Autor Thema: OpenNebula 3.4 veröffentlicht  (Gelesen 679 mal)

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Offline ritschibie

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OpenNebula 3.4 veröffentlicht
« am: 12 April, 2012, 11:46 »
Das OpenNebula-Projekt hat mit OpenNebula 3.4 eine neue Version seiner freien Cloud-Verwaltung veröffentlicht. Für die neue Version steuerten viele Gemeinschaftsmitglieder Verbesserungen bei, unter anderem die Universität Vilnius, die Universität Clemson, CloudWeavers, Terradue 2.0, Logica und Research in Motion.

n OpenNebula 3.4 verbesserten die Entwickler die Speichermöglichkeiten und implementierten Unterstützungen für verschiedene Datastores (System, Filesystem, iSCSI/LVM und VMware) und Speicher-Cluster. Damit einhergehend ist die Cloud-Verwaltung nicht mehr auf ein einzelnes Image-Repositorium beschränkt. Die Entwickler konnten die Geschwindigkeit von I/O-Operationen zwischen Speicher-Servern steigern und es lassen sich verschiedene Dienstgütevereinbarungen und Funktionalitäten für einzelne VM-Typen und Anwender definieren sowie der Speicherplatz in der Cloud besser skalieren. Netzwerke, virtuelle Maschinen und Images lassen sich in OpenNebula 3.4 mithilfe von XML-Templates erzeugen.

Die Verwaltungsoberfläche SunStone bekam ein baumähnliches Navigationsmenü und eine italienische Lokalisierung. Anwender können jetzt in SunStone Images hochladen, Optionen für VLANs ändern und VM-Instanziierungen parametrisieren. Das Self Service Portal unterstützt jetzt VNC und das Virtual Data Center (VDC) in OpenNebula Zones wurde überarbeitet. Einzelne VDCs beinhalten komplett isolierte virtuelle Ressourcen, die definierten Anwendergruppen zugänglich sind. Die Zones GUI und Kommandozeilenbefehle wurden entsprechend angepasst. Die Enwickler verbesserten zudem die Cloud-APIs.

OpenNebula 3.4 trägt den Codenamen »Wild Duck«. Namensgeber ist der Wildentenhaufen aus dem Sternbild Schild, auch bekannt als Messier 11 oder NGC 6705. Die Software kann private, öffentliche und hybride Clouds verwalten und steht unter der Apache License 2.0. Die aktuelle Version ist im Downloadbereich des OpenNebula-Projekts verfügbar. Neben dem Quelltext-Archiv werden auch Binärpakete für Debian 6.0, Ubuntu 10.04, OpenSUSE 11.4 und CentOS 6.0 angeboten.


SunStone in OpenNebula 3.4

Quelle: www.pro-Linux.de
Intel Core i7-4770K - ASRock Z87 Extreme6/ac - Crucial Ballistix Sport DIMM Kit 16GB, DDR3-1600 - Gigabyte Radeon R9 290 WindForce 3X OC
TBS DVB-S2 Dual Tuner TV Card Dual CI  - DVBViewer pro 5.3 und Smartdvb 4.x.x beta - 80 cm Schüssel, 2xQuad-LNB - Astra (19.2E)/Hotbird (13E)
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OpenNebula 3.6 mit Marktplatz und Hard-Reset
« Antwort #1 am: 12 Juli, 2012, 11:53 »
Die freie Cloud-Verwaltung OpenNebula ist in der Version 3.6 verfügbar. Als Namensgeber hat das OpenNebula-Projekt den ca. 5.000 Lichtjahre entfernten Lagunennebel
aus dem Sternbild Schütze auserkoren.

Den Entwicklern ist es gelungen, die Geschwindigkeit mehrerer in OpenNebula 3.6 implementierter Funktionalitäten zu steigern. Etliche in der Vorgängerversion 3.4 eingeführte Funktionen wurden stabiler und es gibt einige Neuerungen wie den OpenNebula-Marktplatz.

In der aktuellen Version der freien Cloud-Verwaltung implementierten die Entwickler einen neuen Hotplug-Mechanismus für Plattenvolumen, mit dem Administratoren einer laufenden virtuellen Maschine (VM) mehr Speicherplatz (volatile Volumen) oder fertige Abbilder hinzufügen können. Die Werkzeuge für Quotas (Speicher- und Netzwerkkapazitäten) und Abrechnungen wurden überarbeitet und dahingehend optimiert, dass sie besser mit den AuthZ- und AuthN-Funktionen und damit zusammenhängenden Werkzeugen wie der grafischen Verwaltungsoberfläche Sunstone zusammenarbeiten.

Das neue Virtual Machine Rescheduling erlaubt es Anwendern, virtuelle Maschinen ohne großen Aufwand auf einen anderen Host zu migrieren. Abgestürzte VMs können mit einem harten Neustart reanimiert werden und Datastores lassen sich verschiedenen Speicherclustern zuweisen. Einzelne Disk-Abbilder lassen sich leichter klonen und dabei direkt auf einen neuen Datenspeicher übertragen. Auch VM-Templates sind mit OpenNebula 3.6 einfach zu duplizieren. Die Cloud-Verwaltung kann jetzt mehrere LDAP-Server abfragen, um Nutzer zu authentifizieren.

Der neue OpenNebula-Marktplatz, auf dem Entwickler und Administratoren ihre Anwendungen verbreiten können, ist bereits in der Oberfläche Sunstone und auf der Kommandozeile verfügbar. Im OpenNebula Zone-Server wurden mehrere kleinere Fehler behoben.

Den Entwicklern zufolge lässt sich OpenNebula 3.4 problemlos auf die neue Version aktualisieren. Das API ist kompatibel und die kleinen Änderungen im Datenbankschema werden beim Update automatisch vorgenommen. OpenNebula steht unter der Apache License 2.0. Neben den Quelltexten wird OpenNebula 3.6 auch als Binärpaket für Debian 6.0.2, Ubuntu 12.04, openSUSE 12.1 und CentOS 6.0 zum Download angeboten.

Quelle: www.pro-linux.de
Intel Core i7-4770K - ASRock Z87 Extreme6/ac - Crucial Ballistix Sport DIMM Kit 16GB, DDR3-1600 - Gigabyte Radeon R9 290 WindForce 3X OC
TBS DVB-S2 Dual Tuner TV Card Dual CI  - DVBViewer pro 5.3 und Smartdvb 4.x.x beta - 80 cm Schüssel, 2xQuad-LNB - Astra (19.2E)/Hotbird (13E)
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