Thema: Tsunami-Wurm im Umlauf

[SiLæncer]

Derzeit ist ein E-Mail-Wurm im Umlauf, der die Hilfsbereitschaft für die Tsunami-Opfer ausnutzt. Er greift eine Internet-Seite an.

«W32/VBSun-A» nennt sich der erste Virus, der sich des aktuellen Tsunami-Katastrophen-Themas bedient. Wie der Anti-Viren-Spezialist Sophos am Dienstag meldete, kommt der Windows-Wurm per E-Mail und verbreitet sich derzeit massenhaft. Die Botschaft trägt die Überschrift «Tsunami Donation! Please Help!» («Tsunami-Spenden: Bitte helfen Sie!») und besitzt einen Anhang.

Angebliche Spendensammlung

Diesen sollen Empfänger öffnen, um eine angebliche Spende abgeben zu können: «Please help us with your donation and view the attachment below! We need you!», so die Botschaft. Wer den Anhang, eine ausführbare Datei namens «tsunami.exe», öffnet, infiziert seinen Rechner.

Laut Sophos besitzt der Wurm zwei Schadfunktionen: «tsunami.exe» sorgt für die weitere Verbreitung der Viren-Mail an weitere Opfer und greift gleichzeitig eine Website an. Diese so genannte «Denial of Service»-Attacke (DoS) richtet sich gegen eine deutsche Hacker-Website. Sie war anfang der Woche nicht mehr zu erreichen. Offenbar handele es sich um einen Zwist zwischen zwei Hackergruppen, spekulierte der Anti-Viren-Hersteller.

Katastrophe ausgenutzt

Bislang ist unklar, wie weit «W32/VBSun-A» bereits verbreitet ist. Zuvor waren bereits erste Betrüger-E-Mails mit dem Tsunami-Thema aufgetaucht - Kriminelle versuchten dabei, mit dem Mitleid der User für die Opfer Geld zu verdienen. Auch versuchen Spammer, die Katastrophe finanziell zu nutzen.

«W32/VBSun-A» ist laut Sophos nicht besonders gefährlich - der Tsunami-Wurm lässt sich leicht von aktuellen Anti-Viren-Programmen erkennen und entfernen. Auch werden «.exe»-Dateien von vielen Firmen inzwischen ausgefiltert, weil sie grundsätzlich gefährlich sind. Dateien unbekannter Absender sollten man nach wie vor nicht anklicken, warnen Experten.

Quelle : www.netzeitung.de

[Jürgen]

Dateien unbekannter Absender sollten man nach wie vor nicht anklicken, warnen Experten.

Das reicht überhaupt nicht mehr !!!
Der Fortpflanzungsmechanismus der meisten heutigen Schädlinge nutzt auf dem befallenen Rechner vorhandene Kontakte, z.B. aus dem Ardessbuch, um sich an die weiterzusenden. Daher ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass ein Schädling eben gerade vom Rechner eines Bekannten kommt, dem man an sich vertrauen würde. Also sind auch Anhänge von Bekannten, die nicht explizit vereinbart sind, stets mit grösster Vorsicht zu behandeln  
Wer kann schon für die Gesundheit aller Rechner aller Bekannten garantieren...
Es ist ja garnicht sicher, dass die Mail überhaupt dort verfasst wurde, der Absender könnte auch gefälscht sein, zudem mailen viele Leute auch von fremden Rechnern, z.B. aus einem Internet-Café o.ä. Wenn so ein fremder Rechner entsprechend manipuliert ist, kann danach jemand anders leicht die Zugangsdaten abgreifen.
Selbst Signaturen sollen schon gestolen worden sein.

[Warpi]

wieder ein grund mehr emails nur noch unter linux abzuholen.
immer her mit den m$-würmern  

ansonsten die pietätlosigkeit schlechhin.

[Jürgen]

Geldgier kennt überhaupt keine Grenzen, das sieht man täglich in der Politik, auf dem Arbeitsmarkt usw.
Es werden ja auch Aber-Milliarden mit Waffen verdient, oder mit schädlichen / belasteten Lebensmitteln, Drogen, was auch immer. Da sagt sich eben jedes charakterlose Arschloch auf der Welt, das kann er auch  
Die soll alle der Blitz beim Scheissen treffen !!!
'tschuldigung, aber das auch noch höflich zu formulieren gelingt mir jetzt nicht.