Besonders bei Twitter sind Kurz-URLs wie die von TinyURL recht beliebt. Verbreiter von Malware nutzen sie jedoch auch zur Tarnung von Links. Eine Erweiterung für Firefox bringt ganz bequem mehr Klarheit und Sicherheit vor dem Anklicken.
Die Verwendung von Kurz-URLs ermöglicht das Abkürzen länglicher Web-Adressen, etwa beim Versenden von Links über Twitter oder im Chat. Weiterleitungsdienste wie TinyURL, ping.fm oder bit.ly bieten das Generieren solcher Abkürzungen kostenlos und bequem mit wenigen Mausklicks. Doch auch Verbreiter von Malware tarnen ihre Link gerne auf diese Weise. Die Firefox-Erweiterung "LongURL Mobile Expander" enttarnt die Kurz-URLs und zeigt die wahren Link-Ziele an.
Dazu ist nach der Installation von LongURL nicht einmal ein Mausklick nötig. Das Add-on löst die Kurz-URL im Hintergrund auf und zeigt die lange Web-Adresse beim Überstreichen des Links mit der Maus als Tool-Tip an. Dann können Sie immer noch entscheiden, ob Sie den Link anklicken möchten oder nicht.
Graham Clueley vom britischen Antivirushersteller Sophos, hat auf der Sicherheitskonferenz RSA 2009, die zurzeit in San Francisco stattfindet, die Nutzung von Kurz-URLs durch Malware-Verbreiter und Wichtigtuer an Beispielen gezeigt. Eine typische Attacke besteht oft in einer Nachricht wie "Don't Click!
www.tinyurl.com/xxxxxxx", etwa bei Twitter. Auch die kürzlich aufgetauchten Twitter-Würmer haben solche Kurz-URLs verwendet.
https://addons.mozilla.org/en-US/firefox/addon/8636Quelle :
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