Das Common Unix Printing System (CUPS) ist in der Version 1.5 veröffentlicht worden. Die aktuelle Version des freien Drucksystems enthält einige neue Funktionalitäten und Änderungen.In CUPS 1.5 werden nutzerspezifische Einstellungen nur noch im Verzeichnis ~/.cups gespeichert. Die bis dato möglichen rückwärtskompatiblen Dateien ~/.cupsrc nd ~/.lpoptions sind seit Cups 1.2 hinfällig und gehören jetzt endgültig der Vergangenheit an. Das IPP-Testwerkzeug wurde zum Anwenderprogramm und das Kommando lpadmin unterstützt die Schlüsselwörter cupsIPPSupplies und cupsSNMPSupplies in PPD-Dateien, was mitunter die Fehlersuche erleichtern kann.
Filter und Backends dürfen in CUPS 1.5 keine Gruppenschreibrechte mehr besitzen. Mit dieser Neuerung wollen die Entwickler CUPS sicherer machen. Der HP-GL/2 und das SCSI-Backend werden nicht länger zusammen mit CUPS ausgeliefert. Neu ist ein Treiber für PWG-Raster und dass der PDF-Filter Poppler- und Ghostscript-Optionen unterstützt. Änderungen an der CUPS-API, beispielsweise der CUPS-Header oder HTTP-Unterstützung betreffen nur Entwickler, die die CUPS-Bibliotheken für eigene Projekte nutzen.
CUPS steht unter der GPLv2 und wird seit 1997 von Michael Sweet entwickelt. Apple stellte Sweet 2007 ein und übernahm die Rechte an CUPS. Die aktuelle Version 1.5 ist auf der Webseite des Projekts als
Download verfügbar.
Quelle :
www.pro-linux.de