wer an der erweiterten Beta-Testphase von Wave teilnehmen will, die in der nächsten Woche beginnt, wird auf Chrome, Safari oder Firefox umsteigen oder Chrome Frame installieren müssen. Viele Stunden, die man in der Vergangenheit mit Wave-Anpassungen für den Internet Explorer verbracht hat, will man in Zukunft in die Verbesserung von Wave für alle Nutzer stecken.
Und darin, so vermuten einige Beobachter, liegt der eigentliche Grund für Microsofts Warnung: Man will die eigene Plattform, den Internet Explorer, vor fremden Einflüssen schützen – und nebenbei das vielbeachtete Konkurrenzprodukt Wave schwächen. Für Firefox gibt es übrigens seit Jahren ein Internet-Explorer-Add-on, IE Tab – das offenbar niemanden in der Mozilla-Community größere Probleme bereitet.
Quelle :
www.heise.de
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SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
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Google kontert: Chrome-Frame-Plug-in macht IE sicherer
«
Antwort #2 am:
27 September, 2009, 13:49 »
Google weist Microsofts Vorwürfe zurück, dass der Internet Explorer durch das Plug-in Chrome Frame unsicherer werde. Es würde alle IE-Versionen mit einem starken Phishing- und Malware-Schutz versehen, eine Sandbox auch unter IE6 und unter Windows XP bieten und vor allem bei Bedrohungen eher innerhalb von Tagen anstatt Monaten angepasst - ein klarer Seitenhieb auf Microsofts Patchzyklen.
Chrome Frame ersetzt die Rendering-Engine des Internet Explorer 6 bis 8 durch Googles schnellere und zudem HTML-5-fähige, Webkit-basierte Engine. Zudem beschleunigt das Plug-in im Internet Explorer laufende Web-Anwendungen durch Googles V8-Javascript-Engine deutlich.
Microsofts Internet-Explorer-Produktmanagerin Amy Bazdukas zeigte sich von der IE-Übernahme durch Chrome Frame nicht begeistert, da das Plug-in Datenschutzeinstellungen des Internet Explorer 8 außer Kraft setze. Google Chrome Frame verdopple die Angriffsfläche für Schadprogramme und bösartige Skripte.
Ein Google-Sprecher wies die Kritik gegenüber der Computerworld zurück. Sicherheit habe bei der Entwicklung von Chrome Frame von Anfang an eine Rolle gespielt. "Wir ermuntern die Nutzer zwar, besser auf modernere und standardkonforme Browser wie Firefox, Safari, Opera oder Chrome anstelle eines Plug-ins zu setzen, für diejenigen die das trotzdem nicht tun, haben wir Chrome Frame entwicklelt, um eine bessere Performance, starke Sicherheitsfunktionen und mehr Wahlmöglichkeiten zu bieten - über alle Version des Internet Explorers hinweg", so der Unternehmenssprecher.
Damit spielt er darauf an, dass Microsofts Internet-Explorer-Versionen 7 und 8 zwar eine Sandbox zum Schutz vor Malware bieten, diese aber nur unter Vista und Windows 7 funktioniert. Chrome Frame bietet hingegen laut Google eine Sandbox über alle IE-Versionen hinweg - auch unter Windows XP. Die von Microsoftmitarbeitern entdeckten IE8-Probleme untersucht Google derzeit laut Computerworld. Chrome Frame wird wie Googles Browser Chrome automatisch mit Sicherheitsupdates versehen, manuelles Patchen soll nicht nötig sein. Hier will Google auch schneller reagieren als Microsoft beim Internet Explorer.
Google Chrome Frame steht als Entwicklerversion seit Ende September 2009 für IE6, IE7 und IE8 für Windows XP, Vista und Windows 7 zum kostenlosen Download zur Verfügung. Google will damit Entwickler von Webanwendungen unterstützen, deren aufwendige Webanwendungen so auch im noch weit verbreiteten Internet Explorer zügig laufen sollen.
Quelle :
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SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
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Mozilla unterstützt Microsofts Kritik an Chrome Frame
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Antwort #3 am:
30 September, 2009, 12:22 »
In der Auseinandersetzung um Chrome Frame, eine Erweiterung, die Googles Browser Chrome in den Internet Explorer einbettet, erhält Microsoft jetzt Unterstützung von unerwarteter Seite: Mike Shaver, Vizepräsident Engineering der Mozilla Corporation, meldete sich in einem Blog-Posting zu Wort, in dem er das Add-on kritisiert.
Er ist zwar der Ansicht, dass ein Großteil des Webs besser mit einem moderneren Browser als dem Internet Explorer funktioniert. Dem Internet Explorer einen anderen Browser (in dem Fall Chrome) unterzuschieben, findet er aber trotzdem falsch, weil dies eine Reihe von Funktionen abschwäche oder komplett aushebele. Darunter falle der private Surfmodus, Sicherheitseinstellungen, aber auch Komfortfunktionen wie Schnellinfos oder Erweiterungen, die auf Inhalte im Browser-Fenster zugreifen.
Mozilla-Chefin Mitchell Baker stößt in einem zweiten Posting ins gleiche Horn: Statt zu einer Vereinheitlichung, die Google mit Frame insbesondere bei Web-Standards anstrebe, können Browser im Browser zu einer stärkeren Fragmentierung führen. Der Benutzer verliere letztlich die Kontrolle über das, was einmal sein Browser war. Das Ergebnis sei eine Art "Browser-Suppe", bei der der Benutzer nicht mehr überblicke, was im Browser passiert, etwa ob Chrome oder der Internet Explorer Passwörter und History speichern.
Google hat nach eigenen Angaben Chrome Frame entwickelt, weil der Internet Explorer Probleme bei der Ausführung des Kollaborationsdienstes Wave bereitete. Benutzer, die Wave mit dem Microsoft-Browser nutzen möchten, müssen Google Frame installieren oder auf einen anderen Browser wechseln. Microsoft argumentierte mit Sicherheitsbedenken gegen Chrome Frame.
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