Der große Tag für viele Amerikaner ist endlich angebrochen. Das ganze Land fiebert der Amtseinführung von Barack Obama, dem ersten schwarzen US-Präsidenten, entgegen. Aktuelle News rund um Obama haben auch im Internet Hochkonjunktur. Dies nutzen auch Cyberkriminelle für ihre ganz eigenen Zwecke aus.
PCs werden zu ZombiesDie Sicherheitsexperten von Panda Security warnen aktuell vor gefälschten Webseiten, auf denen angeblich über einen Rücktritt von Obama informiert wird. Die Internetseiten mit dem Titel "Barack Obama has refused to be a President" fordern beim Aufruf der Seite zum Herunterladen einer Datei namens obamaspeech.exe auf. Diese enthält allerdings schädlichen Code, der den Computer in einen fernsteuerbaren Zombie-Rechner verwandelt. Die infizierten Rechner werden in Bot-Netze integriert und für kriminelle Machenschaften wie etwa massenhafter Spam-Versand benutzt. Die Popularität von Obama werde bereits zum zweiten Mal für solche Zwecke genutzt.
Infizierte Rechner in Deutschland besonders aktivNach Angaben von Panda wurden alleine im dritten Quartal 2008 täglich rund 330.000 infizierte Rechner für den Spam-Versand missbraucht. Zombie-Rechner ändern kontinuierlich ihre IP-Adressen und umgehen somit der Entdeckung durch Blacklists. Die Laufzeit der IP von über 55 Prozent der Zombie-Rechner betrug im untersuchten Zeitraum von Juli bis September 2008 nur einen Tag. Ferngesteuerte Computer in Deutschland waren besonders schwer aufzuspüren, da rund 80 Prozent dieser Rechner innerhalb eines Tages ihre IP-Adresse änderten.
Quelle :
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