Autor Thema: Was sich ändert ...  (Gelesen 982 mal)

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Offline SiLæncer

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Was sich ändert ...
« am: 01 Juli, 2009, 08:59 »
Zur Jahresmitte bekommen viele Rentner und Arbeitslose in Deutschland mehr Geld. Auch für Verbraucher ändert sich einiges - von der Kfz-Steuer bis zum Handy-Notruf. SPIEGEL ONLINE zeigt die wichtigsten Neuerungen.

Rente: Trotz Rezession bekommen die 20 Millionen Rentner ab Juli die höchste Erhöhung seit mehr als einem Jahrzehnt. Im Westen steigen die Renten um 2,41 Prozent, im Osten sogar um 3,38 Prozent. Weil ab Juli auch der Krankenkassenbeitrag sinkt, erhalten die Ruheständler bis zu 3,7 Prozent mehr. Zuletzt waren die Renten im Westen 1994 so stark gestiegen, im Osten 1997. Die Regierung hat zudem zugesagt, trotz Krise die Renten auf Dauer zumindest stabil zu halten.

Hartz IV: Empfänger von Arbeitslosengeld II und Sozialhilfe erhalten ab Juli mehr Geld, ebenso Bezieher der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Der Regelsatz steigt von 351 auf 359 Euro und orientiert sich damit an der Rentenerhöhung. Für Kinder von 6 bis 13 Jahren wird die staatliche Leistung von 60 auf 70 Prozent des Erwachsenen-Regelsatzes erhöht, also auf 251 Euro. Diese Sonderstufe gilt allerdings vorerst nur bis 2011.

Kurzarbeitergeld: Ab dem siebten Monat Kurzarbeit erstattet die Bundesagentur für Arbeit (BA) den Arbeitgebern die Sozialversicherungsbeiträge komplett. Die Änderung gelten befristet bis Ende 2010. Bereits seit dem 5. Juni ist das Kurzarbeitergeld von 18 auf 24 Monate per Verordnung verlängert. Die BA geht davon aus, dass aktuell zwischen 1,3 und 1,4 Millionen Beschäftigte bei Einkommenseinbußen durchschnittlich ein Drittel weniger arbeiten.

Krankenversicherung: Der Beitragssatz zur gesetzlichen Krankenversicherung sinkt von 15,5 auf 14,9 Prozent. Ein allein stehender Arbeitnehmer mit einem Jahresbruttolohn von 30.000 Euro zahlt dann pro Jahr 90 Euro weniger. Möglich wird dies, weil der Bund zusätzliche Milliarden Steuergelder ins Gesundheitssystem pumpt. Rund jede zehnte gesetzliche Kasse will laut einer aktuellen Umfrage ihren Mitgliedern demnächst einen Teil ihrer Beiträge zurückzahlen. Von 178 befragten Kassen äußerten sich 18 entsprechend. Zusatzbeiträge wird offenbar zunächst keine Kasse verlangen.

Nahrungsergänzungsmittel: Mit Blei, Cadmium oder Quecksilber belastete Nahrungsergänzungsmittel müssen vom Markt genommen werden. Damit setzt Deutschland eine EU-Verordnung zum gesundheitlichen Verbraucherschutz um.

Hausarztmodell: Alle gesetzlichen Kassen müssen nun ein solches Modell anbieten. Dabei verpflichten sich Versicherte, statt zum Facharzt zuerst zum Hausarzt zu gehen. Dafür können die Kassen den Versicherten Vorteile einräumen, etwa den Erlass der Praxisgebühr.

Kfz-Steuer: Bei Neufahrzeugen entscheidet nun vor allem der Ausstoß von Kohlendioxid über die Höhe der Steuer, nicht mehr die Hubraumgröße. Eingeführt wird ein Freibetrag: Bis 2011 bleiben Fahrzeuge mit einem CO2-Ausstoß von maximal 120 Gramm pro Kilometer steuerfrei, bis 2012/13 Autos mit bis zu 110 Gramm und ab 2014 Pkw mit 95 Gramm pro Kilometer oder weniger. Diese Grenzwerte gelten aber jeweils nur für Neuzulassungen. Jedes über die Zielvorgaben hinaus gehende Gramm kostet zwei Euro Steuer pro Jahr.

Einlagesicherung: Der gesetzliche Mindestschutz für Einlagen privater Bankkunden steigt von 20.000 auf 50.000 Euro, und ab Anfang 2011 auf 100.000 Euro. Das Gesetz legt zudem fest, das das Geld spätestens nach 30 Tagen ausgezahlt werden muss. Zudem wird die Verlustbeteiligung des Einlegers von zehn Prozent abgeschafft. Der gesetzliche Einlagensicherungsfonds gilt für Girokonten, Banksparpläne, Sparbücher sowie Tages- und Festgeldkonten. Auch Guthaben in Bausparverträgen sind gesichert.

Telefonverträge: Sie sollen Verbrauchern nun weniger leicht untergeschoben werden. Der sogenannten Preselection, der automatischen Vorauswahl eines Telefonanbieters, müssen Telefonkunden künftig schriftlich zustimmen.

Hotlines: Die Kosten für Anrufe auf Telefon-Hotlines mit der Vorwahl 0180 müssen künftig auch für Handys angegeben werden. Die bislang oft sehr teuren Anrufe dürfen zudem nicht mehr als 28 Cent pro Minute oder 40 Cent pro Anruf kosten.

Handy-Auslandstarife: SMS und Handy-Telefonate im Ausland werden deutlich billiger. Ab 1. Juli gilt für SMS-Botschaften innerhalb der Europäischen Union eine Obergrenze von elf Cent (inklusive Mehrwertsteuer 13 Cent). Bislang lagen die Preise im Schnitt bei 29 Cent netto. Zugleich werden Preisgrenzen für Handy-Telefonate weiter gesenkt: Für einen Anruf im EU-Ausland dürfen künftig maximal 43 Cent netto (51 Cent inklusive Mehrwertsteuer) pro Minute berechnet werden, drei Cent weniger als bislang. Für die Annahme eines Mobilfunkgesprächs im EU-Ausland sinkt die Preisgrenze auf 19 Cent netto pro Minute (23 Cent brutto). Zudem muss künftig sekundengenau abgerechnet werden: nach den ersten 30 Sekunden für alle ausgehenden und ab der ersten Sekunde für alle eingehenden Handy-Telefonate.

Handy-Notrufe: Notrufe per Handy an Rettungsdienste und Polizei per Handy sind künftig nur noch möglich, wenn eine freigeschaltete SIM-Karte eingelegt ist. Bisher funktionierte dies auch ohne Karte. Viele Notrufstellen wurden aber mit "Spaßanrufen" bombardiert, weil diese ohne SIM-Karte nicht zurückverfolgt werden können. Die Notrufe bleiben weiter kostenlos.

Energieausweis: Von nun an müssen auch Nicht-Wohngebäude einen Energieausweis haben, also etwa Büroimmobilien oder Behördensitze. Der Ausweis war bisher nur Pflicht für Wohngebäude.

Meister-Bafög: Künftig können auch Altenpflegekräfte und Erzieher gefördert werden. Außerdem sind höhere Leistungen für die berufliche Aufstiegsfortbildung von Handwerkern und anderen Fachkräften vorgesehen. Die Bedarfssätze und Freibeträge wurden bereits vergangenes Jahr um zehn Prozent erhöht. Im Jahr 2008 wurde das Meister-Bafög von rund 140.000 Menschen genutzt.

Föderalismusreform/Schuldenbremse: Nach der neuen Schuldenregel im Grundgesetz sollen Bund und Länder künftig grundsätzlich Haushalte ohne neue Schulden aufstellen. Der Bund erfüllt die Vorgabe, wenn er ab 2016 seine Neuverschuldung auf 0,35 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) beschränkt. Die Länder dürfen ab 2020 in wirtschaftlich normalen Zeiten gar keine neuen Schulden mehr aufnehmen. Ausnahmen sind zulässig in Rezessionen oder Naturkatastrophen.

Quelle : www.spiegel.de
« Letzte Änderung: 01 Juli, 2009, 09:04 von SiLæncer »

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Ab 1. Januar gilt verkürzte Überweisungsfrist
« Antwort #1 am: 29 Dezember, 2011, 12:30 »
Am 1. Januar 2012 soll das Warten darauf, dass überwiesene Zahlungen auf dem Konto des Empfängers gutgeschrieben werden, endlich ein Ende haben. Zwar regelt § 675s BGB im 1. Halbsatz schon seit einiger Zeit, dass ein "Zahlungsbetrag spätestens am Ende des auf den Zugangszeitpunkt des Zahlungsauftrags folgenden Geschäftstags beim Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers" eingehen muss. Der 2. Halbsatz weichte diese Vorschrift jedoch bislang wieder auf, indem er bis zum 1. Januar 2012 die Vereinbarung einer Frist von bis zu drei Geschäftstagen erlaubte.

Allerdings dürfen sich die Banken auch in Zukunft einen Geschäftstag zusätzlich genehmigen, wenn die Überweisung in Schriftform eingereicht wird. Die kurze Frist gilt also nur für Online-Banking und Transaktionen, die am Bankterminal in die Wege geleitet wurden. Andererseits soll sie sich auf alle Banken innerhalb des sogenannten SEPA-Raumes (alle EU-Staaten plus Gibraltar, Island, Liechtenstein, Norwegen, Miquelon, Monaco, Saint-Pierre und der Schweiz) erstrecken.

Zu den genannten Zahlungsdienstleistern, die unter die Regelung des 675s GBG fallen, zählen unter anderem auch Internet-Zahlungssysteme wie "PayPal". Der Online-Bezahldienst ermöglicht es seinen Kunden in einem Betatest seit rund einem Monat sogar, anderen Nutzern über die englischsprachige Facebook-Seite Geld zu schicken.

Quelle : www.heise.de

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Bitkom: Die wichtigsten IT-Neuerungen 2012
« Antwort #2 am: 01 Januar, 2012, 15:10 »
Im neuen Jahr stehen in den Bereichen IT, Telekommunikation und Internet einige relevante Änderungen an. Darauf weist noch einmal der Branchenverband Bitkom hin. heise online fasst die wichtigsten zusammen.

Vorneweg verspricht die Novelle des Telekommunikationsgesetzes (TKG) zahlreiche Besserungen für Verbraucher, die voraussichtlich im zweiten Quartal in Kraft treten: Wartezeiten bei Servicerufnummern sollen kostenlos werden, schrittweise, zunächst die ersten zwei Minuten. Bei einem Anbieterwechsel darf der Telefon- oder Internetanschluss künftig höchstens für einen Kalendertag unterbrochen sein. Eine Mitnahme der Rufnummer ist gewährleistet, auch beim Mobilfunk. Provider müssen mindestens einen Tarif mit einer Höchstlaufzeit von 12 Monaten im Angebot haben, bei Internetanschlüssen im Festnetz die erreichbare Mindestgeschwindigkeit angeben und bei der Nutzung von Call-by-Call-Diensten vor dem Gespräch den Preis ansagen.

Eine Gesetzesänderung soll auch den E-Commerce transparenter machen und vor Kostenfallen, vor nicht gewünschten Käufen und Abonnements im Internet schützen. In Zukunft müssen Kunden unmittelbar vor der Bestellung die entscheidenden Informationen erhalten, darunter den Gesamtpreis, zusätzliche Kosten zum Beispiel für den Versand oder die Mindestlaufzeit eines Vertrages. Bei der Bestellung muss die Schrift gut lesbar sein und eindeutig auf die Zahlungspflicht hinweisen. Der endgültige Beschluss des Bundestages hierzu wird bis Sommer 2012 erwartet.

Die rein elektronische Abwicklung der Lohnsteuer wird wegen technischer Schwierigkeiten auf Seiten der Finanzverwaltung um ein Jahr verschoben, auf 1. Januar 2013. Die letztmalig für das Jahr 2010 ausgegebenen
Lohnsteuerkarten auf Papier behalten daher ihre Gültigkeit. Ändern sich relevante Angaben, etwa Steuerklasse, Kinderfreibeträge oder Kirchenzugehörigkeit, muss der Arbeitnehmer diese bei seinem Finanzamt
ändern lassen und seinem Arbeitgeber mitteilen.

Unternehmen können ihre Jahresabschlüsse ab 2012 elektronisch beim Finanzamt einreichen. Ist das fürs Wirtschaftsjahr 2011 noch freiwillig, wird die so genannte E-Bilanz für die folgenden Jahre Pflicht.

Und: Zum 1. Mai 2012 schalten die Fernsehsender die analoge Satelliten-Übertragung komplett ab.

Quelle : www.heise.de

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