Das Kompressionstool WinRar ist ab sofort in Version 3.50 erhältlich. Nutzer eines 64-Bit-Windows dürfte freuen, dass sich die Anwendung nun auch dort in das Kontextmenü des Explorer integriert. Die ohnehin schon umfangreichen Möglichkeiten beim Erstellen eines selbst extrahierenden Archivs (SFX) erweitert Rarlab um die Option, das SFX-Logo durch ein eigenes Bitmap zu ersetzen. Dies darf auch größer als 32 x 32 Pixel sein und in jeder erdenklichen Farbtiefe vorliegen.
WinRar erlaubt nicht mehr das Ausführen von archivierten PIF-Dateien, denn über diesen Dateityp verbreiteten Virenprogrammierer in letzter Zeit häufig ihre Schädlinge. Enthält ein Dateiname mehr als fünf aufeinander folgende Leerzeichen, entfernt WinRar sie, denn dieser Trick findet Verwendung, um die wahre Dateiendung zu verbergen. Des weiteren unterstützt WinRar das Zip64-Format. Es ermöglicht ZIP-Archive mit einem Umfang über mehr als vier GByte. Diese Archivgröße war unter WinRar bisher nur den RAR-Archiven vorbehalten.
Die Bedienoberfläche bekommt auf Wunsch ein neues Gewand: Der Anwendung lässt sich ein individuelles Skin verpassen. Auf Rarlab.com sind verschiedene Themes vom Disney-Look über 30er-Jahre-Detektiv-Romantik bis zu kühlem Techno-Stil zum Download erhältlich. Das Update kostet registrierte WinRar-Nutzern wie alle Updates keinen Cent.
Quelle und Links :
http://www.heise.de/newsticker/meldung/62611