Es klingt fast wie ein Schildbürgerstreich: Am 1. September 2009 wurden viele alte Verkehrsschilder zum Austausch gegen neue freigegeben. Die neuen stehen aber noch nicht überall. Und die alten gelten nicht mehr. Wer jetzt erwischt wird, könnte noch einmal davonkommen. Wie konnte das passieren?
Immer wieder werden Schilder der Zeit angepasst. Denn Fußgänger tragen keine Hüte mehr, Loks fahren kaum mehr mit Dampf.
Nach und nach tauscht man die alten Schilder aus. Bereits stehende Schilder galten bislang aber weiterhin, auch wenn es schon modernere gab.
Doch vor einigen Monaten wurde ein wichtiger Absatz aus der Straßenverkehrsordnung (StVO) gestrichen. Er regelte die Gültigkeit alter Schilder.
Die Folge: Autofahrer müssen – streng genommen – bestimmte Schilder nicht befolgen.
In der Praxis hat diese Panne fast keine Auswirkungen. Viele der betreffenden Schilder sind kaum mehr im Einsatz. Und ein Warnschild am Bahngleis beachtet man besser – ganz gleich, ob es eine Dampflok zeigt oder eine E-Lok.
Außerdem erkennt bei manchem Schild (z.B. „Achtung Wildwechsel“) selbst der Experte nicht Alt und Neu. So gering sind die Unterschiede.
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Ist ja eigentlich viel zu peinlich über sowas noch zu berichten für was manche Leute jeden Monat gutes Geld bekommen. Daher O.T.