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Thema:
Raumfahrt: Planetary Resources will Edelmetalle auf Asteroiden schürfen
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Autor
Thema: Raumfahrt: Planetary Resources will Edelmetalle auf Asteroiden schürfen (Gelesen 975 mal)
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SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Raumfahrt: Planetary Resources will Edelmetalle auf Asteroiden schürfen
«
am:
25 April, 2012, 20:00 »
Edelmetalle auf Asteroiden schürfen - was wie Science Fiction klingt, will das Unternehmen Planetary Resources in den nächsten Jahrzehnten Realität werden lassen. In zwei Jahren soll ein Weltraumteleskop starten, das nach geeigneten Kandidaten sucht.
Asteroiden werden gern als Gefahr dargestellt - nicht ganz zu Unrecht: So manches Geschoss aus dem All hat schließlich unseren Planeten getroffen und große Verwüstung angerichtet. Alles falsch, sagt Planetary Resources: Asteroiden seien die Rohstoffquelle der Zukunft, und das US-Unternehmen wolle diese abbauen.
Video: Planetary Ressources plant Asteroiden auszubeuten
(3:13)
Bis her seien Asteroiden in erster Line daraufhin untersucht worden, ob sie eine Gefahr für die Erde darstellten, erklärt Tom Jones. Der Planetenforscher und ehemalige Nasa-Astronaut ist einer der wissenschaftlichen Berater von Planet Resources. Die meisten seien aber gar keine Bedrohung, sondern bergen immense Chancen. Das Unternehmen glaubt, auf diese Weise einen Beitrag zum Weltsozialprodukt in Höhe eines zweistelligen Milliarden-US-Dollar-Betrags leisten zu können.
Fast 9.000 Asteroiden
Planetary Resources will zunächst die Asteroiden in der Nähe der Erde orten, sie vermessen und untersuchen, um herauszufinden, welche die besten Lagerstätten bieten. Allein das ist schon eine Aufgabe: Knapp 9.000 erdnahe Asteroiden seien bekannt. Davon seien 1.500 so nahe, dass sie mit dem gleichen Energieaufwand erreicht werden könnten wie eine Expedition zum Mond.
Dazu will das Unternehmen zunächst ein eigenes Weltraumteleskop ins All schießen, mit dem die Asteroiden beobachtet werden sollen. Vielversprechende Objekte sollen dann von Raumsonden erkundet werden.
Rohstoffe abbauen...
Schließlich will das Unternehmen Techniken entwickeln, um dort Rohstoffe auszubeuten. Wie das gehen soll, ist allerdings noch nicht klar: Ein konventioneller Abbau wie auf der Erde dürfte sich aufgrund der fehlenden Schwerkraft eher schwierig gestalten: Eine Abbauvorrichtung mit einer Schaufel würde sich ziemlich sicher durch den Rückstoß in den Weltraum hinauskatapultieren, wenn sie nicht fest mit dem Asteroiden verbunden ist.
Um dieses Problem zu umgehen, hat die Nasa für die Kometenforschung eine Harpune entwickelt. Allerdings will die US-Weltraumbehörde nur Bodenproben von dem Kometen nehmen und nicht darauf nach Rohstoffen schürfen.
... und abtransportieren
Sind die Bodenschätze abgebaut, sollen sie in Richtung Erde transportiert werden. Dabei scheint das Unternehmen allerdings weniger daran zu denken, diese auf den Planeten herunterzubringen. Sie sollten zu einem Treibstoffdepot, das die Erde umkreist, oder zu einem anderen Ort im Sonnensystem gebracht werden, erklärt Planetary Resources.
Die Weltraumbergleute wollen in erster Linie Edelmetalle auf den kleinen Himmelskörpern abbauen. Ein einziger 500 Meter großer Asteroid könnte ihrer Ansicht nach mehr Platin enthalten, als bis heute auf der Erde abgebaut worden ist. Daneben wollen sie Ruthenium, Rhodium, Palladium oder Osmium ausbeuten. Schließlich wollen sie Wasser auf den Asteroiden finden. Das solle Flüge zu anderen Planeten in unserem Sonnensystem ermöglichen.
Weltraumteleskop und Raumsonden
Die nötigen Raumfahrzeuge für die Ausbeutung der Himmelskörper will Planetary Resources selbst entwickeln - das Unternehmen ist aus dem Weltraumunternehmen Arkyd Astronautics hervorgegangen, das seit 2010 existiert. Die Pläne sind ehrgeizig: 2014 bereits soll das Weltraumteleskop Leo starten. In etwa zehn Jahren will das Unternehmen jene Asteroiden identifiziert haben, auf denen sich der Abbau von Bodenschätzen lohnt.
Hinter dem Unternehmen stehen eine Reihe bekannter Namen: Einer der Gründer ist Peter Diamandis, der Vorsitzende der X-Prize-Foundation. Zu den Investoren zählen Google-Gründer Larry Page sowie Eric Schmidt, ehemals Chef des Internetunternehmens, Charles Simonyi, Gründer von Microsoft Research und des Softwareunternehmens Intentional Software, sowie Ross Perot Jr., Sohn des US-Industriellen und ehemaligen Präsidentschaftskandidaten Ross Perot. Ein weiterer wissenschaftlicher Berater ist Regisseur James Cameron. Im Vorstand sitzen Chris Lewicki und Chris Voorhees, die beide an Marsprojekten der Nasa mitgearbeitet haben.
Quelle :
www.golem.de
Arbeits.- Testrechner
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16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
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Microsoft Windows 10 Home 64Bit
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dada
Aufpass-Cubie
Beiträge: 356
Ein leerer Kopf nickt leichter
Re: Raumfahrt: Planetary Resources will Edelmetalle auf Asteroiden schürfen
«
Antwort #1 am:
25 April, 2012, 22:49 »
Hab ich alles schon in SF Romanen vor 50 Jahren gelesen....nicht nur Perry Rhodan
wenn man schon Tom Jones heißt....
Da gab es doch mal so ein Lied: Wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld?? usw.
Da fehlt eine solide Kostenabschätzung. Vor etlichen Jahren wurde der Mangan Abbau aus den Meeren geplant, gab auch nichts.
Der Mangel an Edelmetallen (hier sind wohl eher die "seltenen Erden" gemeint) wird vielleicht durch Forschung überflüssig. Wer hätte vor 20 Jahren an OLEDs gedacht?
System:
MB ASUS ROG Maximus Ranger VIII, iGPU Intel 530, 2x8GB RAM HyperX Fury, CPU Intel Core i7-6700K, M2SSD Samsung 950 Pro 512 GB, HD Samsung 2TB, Tevii S660 USB an Rotor, Schaltung über Uncommited Schalter. DVBViewer, SmartDVB, Windows 10 Pro 64 bit.
[close]
Jürgen
der Löter
User a.D.
Beiträge: 4999
white LED trough prism - WTF is cyan?
Re: Raumfahrt: Planetary Resources will Edelmetalle auf Asteroiden schürfen
«
Antwort #2 am:
26 April, 2012, 02:14 »
Ich stimme Dir vollinhaltlich zu.
Es gibt auch keinerlei Indizien dafür, dass Asteroiden einen höheren Anteil an Edelmetallen oder anderen raren Rohstoffen enthielten als die Erdoberfläche, oder auch die des Mondes.
Im Gegenteil, es gibt gute Gründe zur Annahme, dass sich die festen Himmelskörper im Sonnensystem alle aus demselben Rohmaterial gebildet haben, den Resten einer Supernova kurz vor Entstehung unserer Sonne.
Anders lässt sich in dieser Region der Milchstraße die außerordentlich hohe "Metallizität" (im astrophysikalischem Sinne) nicht erklären.
Per Fernerkundung aus dem Erdorbit die Zusammensetzung von Asteroiden bestimmen zu wollen, halte ich zudem für einen völlig sinnlosen Versuch, weil damit allenfalls die unmittelbare Oberfläche erfasst würde, die aber stets starken äußeren Einflüssen unterliegt.
Würde man beispielsweise dort Spektren messen, die für einen ungewöhnlich hohen Anteil an Platin sprächen, dann wäre der wahrscheinlichste Grund dafür eine Verunreinigung der Oberfläche durch irgendeinen kleinen Zusammenstoß zwischendurch...
Das bedeutete jedoch überhaupt nichts für das Innere des Brockens. Darüber erfährt man, vor einer Bohrung, nichts als die mittlere Dichte. Und die kann aus tausenderlei Gründen variieren.
Ferner würden solche Rohstoffsammlungen außerhalb der Erde nichts nützen, solange wir im All weder Schwerindustrie noch Chipfabs haben.
Sehr geeignet erscheint mir aber so ein Projekt, um irgendwelchen intellektuell benachteiligten Schwerreichen oder anderen Spekulanten Gelder aus dem Kreuz zu leiern, die ihnen andere Opfer z.B. zwecks Altersvorsorge anvertraut haben.
Hedge-Fonds suchen neue Geldvernichtungs- / -abzweigungsmethoden, nachdem mit tornadogefährdeten US-Spanplattenhütten nix mehr geht und das Ende ostdeutscher Plattenbau-Plünderungen naht
Noch was zum Schluß:
Jeder nicht völlig unerhebliche Eingriff in einen Asteroiden kann und wird dessen Bahn verändern.
Ein dabei unvermeidliches Risiko ist eine Ablenkung, die letztlich in Richtung Erde führt.
Der Asteroidengürtel macht das durchaus auch selbst, wie wir definitiv wissen.
Aber wir müssen das gewiss nicht noch steigern, schon gar nicht durch den Pfusch, der stets mit ungehemmter Gier verbunden ist.
Der Jupiter als Ausputzer hilft da nicht, schützt uns (bedingt) nur vor Objekten von viel weiter draußen.
Jürgen
der zumindest im Nebenfach Astronomie damals wirklich alle Scheine gemacht hat...
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Weltraum-Fabrik: Deep Space Industries will im All Asteroiden verarbeiten
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Antwort #3 am:
22 Januar, 2013, 17:15 »
Mit Raumsonden will Deep Space Industries bereits in wenigen Jahren auf Asteroiden Ressourcen abbauen. Diese Pläne erläutert das Unternehmen am heutigen Dienstag auf einer Pressekonferenz in Kalifornien. Demnach sollen ab 2015 kleine, 25 Kilogramm schwere Raumsonden des Typs "FireFly" auf mehrmonatigen Flügen erdnahe Himmelskörper untersuchen und nach Ressourcen Ausschau halten. Eine ganze Flotte dieser Sonden soll preisgünstig mit Kommunikationssatelliten ins All geschickt werden.
Bereits 2016 will Deep Space Industries dann 32 Kilogramm schwere Sonden des Typs "DragonFly" auf mehrjährige Reisen schicken. Sie sollen zwischen 30 und 70 Kilogramm an Material zur Erde zurückbringen, das von einem Asteroiden stammt. Auch das sei aber nur ein Schritt auf dem Weg zu einem noch viel ehrgeizigeren Ziel. Bereits in knapp zehn Jahren will Deep Space Industries das abgebaute Material direkt vor Ort verarbeiten.
Aus dem gewonnenen Material sollen in dieser nicht allzu fernen Zukunft direkt bei den Asteroiden Kommunikationsplattformen gebaut werden, die dann Kommunikationssatelliten ablösen sollen. Noch später sollen so im All Solarenergiekraftwerke entstehen, die saubere Energie für die Erde liefern. Diese Pläne für Bauvorhaben im All beruhen nach Angaben von Deep Space Industries auf einer patentierten Technik zum 3D-Druck. Der eigene 3D-Drucker namens MicroGravity Foundry kann demnach in der Schwerelosigkeit aus Rohmaterialien komplexe Bauteile herstellen.
Ressourcen aus dem All zu nutzen sei der einzige Weg, um eine permanente Weiterentwicklung der Raumfahrt zu finanzieren, begründet der Konzern seine Pläne. So könnten beispielsweise bemannte Marsmissionen günstiger werden, wenn Treibstoffe zum Einsatz kämen, die von Asteroiden stammen. Auf jeden Fall werde das eigene Vorgehen die Expansion der Menschheit über die Erde hinaus unterstützen, ist man sich bei Deep Space Industries sicher.
Das Unternehmen tritt mit seinen Plänen in die Fußstapfen des US-Konzerns Planetary Resources, der im April 2012 die kommerzielle Ausbeutung von Asteroiden ankündigte. In diesem Projekt geht es jedoch darum, bestimmte Ressourcen auf Asteroiden abzubauen und zur Erde zu transportieren. Die direkte Verarbeitung im All ist dabei nicht vorgesehen.
Quelle :
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