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Chaos Computer Club ...
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Thema: Chaos Computer Club ... (Gelesen 1158 mal)
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SiLæncer
Cheff-Cubie
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Chaos Computer Club ...
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am:
12 September, 2006, 13:10 »
25 Jahre CCC: Nach dem verlorenen Krieg
Hacker kämpfen für das Gute, gegen Big Brother und den multinationalen industriellen Komplex. Zumindest fast alle. Die Guten sorgen sich um Datenschutz, Verbraucherrechte und den Überwachungsstaat und haben dafür in Deutschland sogar einen eigenen Verein. Seit einem Vierteljahrhundert mahnt der Chaos Computer Club (CCC) angesichts der Begehrlichkeiten, die unsere schöne neue Welt bei Regierungen oder Unternehmen weckt. Er warnt vor den Konsequenzen, die ein allzu leichtfertiger Umgang mit unseren Daten hat.
War das alles umsonst? "Wir haben den Krieg verloren", war das ernüchternde Fazit des ehemaligen CCC-Sprechers Frank Rieger auf dem letzten CCC-Kongress vergangenen Dezember in Berlin. "Wir leben jetzt in der dunklen Welt der Scifi-Romane, die wir niemals wollten. Wir haben einen Polizeistaat". Rieger dramatisiert natürlich schamlos. Aber Klappern gehört zum Handwerk, gerade bei den Hackern (bleibt die Frage, ob mit Millionen Pizzakrümeln abgefederte Tatstaturen noch Geräusche machen oder die Hacker als galaktische Lebewesen überhaupt noch Tastaturen benutzen).
Doch im Grunde hatte Rieger Recht: Die neuen Technologien bieten zahlreiche Möglichkeiten, Daten zu erheben, zu speichern und zu vernetzen. Der Wunsch, in diesen internationalen Datenminen zu schürfen, wird besonders seit dem 11. September 2001 immer größer. Mit verängstigten Bürgern haben die Regierungen leichtes Spiel, sich Zugang zu diesen Informationen zu verschaffen. Die Aufgabe grundlegender Freiheitsrechte findet schleichend statt.
Der CCC hat das nicht verhindern können. Aber er hat es kommen sehen. Seit seiner Gründung am 12. September 1981 will der Club mehr sein als ein Kindergarten für Geeks und Nerds. Der CCC hatte sich früh der Aufklärung verschrieben. Er warnt vor den Gefahren jener Technologien, die er so sehr liebt. Das ist ein bisschen schizophren, aber dringend notwendig.
Die Arbeit des Vereins hat sich im Laufe eines Vierteljahrhunderts verändert. Weniger spektakuläre Aktionen wie der BTX-Sparkassen-Hack im Orwelljahr 1984, dafür mehr Netzwerke und Lobbyarbeit. Die Jungspunde von damals sind älter und, wie CCC-Sprecher Andy Müller-Maguhn, zu von den Medien gerne gefragten Experten geworden. Chaotisch geht es zumindest auf den jährlichen Kongressen des Clubs in Berlin immer noch zu. Im kommenden Dezember treffen sich beim 23. Chaos Communication Congress (23C3) wieder Hacker aus aller Welt in Berlin.
Dass abseits aller politischen Implikationen die Technik auch andere Gefahren birgt, hat der CCC kurz vor dem eigenen Geburtstag bitter erfahren müssen. Technik geht kaputt. Durch den Ausfall eines Festplattenraids sind weite Teile der CCC-Website nicht mehr verfügbar. Doch der Club lässt sich nicht beirren. Er macht weiter, trotz verlorener Kriege und Major Fuckups. Irgendwie ist das beruhigend. Zumindest ein bisschen.
Quelle :
www.heise.de
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Letzte Änderung: 17 Mai, 2010, 12:08 von SiLæncer
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Chaos Computer Club bekommt Prix Ars Electronica
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Antwort #1 am:
17 Mai, 2010, 12:07 »
Der deutsche Hackerverein Chaos Computer Club (CCC) ist einer der Preisträger des diesjährigen Linzer Medienkunstfestivals Ars Electronica. Er erhält eine "Goldene Nica" und damit einen der Hauptpreise der sieben Hauptkategorien, und zwar in der Rubrik "Digital Communities". Goldene Nicas bekommen sechs weitere Projekte wie zum Beispiel der Regisseur Arev Manoukian aus Kanada in der Rubrik Computer-Animation und Film und der Japaner Ryoichi Kurokawa in der Sparte Digital Music & Sound Art.
Der 1987 initiierte Prix Ars Electronica wird von Ars Electronica Linz und dem ORF Oberösterreich ausgerichtet. Die Veranstalter bezeichnen ihn als "Oscar der Medienkunst". In diesem Jahr wurden 3083 Projekte aus 70 Ländern eingereicht. Die offizielle Preisverleihung soll im Rahmen der Gala der Ars Electronica am 3. September 2010 in der Lösehalle der Tabakfabrik Linz stattfinden.
Der CCC habe großen Einfluss auf viele internationale Gruppierungen und Veranstaltungen und rücke seit fast 30 Jahren die gesellschaftlichen Folgewirkungen neuer Technologien in den Mittelpunkt, heißt es in der Begründung (PDF-Datei) der Jury. Der Aktionsradius des dezentral organisierten Clubs reiche von technischer Forschung über Kampagnen, Veranstaltungen und Publikationen bis zum Betrieb von Anonymisierungsdiensten und Kommunikationsmitteln. 1984 trat der CCC mit dem "BTX-Hack" bei der Hamburger Sparkasse Aufsehen erregend in Erscheinen. Seit dem Jahr verstanstaltet der CCC den "Chaos Communication Congress". Das sei heute das größte internationale Treffen rund um alternative technische Forschung.
Weitere Goldene Nicas gehen an den australischen Künstler Stelarc, der mit Kunst und biomedizinischer Forschung experimentiert, und an Zach Lieberman, James Powderly, Evan Roth, Chris Sugure und Theo Watsonden für das Eyetracking-System "EyeWriter". Der belgische Künstler Frederik De Wilde erhält eine Auszeichnung für das "schwärzeste Gemälde der Welt" und die Österreicher Stefan Polic und Michael Moitzi für ihren automatisierten Drehfußballtisch.
Quelle :
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Wau Holland: Offenheit ist eine Zier
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Antwort #2 am:
29 Juli, 2011, 09:05 »
Vor 10 Jahren starb Wau Holland, einer der Gründer des Chaos Computer Clubs. Auf seiner Beerdigung wurde die Wau Holland-Stiftung gegründet, die als gemeinnütziges Archiv der Hackerbewegung derzeit eine der wenigen Möglichkeiten bietet, Spenden an Wikileaks zu übermitteln.
Mit dem Tod von Wau Holland verlor die Hackerbewegung ihre Vaterfigur, einen Denker, der immer wieder dazu aufforderte, neben der Untersuchung und Kritik von technischen Systemen auf die Menschen einzugehen. Er scheute nicht davor zurück, den jüngeren Hackern im CCC mit Rosa Luxemburg oder Friedrich Engels klarzumachen, wie wichtig offene Diskussionen sind: "Wir müssen die Rechte der Andersdenkenden selbst dann beachten, wenn sie Idioten oder schädlich sind. Wir müssen aufpassen." Bis zu seinem Tod war Wau Holland Alterspräsident des CCC, der sich von einer Vereinigung für Technikfans zu einer kritischen Instanz entwickelte und bald seinen 30. Geburtstag feiern kann. "Sein Tod an den Folgen eines Schlaganfalls am 29.7.2001 hat sicher dazu beigetragen, die deutschen Hacker im und um den CCC zusammenzuschweißen und sie nach dem 9/11-Crash energischer als anderswo in die großen Propagandaschlachten um den Überwachungsstaat zu führen", schreibt Gerd R. Rueger in seinem Buch "Julian Assange – Die Zerstörung von Wikileaks?".
Was immer Wau Holland schweißte, sein Talent, eine Gruppe sehr individualistischer Datenreisender auf eine gemeinsame Reise mitzunehmen, war unbestritten. Dabei musste er auch empfindliche Niederlagen einstecken. Anders als beim ruhmreichen BTX-Hack, mit dem der CCC einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde, sah sich Wau Holland beim KGB-Hack in die Defensive gedrängt. Zu seinen Ansichten über spaßbereiten, aber auch verantwortungsvollen Umgang mit dem Gerät passte es nicht, dass Hacker Wissen an Geheimdienste verkaufen. Mit seinem Eintreten für unbedingte Offenheit eckte Wau Holland auch in den eigenen Kreisen an. Manche seiner in Mailbox-Systemen und dem Usenet verbreiteten und heute von Google aufbewahrten Gedanken sind unvermindert aktuell: "Es ist hingegen sinnvoll, ein soziales Gedaechtnis zu haben auch ueber die Entwicklung der linken Ideengeschichte. Auch Friedrich Engels hat nicht im Geheimarchiv gearbeitet, sondern in oeffentlichen Bibliotheken. Dass politische Polizeien Missbrauch treiben von Archiven und Ideentraeger verfolgen, ist ein historisches Uebel, das sich IMO durch Offenheit begrenzen laesst und nicht durch Geheimhaltung."
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30 Jahre CCC: Am Anfang war das Chaos
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Antwort #3 am:
12 September, 2011, 13:07 »
Heute ist der Chaos Computer Club eine respektierte Institution der Bundesrepublik. Seine Repräsentant/Innen diskutieren mit Bundesministern, sie sitzen in parlamentarischen Enquete-Kommissionen, melden sich regelmäßig in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung "Aus dem Maschinenraum" und kuratieren Wettbewerbe wie Vergessen im Internet. Vergessen sind da schnell die Anfänge, als vor 30 Jahren die ersten Komputerfrieks zusammenkamen und sich chaotisch organisierten.
Berlin, im August 1981. Der Tuwat-Kongress der Hausbesetzer schlug hohe Wellen. Mittendrin erschien ein eher unscheinbares Textchen in der taz, TUWAT.TXT Version überschrieben: "Damit wir Komputerfrieks nicht länger unkoordiniert vor uns hinwursteln, tun wir wat und treffen uns am 12. 9. 81 in Berlin, Wattstr. (taz-Hauptgebäude) ab 11:00. Wir reden über internationale Netzwerke – Kommunikationsrecht – Datenrecht (Wem gehören meine Daten?) – Copyright – Informations- u. Lernsysteme – Datenbanken – Encryption – Komputerspiele – Programmiersprachen – processcontrol – Hardware und was auch immer. Tom Twiddlebit, Wau Wolf Ungenannt." Das ganz spezielle Tuwat-Treffen wurde heute vor 30 Jahren abgehalten. Auch wenn der Chaos Computer Club weit länger brauchte, sich als solcher zu organisieren, um schließlich 1986 ein richtiger deutscher Verein zu werden, gilt jenes Treffen vor 30 Jahren als das Geburtstagsdatum des Clubs. Komputerfrieks, das waren damals enthusiastische Bastler, die bei der Beschäftigung mit ihren leistungsschwachen Rechnern eine Ahnung davon bekamen, wie die Zukunft aussehen könnte. Vor allem waren es nicht simple Rechner. "Computer sind Spiel-, Werk- und Denkzeug", lautete die erste These, die in den Redaktionsräumen der taz diskutiert wurde.
Weitere Treffen folgten, doch zwei Jahre lang geschah nichts, bis Anfang 1984 Wau Holland in Hamburg die erste Ausgabe der "Datenschleuder" herstellte, ein einfaches Faltblatt im DIN-A4-Format mit einer Auflage von 800 Exemplaren, das über linke Buchläden in Deutschland verteilt wurde. In ihm stellte er den Chaos Computer Club vor, "eine galaktische Vereinigung ohne feste Strukturen", doch mit einer klaren Mission: "Wir stinken an gegen die Angst- und Verdummungspolitik in bezug auf Computer sowie die Zensurmaßnahmen von internationalen Konzernen, Postmonopolen und Regierungen." In der Rubrik "Unsere Aufgaben für 1984 und die nähere Zukunft" wurde die Datenschleuder konkreter. Die "Gründung verschiedener öffentlich (per Telefon) zugänglicher Datenbanken" wurde angestrebt, dazu wollte man Bauanleitungen und Bausätze für "billige und universelle Modems" in Angriff nehmen und eine "Passwordfabrik" installieren. Denn Passwörter von Konzernsystemen dienen der abendlichen "Weiterbildung unserer Jugend".
Nachdem der "Spiegel" über diese erste Datenschleuder berichtete, trafen über 300 Leserbriefe in der Spiegel-Redaktion ein, die das Blatt abonnieren wollten. Weitere 500 kamen zur Redaktionsadresse, dem Buchladen "Schwarzmarkt". Auch der Verfassungsschutz wollte ein Abonnement. Ein Mitarbeiter fragte bei Grossisten und der Deutschen Bundespost nach. Da dort niemand das Blatt kannte, tippte er auf eine Aktion eines gegnerischen Dienstes, der Adressen abschöpfen wollte. Besonders alarmiert war die Deutsche Bundespost. Denn die dann achtwöchig erscheinende Datenschleuder und später die elektronische Version Chalisti brachten fortlaufend Details einer US-amerikanischen "Hacker- und Phreakerszene", wie Kommunikationsnetze ausgetrickst werden konnten. Dafür sorgte Wau Holland die antreibende Kraft hinter der Datenschleuder: Der ehemalige Pfadfinder hatte als Mitglied der Sponti-"Gruppe Grüner Gummihammer" die "Grastriebe-Zeitschrift" Kompost abonniert, die im Verlag Grüne Kraft von Werner Pieper erschien. Darin enthalten: die Nachrichten aus der US-Szene über Kommunen, Kiffer, Phreaker und eben über diese Hacker. Wau dankte später dem Pionier, indem er sowohl die erste Hackerbibel wie später Das Neue Testament in seinem Verlag erscheinen ließ.
Um die Anfänge des Chaos Computer Clubs zu verstehen, muss man wissen, was alles im Deutschland der 80er-Jahre verboten war im Bereich der staatlich kontrollierten Telekommunikation. Bei Anmeldung eines Fax-Gerätes prüfte in einigen Bundesländern der Verfassungsschutz den Antragssteller. Die Eigenkennung des Fax-Gerätes verändern durfte nur ein zugelassener Techniker. Wer selbst das Mäuseklavier bediente, beging einen Straftatsbestand, den gefährlichen Eingriff in den Fernmeldeverkehr. Noch übler sah es bei den Akustikkopplern und Modems aus, eben den Geräten, mit denen Hobbycomputer ebenso wie I/O-Terminals an große Systeme angeschlossen werden konnten. Sie brauchten eine FTZ-Nummer, desgleichen jeder Rechner, der mit ihnen verbunden war. Ein Komputerfriek, der mit seinem zusammengeschraubten Rechner auf Datenreise gehen wollte, bewegte sich damit automatisch außerhalb der Legalität, jedenfalls so lange, bis Günther Leue seinen VFTK-Schutzschirm aufspannen konnte. Die Ankündigung der ersten Datenschleuder, Bauanleitungen für Modems zu veröffentlichen, alarmierte die staatliche Bundespost ("Der Gilb" in CCC-Parlando) schon vor dem Auftauchen der ersten Datenklos. Man fürchtete eine Beschädigung des damals rasant wachsenden Geschäftsbereiches Rechnerkommunikation mit den Spitzenprodukten Datex-P und Datex-J, dem Trägerdienst für den Btx-Dienst, der auf der IFA 1983 gestartet wurde.
Der ziemlich holperige Start dieses Systems sorgte dafür, dass der kleine Chaos Computer Club 1984 schlagartig einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde. Der CCC hatte eine eigene, gebührenpflichtige Informationsseite im Btx-System eingerichtet. In einer sehr öffentlichkeitswirksamen Aktion programmierten CCC-Hacker ein Skript, das diese Seite im Namen der Hamburger Sparkasse (Haspa) eine Nacht lang fortlaufend abfragte und damit 135.000 DM Gebühren für die Sparkasse erzeugte, die dem Club gutgeschrieben wurden. Der Hack als solcher war eine geschickte Erfindung, denn das notwendige Passwort der Sparkasse wurde dem CCC per Post zugeschickt und nicht erhackt.
Die Aktion reichte jedenfalls aus, um Btx nachhaltig zu schädigen und den Chaos Computer Club als Organisation zu etablieren. Am Ende war damit der Start aus dem Chaos geschafft: Auf dem 1C3 feierte man sich mit dem Slogan "CCC84 nach Orion64 " und einer wunderbaren Aussicht in die fernen Welten der Raumpatroullie am Rande der Unkenntlichkeit: "Was heute noch wie ein Märchen klingt, kann morgen Wirklichkeit sein. Hier ist ein Märchen von übermorgen. Es gibt keine Kupferkabel mehr, es gibt nur noch die Glasfaser und Terminals in jedem Raum. Man siedelt auf fernen Rechnern. Die Mailboxen sind als Wohnraum erschlossen. Mit heute noch unvorstellbaren Geschwindigkeiten durcheilen Computerclubs unser Datenverbundsystem. Einer dieser Computerclubs ist der CCC. Gigantischer Teil eines winzigen Sicherheitssystems, das die Erde vor Bedrohungen durch den Gilb schützt."
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Chaos Computer Club nimmt OpenLeaks-Gründer wieder auf
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Antwort #4 am:
06 Februar, 2012, 19:00 »
OpenLeaks-Gründer Daniel Domscheit-Berg ist wieder Mitglied des Chaos Computer Club (CCC). Das teilte der Verein im Anschluss an eine außerordentliche Mitgliederversammlung am Sonntag in Berlin mit. Domscheit-Berg war aufgrund eines einstimmigen Vorstandsbeschlusses während des Chaos Communication Camp im August 2011 ausgeschlossen worden. Seither war er nur Mitglied des eigenständigen lokalen Chaos Computer Clubs Berlin.
Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung, die am Sonntag den Beschluss zur Wiederaufnahme Domscheit-Bergs fällte, wurde zudem ein neuer Vorstand gewählt. Ihm gehört das langjährige Vorstandsmitglied Andy Müller-Maguhn nicht mehr an, der seinerzeit zwischen WikiLeaks und OpenLeaks vermitteln wollte.
Der Rauswurf des OpenLeaks-Gründers war auf dem Sommercamp vom Vorstand beschlossen worden, nachdem Domscheit-Berg einen Vortrag über OpenLeaks gehalten hatte. In diesem Vortrag forderte er seine Zuhörer auf, sich eine OpenLeaks-Installation anzusehen, die für die Dauer des Camps frei geschaltet werden sollte. Diese Aufforderung bewertete der Vorstand als Instrumentalisierung des Camps wie des guten Rufes des CCC.
Domscheit-Berg habe "den Eindruck erweckt", das Chaos Communication Camp oder CCC-Mitglieder hätten "eine Art Sicherheitsüberprüfung seiner Openleaks Struktur" übernommen, hieß es in einer scharfen Stellungnahme des Vereins. Der CCC könne aber "nicht beurteilen, ob potentielle Whistleblower, die sich Openleaks anvertrauen, nachhaltig geschützt werden können und geschützt werden".
Auf der außerordentlichen nichtöffentlichen Mitgliederversammlung wurde Daniel Domscheit-Berg zu diesen Vorwürfen angehört und konnte sie offenbar entkräften. Der auf dem Camp angekündigte Test der eigenständigen Whistleblower-Plattform OpenLeaks steht nach wie vor aus. Auch WikiLeaks, das eine neues System zur Einreichung von Dokumenten angekündigt und mehrfach verschoben hatte, ist derzeit kein sicherer Hafen für Whistleblower.
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