Autor Thema: Strafzettel mit Malware  (Gelesen 494 mal)

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Strafzettel mit Malware
« am: 06 Februar, 2009, 16:38 »
Vermeintlicher Strafzettel lockte Nutzer auf bösartige Website

Böse Falle für Autobesitzer in den USA: Trickbetrüger lockten vermeintliche Falschparker auf eine Website, auf der diese sich Bilder ihres Vergehens abrufen sollten. Doch statt der Bilder von Verkehrsdelikten gab es einen Virus für den heimischen Computer.
Wenn Autofahrer die Straßenverkehrsordnung übertreten haben, lassen sie sich oft genug erst durch Bilder von ihrem Fehlverhalten überzeugen. Dieses Verhalten machten sich Trickbetrüger im Städtchen Grand Forks im US-Bundesstaat North Dakota zunutze. Sie hängten Zettel an Windschutzscheiben, auf denen zu lesen war, dass das Fahrzeug falsch geparkt sei. Ein Beweisfoto könne der Fahrer im Internet einsehen. Auf der Website waren Fotos von Autos mit unkenntlich gemachten Nummernschildern auf Parkplätzen der Stadt zu sehen. Um nach Bildern ihres Autos zu suchen, wurden die Nutzer aufgefordert, eine Toolbar herunterzuladen.

Doch statt einer Toolbar für die Bildersuche installierten sich die Nutzer einen Trojaner auf ihrem Rechner, beschreibt der Sicherheitsexperte Lenny Zeltser im Internet Storm Center. Das Programm gab sich als "Browser Helper Object" (BHO) aus, über das sich der Internet Explorer anpassen und steuern lässt. Das vermeintliche BHO meldete dem Nutzer, dass sein Computer von Malware befallen sei - was ja auch durchaus stimmte -, und forderte ihn auf, sich einen gefälschten Virenscanner zu installieren, der von einigen Antivirus-Softwareherstellern als Dropper eingestuft wird.

Die Nutzung von Handzetteln, um Opfer auf eine bösartige Website zu locken, sei eine innovative Form des Social Engineering, schreibt Zeltser. Die Vermischung der echten mit der virtuellen Welt durch Objekte, die auf eine Website verweisen, sei ein einfallsreicher Weg, Nutzer dazu zu bringen, Malware auf ihrem Computer zu installieren. "Ich könnte mir vorstellen, dass wir so etwas in Zukunft noch öfter zu sehen bekommen."

Quelle : www.golem.de

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