Autor Thema: RTL ...  (Gelesen 13342 mal)

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Re: Keine Terrestrik mehr: RTL plant DVB-T-Ausstieg für 2015
« Antwort #60 am: 17 Januar, 2013, 04:28 »
Vielleicht ganz gut so.

An vielen Zweitempfangsorten gibt es regelmäßig keinen Kabelanschluss, keinen Zugang zur Schüssel und kein IP-TV.
Kinderzimmer, Küche, Bad, Balkon, Terrasse oder Garten, das sind typische Orte für DVB-T wie früher für terrestrischen analogen Empfang mit kleiner Antenne.

Wenn dort künftig gewisse zielgruppenoptimierte Werbesendungen, unterbrochen von anspruchsreduzierten und nicht selten simulierten Programminhalten, nicht mehr ankommen, könnte das der totalen Verblödung zum Konsumtrottel ein wenig den derzeit allzu deutlich wahrnehmbaren Schwung nehmen, jedenfalls für Altersgruppen, die typischerweise noch keinen Multimedia-PC o.ä. nutzen.

So empfehle ich den anderen Verbreitern dieses alltäglichen Schwachsinns den gleichen Weg, weg von der Antenne.

Allerdings weiß ich von mindestens einer Baugenossenschaft hier in Hamburg, die schon vor einiger Zeit damit begonnen hat, nach und nach in Schlaf- und / oder Kinderzimmer zusätzliche Koaxkabel einzuziehen  ::)

Jürgen
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DVB-T-Ausstieg: Auch Verbraucherschützer kritisieren RTL
« Antwort #61 am: 21 Januar, 2013, 12:33 »
RTL stößt mit dem angekündigten DVB-T-Ausstieg weiter auf Kritik. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz tadelte die Entscheidung als unkonstruktiv und gab zu bedenken, dass ein möglicher Wechsel für viele Verbrauer mit erheblichen Mehrkosten verbunden ist.

Auch die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz steht der Entscheidung RTLs, wegen der angeblich unsicheren Rahmenbedingungen bis Ende 2014 in Deutschland komplett aus der digitalen Terrestrik aussteigen zu wollen, kritisch gegenüber. "Statt an der Weiterentwicklung von DVB-T konstruktiv mitzuarbeiten, zieht sich die Mediengruppe RTL lieber zurück", beklagte Michael Gundall, Fernsehexperte der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, in einer Stellungnahme vom Montag.

Ob sich ProSiebenSat.1 am Beispiel der Kölner orientieren und DVB-T ebenfalls absägen wird, will das Medienunternehmen bis März entscheiden. Es liege also nun hauptsächlich in der Hand der öffentlich-rechtlichen Sender, mit DVB-T2 den neuen Standard für das terrestrische Fernsehen einzuführen, so Gundall weiter.
 
Bisher standen DVB-T-Empfängern in Rheinland-Pfalz jeweils zwölf öffentlich-rechtliche und zwölf private Sender zur Verfügung. Sollte die Kölner Mediengruppe ihre Ankündigung tatsächlich wahr machen, würden ab 2015 dann RTL, RTL2, Super RTL und Vox wegfallen. Im Falle, dass sich auch ProSiebenSat.1 dafür entscheidet, dass die Terrestrik für sie keine Rolle mehr spielen soll, würde das Angebot an privaten Programmen weiter zusammenschrumpfen.
 
Die Verbrauerschützer gaben daher auch zu bedenken, dass der Ausstieg aus dem Verbreitungsweg DVB-T vor allem zu Lasten der Verbraucher ginge. Wenn diese nicht auf die Privatsender verzichten wollen, wären sie zu einem Wechsel zu Kabel oder auch IPTV gezwungen, der mit erheblichen Mehrkosten verbunden wäre. Da viele Vermieter das Anbringen einer Satellitenschüssel in ihren Wohnungen nicht gestatten, steht die Alternative Satellit für viele Haushalte nicht zur Verfügung.
 
Ob DVB-T in Deutschland überhaupt noch eine Zukunft hat, wird seit der Ankündingung RTLs am vergangenen Mittwoch bereits heiß diskutiert. Jürgen Brautmeier, Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten, warte bereits vor einem möglichen Schneeballeffekt und den damit einhergehenden negativen Konsequenzen für den terrestrischen Fernsehempfang.

Quelle: DF

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Re: DVB-T-Ausstieg: Auch Verbraucherschützer kritisieren RTL
« Antwort #62 am: 21 Januar, 2013, 22:29 »
In diesem 'drohenden' Zusammenhang noch mein Tip für die Geräte-Hersteller:

Empfänger, die sowohl DVB-T, als auch analoges und / oder digitales Kabel beherrschen, sollten dafür künftig mit zwei getrennten Antenneneingängen ausgestattet werden.

Gleichzeitiger Betrieb mit DVB-T und Kabel ist nämlich meist unmöglich, weil sich die genutzten Frequenzbereiche überlappen und aktive DVB-T Transponder im Kabel mit dortigen Transpondern zusammenfallen.
Aus gleichem Grunde ist bei vielen heutigen Empfängern die gleichzeitige Aktivierung von DVB-T und DVB-C gar nicht möglich.
Hinzu kommt, dass am Kabelnetz eine für DVB-T meist vorgesehene Fernspeisung aktiver Antennen nicht aktiviert werden darf.

Jürgen
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DVB-T: RTL und andere verabschieden sich aus Bayern
« Antwort #63 am: 16 April, 2013, 13:19 »
Wie aus einer Mitteilung der Bayrischen Landeszentrale für Neue Medien (BLM) hervorgeht, setzt die RTL-Gruppe ihren angekündigten Ausstieg aus DVB-T in die Tat um. Ab 1. August fallen im Empfangsgebiet München/Südbayern die Programme RTL, RTL2, Super RTL und Vox weg; in Nürnberg hatte RTL die Ausstrahlung der Programme schon im Herbst 2010 eingestellt.

Der ganze Artikel

Quelle : www.heise.de

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RTL Nitro holt "M*A*S*H" zurück
« Antwort #64 am: 21 Februar, 2014, 19:53 »
Bei RTL Nitro eröffnet demnächst eins der bekannten Feldlazarette der TV-Geschichte wieder seine Tore. Denn der Free-TV-Sender holt die komödiantische Drama-Serie "M*A*S*H" zurück ins deutsche Fernsehen. Der Startschuss fällt im April.

RTL-Nitro-Zuschauer dürfen sich schon bald über einen weiteren Serienklassiker im Programm des Spartensenders freuen. Denn der Privatsender holt mit "M*A*S*H" in Kürze eine der erfolgreichsten US-Serien aller Zeiten zurück ins deutsche Free-TV. Wie aus der Programmvorschau des Senders hervorgeht, wird "M*A*S*H" am 1. April bei RTL Nitro seinen Einstand geben. Fortan läuft die preisgekrönte Serie dann immer montags bis freitags um 18.30 Uhr in Doppelfolgen.

"M*A*S*H" spielt in den 50er Jahren und und erzählt die Geschichten von den Ärzten und Helfern des gleichnamigen Feldlazaretts der US-Army, die sich im Koreakrieg vor Ort um die Verwundeten kümmern. Die Besatzung hat es dabei nicht nur täglich mit den Auswirkungen des Kriegs zu tun, sondern muss auch alle persönlichen Probleme mit den begrenzten Mitteln bewältigen, die ihnen im Lazarett zur Verfügung stehen. Dabei sorgen vor allem Captain Benjamin Franklin "Hawkeye" Pierce und Captain John Francis Xavier "Trapper" McIntyre mit allerlei Späßen und ihrem Sarkasmus dafür, dass es trotz der bedrückenden Situation des Krieges nicht langweilig im Camp wird.
 
Die Serie basiert dabei auf dem gleichnamigen Kinofilm, den Robert Altman 1097 in die Kinos brachte. Insgesamt elf Staffel wurden schließlich seit 1972 für "M*A*S*H" gedreht, das sich im Laufe der Jahre zu einer der erfolgreichsten Serie der US-Geschichte mauserte. So verfolgten die letzte Episode im Februar 1983 etwa 106 Millionen US-Zuschauer, die Sehbeteiligung lag bei 77 Prozent.

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DVB-T: RTLs Ausstieg vom Ausstieg
« Antwort #65 am: 03 Juni, 2014, 13:23 »
Die Mediengruppe hat sich entschieden, ihre DVB-T-Verträge doch noch einmal für zunächst zwei Jahre zu verlängern und will voraussichtlich ab 2016 ihre HD-Programme verschlüsselt über DVB-T2 ausstrahlen.

Hin und wieder zurück: Anfang 2013 hatte RTL seinen Rückzug aus dem terrestrischen Antennenfernsehen DVB-T erklärt und im Großraum München schon die Ausstrahlung gestoppt. Im Dezember 2013 erwog die Mediengruppe dann die Abkehr vom Ausstieg.

Nun hat sich RTL Deutschland dazu entschieden, seine Free-TV-Sender bis auf Weiteres doch weiterhin über DVB-T zu verbreiten. Dazu hat die Mediengruppe ihren Vertrag mit dem Distributionspartner Media Broadcast für zunächst zwei Jahre verlängert. Ziel sei es jedoch, die Programme künftig verschlüsselt und in HD-Qualität über den DVB-T-Nachfolger DVB-T2 aufzustrahlen, der ab 2016 in Deutschland eingeführt werden soll. ARD und ZDF hatten im vergangenen September erklärt, ab 2017 auf DVB-T2 umsteigen zu wollen.

Nachdem die Regierung einer Sicherung der Frequenzen für die DVB-T-Ausstrahlung zugestimmt habe, herrsche langfristige Planungssicherheit. Als privatwirtschaftlicher Fernsehanbieter könne RTL die Verbreitung über die digitale Terrestrik jedoch nur dann fortsetzen, wenn es gelinge, diese mittelfristig wirtschaftlich profitabel zu gestalten. Mit der von Media Broadcast geplanten bundesweiten Ausstrahlung über die DVB-T2-Plattform zeichne sich erstmals ein tragbares Geschäftsmodell ab.

Die Free-TV-Programme sollen zumindest für die Übergangszeit bis zur vollständigen Umstellung auf DVB-T2 parallel zu den verschlüsselten HD-Programmen unverschlüsselt in SD ausgestrahlt werden.

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