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Europa im Visier von Spamern und Phishern
« am: 12 Februar, 2008, 18:53 »
Rund 95 Prozent aller Mails sind Spam. Amerika verliert in diesem Bereich zunehmend seine führende Position: als Ursprungsregion von in alle Welt verschickten Spam-Mails wird es von Europa überholt. Symantec, Hersteller von Internetschutzsoftware, hat dies in seinem aktuellen, monatlichen Spambericht für Februar 2008 herausgearbetet.

44 Prozent Spam aus Europa

Aktuell werden in den USA "nur" noch 35,1 Prozent des weltweiten, unerwünschten E-Mailverkehrs produziert. Mittlerweile sind die Europäer für rund 44 Prozent des Spams verantwortlich. Dieser Anteil gewinnt noch mehr an Gewicht, da der größte Teil des weltweiten Mail-Verkehrs immer noch aus Amerika stammt. Noch vor wenigen Monaten, im August 2007, war das Verhältnis genau umgekehrt. Spam-Mails wurden mit einem Anteil von 46,5 Prozent in den USA und nur zu 30,6 Prozent in Europa verfasst.

Deutschland im Fokus von Phishing-Attacken

Im Bereich Phishing wird Amerika noch nicht der Rang als Ursprungsland für manipulierte Mails und Webseiten abgelaufen. Dies ist das Ergebnis des Symantec Phishing Reports von Dezember 2007. 42 Prozent aller IP-Adressen, die bei Phishing-Versuchen benutzt wurden, stammen weiterhin aus dieser Region. Die Domainendung .de für Deutschland hat einen Anteil von rund sieben Prozent an allen Phishing-Attacken. Dies zeigt, dass Deutschland zunehmend attraktiver für Cyber-Kriminelle wird.

Bei den nach Länder-Domains geordneten Phishing-Seiten hatten nur Frankreich und Rußland mehr gefälschte Internetseiten vorzuweisen. Die Zahl der Phishing-Seiten insgesamt verzeichnet jedoch einen Rückgang um 9,4 Prozent. Entwarnung ist jedoch nicht angesagt. Ganz im Gegenteil: im Netz verbreiten sich sogenannte Phishing-Kits, mit denen selbst Ungeübte und Hobby-Phisher in kurzer Zeit eine täuschend echt gestaltete Webseite erstellen können. Die Anzahl von auf dieser Art und Weise erstellten Phishing-Seiten stieg um 31 Prozent an. Ein "Phishing für Jedermann" ist als Gefahr nicht zu unterschätzen. Doch teils werden die unerfahrenen Phisher bei Benutzung der Tools selber überlistet.

Candid Wüest, Sicherheitsexperte bei Symantec, berichtet von Grabenkämpfen zwischen den Kriminellen. "Wir beobachten immer häufiger, dass die Programmierer der Phishing-Kits Hintertüren einbauen. Stiehlt ein Phisher mit Hilfe dieses Werkzeugs dann sensible Daten, so werden diese heimlich direkt an den Urheber des Kits gesendet. Auf diese Weise betrügen sich die Kriminellen gegenseitig."

Quelle : www.onlinekosten.de

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