Autor Thema: Sidux/aptosid ...  (Gelesen 1240 mal)

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Sidux/aptosid ...
« am: 16 Februar, 2009, 18:22 »
KDE und Xfce als Desktopumgebungen

Die auf Debian basierende Live-CD Sidux ist in der Version 2009-01 erschienen und stellt die Desktopoberflächen KDE und Xfce zur Auswahl. Die Basis für Sidux bildet Debians Unstable-Zweig, den die Entwickler allerdings um eigene Pakete erweitern.
Sidux enthält gegenüber dem Debian-Unstable-Zweig (Sid) weitere Pakete und Anpassungen, wodurch die Distribution für den Alltagseinsatz reif werden soll. Dennoch soll ein Umstieg von Sidux - das auch installiert werden kann - auf Sid ohne Probleme möglich sein.

Die neue Version setzt auf den Kernel 2.6.28, um so die Hardwareunterstützung zu erweitern. Außerdem wird die OpenFWWF-Firmware für Broadcom-WLAN-Chipsätze mitgeliefert. Bei den Oberflächen stehen KDE 3.5.10 und Xfce zur Auswahl, wobei X.org 7.3 verwendet wird. Zusätzlich enthält Sidux etliche Treiber, die der Distribution vor allem Unterstützung für zusätzliche WLAN-Chips hinzufügen. Weitere Verbesserungen gab es beim USB-Installationsprogramm.

Die Server, auf denen Sidux 2009-01 zum Download bereitsteht, sind in den Release Notes aufgelistet. Anwender müssen sich beim Download zwischen Xfce, einer abgespeckten oder der kompletten KDE-Version entscheiden. Unterstützt werden x86- und x64-Computer.

Quelle : www.golem.de
« Letzte Änderung: 13 September, 2010, 10:22 von SiLæncer »

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Sidux 2009-03 mit umfangreicher Hardwareunterstützung
« Antwort #1 am: 11 November, 2009, 18:48 »
Mit aktuellem Kernel, KDE und Xfce bringt der Sidux Verein eine neue Version seines Debian-Abkömmlings als Live-CD heraus. Sidux setzt sich aus Paketen aus dem Unstable-Zweig der Debian-Repositories und eigenen Patches zusammen.

Sidux 2009-03 bringt mit dem Kernel 2.6.31 nicht nur Unterstützung für USB 3.0 und X-fi-Karten der Firma Creative, sondern erweitert die Treibersammlung um experimentelle Module für Ralink-rt2770-, -rt2870- und -rt3070-802.11b/g/n-WLAN-USB-Sticks. Zusätzlich wurden etliche proprietäre Module integriert. Lediglich die Firmware für zahlreiche Geräte muss aus dem Internet nachinstalliert werden. Damit sollen die meisten modernen WLAN-Geräte unter Sidux funktionieren. Zusätzlich unterstützt Sidux auch eine Reihe aktueller TV-Karten, etwa die DEC-Reihe der Firma Hauppauge und Chipsätze von Afatech.


Auf den Servern liegen die Live-CDs mit jeweils dem KDE- oder Xfce-Desktop in je einer 32- oder 64-Bit-Variante zum Download bereit. Zusätzlich gibt es noch eine KDE-Variante als DVD, die 32- und 64-Bit-Versionen auf einem Medium vereint. Die Installation ist übersichtlich, lediglich die Partitionsauswahl und die Interaktion mit dem Linux-eigenen Partitionierer Gparted erfordern Kenntnisse zu Linux-Dateisystemen und Partitionsbezeichnungen. Eine automatische Partitionsaufteilung bietet der Installer nicht an.

Auf dem Xserver X.org 7.4 (xserver-xorg-core 1.6.5) laufen wahlweise der KDE-Desktop in der Version 4.3.2 oder das schlankere Xfce 4.6.1. Die Live-CD-Versionen mit beiden Desktops verzichten auf das Büropaket OpenOffice.org und die Bildbearbeitung Gimp, bringen aber Browser, Multimedia-Anwendungen und Hilfsprogramme für die jeweilige Desktopumgebung mit. Lediglich die DVD-Variante bietet Openoffice.org 3.1.1 und Gimp 2.6.7. In beiden Live-CD-Versionen fehlt allerdings ein Paketmanager. Der Desktop wurde mit einem neuen Theme ausgestattet.

Sidux basiert auf dem Unstable-Zweig der Debian-Distribution, verwendet aber neben Pakten aus dem instabilen Sid-Repositories auch zahlreiche eigene Skripts und Patches. Die Distribution bietet eine umfangreiche Hardwareunterstützung und ist naturgemäß durch die Verwendung der Sid-Repositories immer aktueller als das Vorbild Debian, durch akribisches Testen aber stabil und für den Produktiveinsatz geeignet. Trotzdem hinkt die Aktualität der Softwarepakete einigen anderen Distributionen hinterher.

Quelle : www.golem.de

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sidux 2009-04 erschienen
« Antwort #2 am: 02 Januar, 2010, 22:38 »
Zitat

Wir haben nun die Ehre sidux 2009-04 "Μόρος" mit Kernel 2.6.32 und KDE 4.3.4 in den folgenden Varianten anzukündigen:

    * KDE-lite, amd64, en/ de, ≈585 MB.
    * KDE-lite, i686, en/ de, ≈580 MB.
    * KDE-full, amd64+i686, en/ de (bg, da, el, es, fr, hr, hu, it, ja, nl, pt, pt_BR, ro, ru durch liveapt) ≈2.1 GB.
    * XFCE, amd64, en/ de, ≈505 MB.
    * XFCE, i686, en/ de, ≈495 MB.

sidux ist eine umfassende, Debian sid basierte Live-CD mit besonderem Augenmerk auf Festplatteninstallationen, einem sauberen Upgradepfad innerhalb sids und zusätzlichem Hard- und Softwaresupport. Das ISO basiert vollständig auf Debian sid, angereichert und stabilisiert mit sidux-eigenen Paketen und Skripten.

http://sidux.com/index.php?&newlang=deu

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Sidux 2010-01 erschienen
« Antwort #3 am: 14 Juni, 2010, 09:37 »
Die Sidux-Entwickler haben mit Sidux 2010-01, Codename »Ύπνος« (Hypnos = Schlaf), einen neuen Snapshot ihrer auf Debian Unstable (Sid) aufbauenden Distribution herausgegeben. Sidux basiert auf dem Rolling-Release-Prinzip, das heißt, die in Sidux enthaltenen Pakete werden laufend aktualisiert.

Sidux 2010-01 basiert auf einem Kernel 2.6.34, die Entwickler konzentrierten sich bei ihrem Tun unter anderem auf eine Überarbeitung des Bootvorgangs. Als Bootmanager wird nun Grub2 eingesetzt, möglichst viele Prozesse sollen beim Bootvorgang parallel laufen. Die ISO-Abbilder des neuen Schnappschusses sind hybrid, das heißt, sie können zum Brennen von CDs genutzt werden und lassen sich auch ohne Hilfsmittel auf USB-Speicher übertragen.

Weitere Neuerungen sind die Verwendung von X.org 7.5 sowie KMS-Unterstützung (Kernel Based Modesetting) für ATI- und NVidia-Grafikkarten. Sidux Ύπνος wird mit den Desktop-Umgebungen KDE (v4.4.4) oder Xfce (v4.6.2) ausgeliefert und enthält eine große Anzahl Treiber für neuere Wlan-Geräte. Der von den Entwicklern um viele eigene Skripte ergänzte Debian-Unstable-Ableger unterstützt ohne weitere Anpassungen von Clients das Booten über Netzwerk, Nutzern der KDE-Variante wird der Partitionmanager als Alternative zu GParted angeboten.

Die Sidux-Entwickler bieten insgesamt fünf verschiedene ISO-Images zum Download an, die je nach Wahl 32- und 64-Bit-Architekturen unterstützen und eine vollständige KDE-Umgebung, KDE-Lite oder XFCE enthalten. Sidux »Ύπνος« ist auf verschiedenen Spiegelservern verfügbar.

Quelle : www.pro-linux.de
« Letzte Änderung: 14 Juni, 2010, 10:28 von SiLæncer »

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Neue Linux-Distribution aptosid setzt sidux fort
« Antwort #4 am: 13 September, 2010, 10:22 »
Die Linux-Distribution sidux wurde nach Querelen mit dem Verein sidux e.V. aufgegeben. Ihr Nachfolger aptosid soll in Kürze in der ersten Version erscheinen.

Die von ehemaligen KANOTIX-Entwicklern gegründete, auf Debian Sid beruhende Linux-Distribution sidux erschien seit 2006 ziemlich regelmäßig alle drei Monate. Nur die letzte Version 2010-01 erschien mit deutlicher Verspätung. Es sollte auch die letzte Ausgabe von sidux sein, wie sich jetzt herausstellte.

2007 hatten Unterstützer der Distribution den Deutschen sidux e.V. gegründet. Dieser Verein mit Sitz in Berlin sollte die Entwickler von sidux in jeder möglichen Weise unterstützen. Doch allmählich kam es zu Querelen zwischen dem Verein und den Entwicklern. Am 3. August schrieb Ferdi Thommes (devil), dass die Entwicklung von sidux ausgesetzt wurde, weil es anhaltende Probleme zwischen dem Entwicklerteam und dem sidux e.V. gebe. Am 14. August fand eine außerordentliche Mitgliederversammlung des sidux e.V. statt, die erste, seit die Versammlung 2009 nach Angaben von Thommes einfach abgebrochen wurde. Die Versammlung wurde virtuell im IRC abgehalten, das Protokoll wurde einige Tage später veröffentlicht.

Die Kontroversen zwischen den Entwicklern und dem Verein kamen wohl daher, dass aus Sicht der Entwickler der Verein zu wenig für sidux tat, insbesondere blieb unklar, wo die Vereins-Einnahmen aus Beiträgen und Merchandise-Verkäufen abgeblieben sind. Laut Thommes gab es seit längerem keinen Finanzbericht und der Schatzmeister hatte in letzter Zeit nicht mit dem Vorstand kommuniziert. Nachdem ein Antrag, den Verein aufzulösen, keinen Zuspruch fand, kam es nun zur Trennung zwischen dem Projekt und dem Verein. »Es gibt keinen einzelnen Schuldigen, beide Seiten haben Fehler gemacht«, schreibt Thommes dazu.

Da der Verein aber die Domains und die sidux-Markenrechte hält, entschlossen sich die Entwickler, unter anderem Namen weiterzumachen. So wurde aptosid geboren. Außer dem Namen wird sich jedoch nichts ändern - sowohl die Software als auch die Entwickler bleiben im Wesentlichen dieselben. Die erste Version von aptosid, Version 2010-2, die den Kernel 2.6.35 und KDE 4.4.5 enthalten wird, soll demnächst freigegeben werden. Das Update von der letzten sidux-Version soll reibungslos möglich sein.

Quelle : www.pro-linux.de

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Aptosid 2010-02 erschienen
« Antwort #5 am: 14 September, 2010, 09:32 »
Aptosid 2010-02 basiert auf Debian Sid vom 13. September dieses Jahres. Zu den Highlights zählen ein Kernel 2.6.35.4, KDE 4.4.5, ein neues SVG-basiertes Aptosid-Art-Theme und Iceweasel 3.5.12. Das Aptosid-Team stellt mehrere Varianten der neuen Distribution für 32-Bit- oder 64-Bit-Architekturen bereit, die wahlweise mit KDE (lite und full) oder XFCE als grafische Desktop-Umgebung daherkommen. Die Entwickler haben die schon von Sidux bekannten griechischen Codenamen für ihre Versionsschnappschüsse beibehalten und bezeichnen Aptosid 2010-02 als »Κῆρες« (Kirea).

Die Iso-Images von Aptosid sind hybridfähig, das heißt, dass sie auf optische Medien gebrannt oder ohne Umwege auf USB-Speicher übertragen werden können. Aptosid enthält grub2 und lässt sich über Netzwerke booten. Bis Ende 2010 sollen Sidux-Anwender problemlos zu Aptosid wechseln können. Die nächste Version »Γῆρας« (Giras) ist für Anfang 2011 geplant.

Aptosid 2010-02 ist auf verschiedenen Spiegelservern verfügbar. Wie auch Sidux handelt es sich bei den Images um Live-Varianten, so dass Anwender die Distribution vor der Installation testen können.

Quelle : www.pro-linux.de

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aptosid (ehemals Sidux) 2011-01
« Antwort #6 am: 06 Februar, 2011, 23:03 »
Zitat
Now that kernel 2.6.37 has entered the archive and Debian 6.0 "Squeeze" is in the process of being released, we have the pleasure to announce the immediate availability of the final aptosid 2011-01 "Γῆρας" release, shipping in the following flavours:

    * KDE-lite, amd64, en/ de, ≈535 MB.
    * KDE-lite, i686, en/ de, ≈530 MB.
    * KDE-full, amd64+i686, en/ de (cz, el, es, fr, it, ja, nl, pl, pt, pt_BR, ro, ru through liveapt) ≈1.9 GB.
    * XFCE, amd64, en/ de, ≈435 MB.
    * XFCE, i686, en/ de, ≈430 MB.

aptosid is a full featured Debian sid based live CD with a special focus on hard disk installations, a clean upgrade path within sid and additional hardware and software support. The ISO is completely based on Debian sid, enriched and stabilized with aptosid's own packages and scripts.

http://aptosid.com/

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Aptosid 2011-02 freigegeben
« Antwort #7 am: 14 Juli, 2011, 09:57 »
Die auf Debian/Sid beruhende Linux-Distribution Aptosid bringt in Version 2011-02 den Kernel 2.6.39, KDE 4.6 und zahlreiche Aktualisierungen.

Aptosid ist eine aus Sidux hervorgegangene vollständige Distribution auf Basis von Debian Sid, die sich sowohl als Live-CD nutzen lässt als auch eine Installation auf die Festplatte ermöglicht. Ein Wechsel von Debian Sid zu Aptosid soll problemlos möglich sein. Gegenüber Debian will Aptosid zusätzliche Hardware und Software unterstützen und den Entwicklungszweig von Debian zu einer stabilen Distribution formen.

Aptosid 2011-02 ist für x86- und x86_64-Systeme verfügbar. Beide gibt es in einer rund 560 MB großen »Lite«-Variante mit reduziertem KDE und einer 2,0 GB großen vollständigeren KDE-Variante, die sowohl x86 als auch x86_64 enthält. Daneben gibt es eine 475 MB große Xfce-Variante sowohl für x86 als auch für x86_64.

Die neue Version 2011-02 von Aptosid wartete darauf, dass KDE SC 4.6 in das Debian-Repositorium einzog, was nun geschehen ist. Daneben wurde der Kernel auf Version 2.6.39 aktualisiert, der neue Hardware-Unterstützung für neuere Geräte sowie Verbesserungen in der Geschwindigkeit, auch bei der Interaktivität des Desktops, bringt. Erwähnenswert ist wiederum die erweiterte Unterstützung für Grafikchips, besonders AMD Fusion und Radeon HD62xx, HD63xx und HD67xx. Die Umschaltung des Grafikmodus im Kernel ist jetzt auch für Cirrus-Chips realisiert, die zwar in der Realität keine Bedeutung mehr haben, in KVM/Qemu jedoch emuliert werden können. Die Grafik auf Intel Sandy Bridge-Chips wird besser unterstützt und der freie Treiber Nouveau bietet grundlegende Hardware-Beschleunigung bis zur Chipsatz-Generation NVC0 von Nvidia. Auch im WLAN-Bereich werden viele neuere Chips unterstützt.

Mit KDE 4.6 und Xfce 4.8 ist der HAL-Daemon obsolet und muss im Normalfall nicht mehr installiert oder gestartet werden. Erstmals unterstützt Aptosid jetzt GPT-Partitionierung und Booten mittels UEFI. Damit ist auch das Booten von Festplatten möglich, die größer als 2 TB sind.

Auf den CDs und DVDs von Aptosid ist ausschließlich freie Software nach den Debian-Richtlinien enthalten. Wer proprietäre Treiber oder Software benötigt, findet diese in separaten Archiven auf dem Aptosid-Server. Der Download der CDs ist vom einigen Spiegelservern möglich. In etwa drei Monaten wollen die Entwickler die nächste Version von Aptosid veröffentlichen.

Quelle : www.pro-linux.de

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Veröffentlichungskandidat von siduction 2011.1 vorgestellt
« Antwort #8 am: 22 Dezember, 2011, 18:48 »
Ehemalige Entwickler von Aptosid (vormals Sidux) stehen mit ihrem vor einem halben Jahr begonnenen Fork kurz vor der ersten offiziellen Version. Der Veröffentlichungskandidat von siduction 2011.1 steht jetzt zum Download bereit.

Siduction ist eine vollständige Distribution auf Basis von Debian Sid, die sich sowohl als Live-DVD nutzen lässt als auch eine Installation auf die Festplatte ermöglicht. Ein Wechsel von Debian Sid zu Siduction soll problemlos möglich sein. Gegenüber Debian will Siduction zusätzliche Hardware und Software unterstützen und den Entwicklungszweig von Debian zu einer stabilen Distribution formen.

Siduction ist eine Abspaltung von Aptosid. Im Juli waren einige Aptosid-Entwickler extrem unzufrieden mit der Einstellung einiger ihrer Kollegen, die Benutzer als eher ungewollt und lästig anzusehen. Dies führte letztlich zur Spaltung. An der technischen Ausrichtung soll sich dabei nichts ändern, da die Entwickler diese als sehr solide ansehen. So erläutert es Ferdinand Thommes (devil), einer der Siduction-Entwickler, in einem Blog-Eintrag.

Streitereien sind für das Projekt nun allerdings nichts Neues; so war Aptosid eine Umbenennung von Sidux, nachdem sich die Entwickler mit dem Sidux e.V. zerstritten hatten. Nach dieser Umbenennung verlangsamte sich allerdings die Entwicklung, und statt vierteljährlicher Veröffentlichungen wuchsen die Abstände auf fünf Monate an. Sidux selbst war am 24. November 2006 entstanden, als einige Entwickler Kanotix verließen, das zu diesem Zeitpunkt fast ein Jahr lang nicht aktualisiert worden war.

Siduction will im Gegensatz zu Aptosid mit der Gemeinschaft kommunizieren und zu einem freundlichen Betriebssystem werden. Der erste Veröffentlichungskandidat kommt mit drei Desktop-Umgebungen, KDE SC, XFCE und LXDE, alle jeweils in 32- und 64-bit Versionen. Die beiden ersten Varianten passen nicht mehr auf eine CD, sie werden daher als DVD-Image angeboten. Die LXDE-Variante kommt noch mit knapp 700 MB aus.

Die veröffentlichten Images sind nach Angaben des Projektes ein Schnappschuss von Debian Sid vom 21.12.2011, angereichert mit ein paar nützlichen Paketen und Skripten, einem Installationsprogramm und einer eigenen gepatchten Version des Kernels 3.1-5 und X-Server 1.11.2.902-1. KDE SC ist in Version 4.7.2 enthalten und stammt aus dem Qt-KDE-Repositorium. Der Download ist von verschiedenen Spiegelservern möglich. Neue Versionen sollen nach Möglichkeit viermal im Jahr erscheinen.

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Aptosid 2011-03 veröffentlicht
« Antwort #9 am: 02 Januar, 2012, 12:55 »
Die Aptosid-Entwickler haben die Version 2011-03 ihrer auf Debian Sid basierende Distribution veröffentlicht. Aptosid ist eine Rolling-Release-Distribution, in die permanent neue Pakete eingepflegt werden, so dass sich bereits installierte Systeme einfach auf dem aktuellsten Stand halten lassen.

Die neue Aptosid-Version hört auf den Codenamen »Πόνος« (Ponos) und basiert auf einem Kernel 3.1. Neben einer erweiterten Hardwareunterstützung verhilft der aktuelle Kernel dem System auch zu mehr Leistung und Stabilität. Anwender, die viel mit virtuellen Systemen arbeiten, können sich darüber freuen, dass Xen dom0, PCI-Passthrough sowie verschachtelte Virtualisierung für KVM unterstützt werden. Das neue Netzwerk-Subsystem ermöglicht mit modernen WLAN-Chips von Realtek und Broadcom Wake On WLAN (WoWLAN). Die GPT- und UEFI-Zuverlässigkeit wurde deutlich verbessert, so dass Aptosid 2011-03 auch problemlos von Systemen mit UEFI-BIOS und über 2 TiB großen Festplatten bootet.

Neben den Verbesserungen behoben die Entwickler zahlreiche Fehler und feilten daran, ihre Infrastruktur auszubauen und allgemeine Funktionalitäten zu verbessern. Wie immer wird Aptosid in zwei Varianten angeboten, die die Desktop-Umgebungen KDE oder Xfce mitbringen und an Rechner adressiert sind, die auf der i686- oder amd86-Architektur basieren. Die KDE-Live-CDs enthalten KDE-lite. Wer eine vollständige KDE-Umgebung benötigt, kann diese entweder nachinstallieren oder gleich zu Beginn auf das 2 GB große DVD-Abbild zurückgreifen.

Aptosid ging 2010 aus Sidux hervor. Inzwischen gab es auch in dem neuen Team Reibereien, woraus die Abspaltung siduction entstand, die dichter am Benutzer entwickelt werden soll. Aptosid 2011-03 kann von mehreren Spiegelservern heruntergeladen werden.

Quelle : www.pro-linux.de

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Siduction 2012.1 freigegeben
« Antwort #10 am: 22 Mai, 2012, 13:50 »
Siduction, eine Abspaltung von Aptosid, die freundlicher mit den Benutzern umgehen will, steht jetzt in Version 2012.1 zum Download bereit.

Siduction ist eine vollständige Distribution auf Basis von Debian Sid, die sich sowohl als Live-DVD nutzen lässt als auch eine Installation auf die Festplatte ermöglicht. Ein Wechsel von Debian Sid zu Siduction soll problemlos möglich sein. Gegenüber Debian will Siduction zusätzliche Hardware und Software unterstützen und den Entwicklungszweig von Debian zu einer stabilen Distribution formen. Die Distribution entstand als Abspaltung von Aptosid, die freundlicher mit den Benutzern umgehen will, allerdings an der technischen Ausrichtung von Aptosid festhalten will. Siduction will im Gegensatz zu Aptosid mit der Gemeinschaft kommunizieren und zu einem freundlichen Betriebssystem werden.

Knapp fünf Monate nach der ersten Version von Siduction steht nun die erste Veröffentlichung dieses Jahres bereit. Siduction 2012.1 »Desperado« kommt wie ihr Vorgänger mit drei Desktop-Umgebungen, KDE SC, XFCE und LXDE, alle jeweils in 32- und 64-bit Versionen. Die beiden ersten Varianten passen nicht mehr auf eine CD, sie werden daher als DVD-Image angeboten. Die LXDE-Variante kommt noch mit knapp 700 MB aus. Alle Images lassen sich jedoch auch auf USB-Sticks einsetzen.

Die veröffentlichten Images sind nach Angaben des Projektes ein Schnappschuss von Debian Sid vom 21.5.2012, angereichert mit ein paar nützlichen Paketen und Skripten, einem Installationsprogramm und einer eigenen gepatchten Version des Kernels 3.4-0 und X-Server 1.12.1.902-1. KDE SC ist in Version 4.8.3 enthalten, allerdings wurde bis jetzt nur eine minimale Menge von KDE-Paketen erzeugt.

Siduction 2012.1 wurde auch optisch erneuert. Daneben kann im Installer jetzt Btrfs als Dateisystem ausgewählt werden. Das neue Paket sidu-disk-center ermöglicht das komfortable Einrichten des Logical Volume Managers (LVM). Es ist unabhängig vom Installer, kann jedoch von diesem aus aufgerufen werden.

Das Projekt will anlässlich des LinuxTages in Berlin eine vierte Variante der Distribution vorstellen, die Razor-Qt als Desktopumgebung enthält. Sie soll ab 25. Mai zum Download bereitstehen. Eine weitere Neuerung ist das Programm reportbug-ng, mit dem die Benutzer Fehlerberichte für Siduction erstellen können, die je nach Zuständigkeit dann an Debian weitergereicht werden.

Der Download der Distribution ist von verschiedenen Spiegelservern möglich. Neue Versionen sollen nach Möglichkeit viermal im Jahr erscheinen.


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Siduction 2013.1 freigegeben
« Antwort #11 am: 22 Mai, 2013, 13:50 »
Nun steht die erste Veröffentlichung dieses Jahres bereit. Siduction 2013.1 »Firestarter« erhöht die Zahl der angebotenen Desktop-Umgebungen auf fünf, da neben KDE SC, Xfce und LXDE jetzt auch Gnome und Razor-Qt vorhanden sind, alle jeweils in 32- und 64-Bit-Versionen. Nur LXDE-Variante passt noch auf eine CD, sie kommt noch mit knapp 700 MB aus. Für alle anderen Images sind DVDs nötig, empfohlen wird aber der Einsatz von USB-Sticks. Eine weitere neue Variante der Distribution ist noX, in der auf X11 ganz verzichtet wird.

Die veröffentlichten Images sind nach Angaben des Projektes ein Schnappschuss von Debian Sid vom 20.5.2013 und bringen somit eine Vielzahl von aktualisierten Paketen, die nach der Freigabe von Debian 7 in Debian Sid aufgelaufen sind. Die Images werden angereichert mit ein paar nützlichen Paketen und Skripten, einem Installationsprogramm und einer eigenen gepatchten Version des Kernels 3.9.3 und X-Server 1.12.4-6. KDE SC ist in Version 4.10.3 enthalten und Gnome, wie bei Debian 7, in Version 3.4-7, wobei sowohl der Ausweichmodus als auch die volle Gnome-Shell zur Verfügung stehen.

Der ganze Artikel

Quelle : www.pro-linux.de

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