Der Debian-Entwickler Frans Pop hat Debmirror aktualisiert, ein Tool, um lokale Kopien der Debian-Repositories zu erzeugen. Damit sprang die Versionsnummer der Software in den letzten drei Wochen von 1.0 auf 2.2.
Frans Pop hat nach eigenen Angaben 28 Bugs behoben und die Verarbeitung von Package- und Source-Listen beschleunigt. Daneben gibt es gegenüber der mit Lenny ausgelieferten Version einige neue Features: Debmirror erstellt nun automatisch symbolische Links in seinen Archiven, sodass es keinen Unterschied macht, ob eine Anfrage "sid" oder "unstable" anfordert. Außerdem kann das Tool nun auch Debian-Installations-Images aus dem Current-Verzeichnis spiegeln und lädt die Sprachdateien für lokalisierte Software mit herunter, wobei sich die gewünschte Sprache auswählen lässt. Eine Caching-Option beschleunigt das Update des Mirrors und reduziert die Belastung der verwendeten Laufwerke.
Weitere Details zu Debmirror 2.2 nennt Pop
in seinem Blog. Die jüngste Debmirror-Ausgabe steht als Paket im
Debian-Zweig Sid bereit. Als Lizenz gilt die GPL in Version 2 oder neuer.
Das Programm Debmirror ist für Administratoren gedacht, die zahlreiche Debian-Maschinen verwalten. Diese können ihre Updates dann vom Mirror-Server im lokalen Netzwerk beziehen. Offizielle, öffentliche Spiegelserver für das Debian-Projekt entstehen allerdings auf andere Weise.
Quelle :
www.linux-magazin.de