Autor Thema: DAB / DAB+  (Gelesen 11500 mal)

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Nächste DAB+Anschaltung droht
« Antwort #60 am: 15 September, 2011, 17:22 »
Für Besitzer neuer DAB+ Radiogeräte im Großraum Bonn wird es Anfang Oktober wieder spannend: dann nämlich droht erneut die Abschaltung eines Senders des Betreibers Media Broadcast - diesmal am Venusberg.

Anlässlich der Feierlichkeiten rund um den Tag der Deutschen Einheit werde eine Abschaltung für drei Tage in der früheren Bundeshauptstadt erwogen, berichtete das Online-Portal "Rettungsdienst.de" am Donnerstag. Der Bundespräsident Christian Wulf (CDU), die Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und zahlreiche Ministerpräsidenten reisen zwischen dem 1. und 3. Oktober an, die Stadt erwartet über 300.000 Besucher.

In Bonn sendet DAB+ mit einer hoher Sendeleistung von 10.000 Watt, die genutzte Frequenz liegt bei 174,928 MHz, der Kanal der Polizei nach Angaben von "Rettungsdienst.de" bei 173,580 MHz, die Feuerwehr funkt auf 173,140 MHz. Der Mindestabstand liegt bei 1,348 MHz zum Radio, Störungen sind eigentlich nicht zu erwarten. Gleichwohl geht die Sicherheit der Besucher vor, die Einsatzkräfte sind auf eine reibungslose Kommunikation angewiesen, insofern rückt eine Abschaltung erneut in den Bereich des möglichen.

Vor ein paar Wochen war bereits in Dortmund der DAB+ Betrieb für ein paar Tage unterbrochen worden. Das hatte heftige Kritik nach sich gezogen. DAB+ sendet seit dem 1. August, weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Quelle : SAT & KABEL

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DAB Plus: Media Broadcast prüft Schadenersatzansprüche
« Antwort #61 am: 20 September, 2011, 12:43 »
Wegen eines Großevents in Bonn muss ein DAB-Plus-Radiosender Anfang Oktober pausieren. Jetzt prüft Media Broadcast Schadensersatzansprüche gegen die Bundesnetzagentur, wie das Unternehmen auf Anfrage von DIGITALFERNSEHEN.de bestätigte.

Dem Sendedienstleiter Media Broadcast wurden im Vorfeld des Starts der bundesweiten digitalen Radioplattform DAB Plus am 1. August von der Bundesnetzagentur Frequenzen zugewiesen, auf denen die Aussendung erfolgt. Die damit verbundenen Auflagen, welche auch die Schutzanforderungen des analogen Polizeifunks berücksichtigen, seien eingehalten worden, versicherte Pressesprecher Holger Crump am Montagabend gegenüber DIGITALFERNSEHEN.de.
 
Dass die Auflagen eingehalten wurden, sei auch bei der Bundesnetzagentur unbestritten. Deswegen prüfe man nun Schadensersatzansprüche gegen die Aufsichtsbehörde. Crump befürchtet in der Einführungsphase der Radioplattform wirtschaftlichen Schaden in "erheblichem Ausmaße", der durch die Abschaltungen entsteht. Media Broadcast sieht nach eigener Darstellung gar "das Digitalradio in seinem Bestand gefährdet".

Crump verdeutlichte weiter: "Mit unseren Kunden sind wir uns einig, dass ein bundesweit einheitlicher Kanal, der den Polizeifunk nicht stört, die ideale Lösung darstellt". Deshalb halte man eine Umstellung auf Kanal 5C ideal, da hier bundesweit nur eine einzige Frequenz eingesetzt würde. Technisch bereite Media Broadcast diesen Schritt vor, sei sich jedoch nicht sicher, wie schnell BNetzA diese Maßnahme regulatorisch ermöglichen könne.
 
Auf dem Kanal 5A senden derzeit 11 der 27 Sender in den Bundesländern Hessen, NRW, Rheinland-Pfalz, Saarland und Baden-Württemberg. Diese Sender wären von der Umstellung betroffen. "Neben der Beseitigung der Störproblematik würden die Senderanbieter von der Nutzung einer einheitlichen Frequenz zur Verbreitung des nationalen Digitalradio-Multiplexes profitieren, da keinerlei Frequenzwechsel und Sendersuchläufe zum Empfang des bundesweiten Radiomultiplex erforderlich wären". Der Empfang in den Regionen könnte sich durch die Umstellung zudem verbessern.

Quelle: www.digitalfernsehen.de
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DAB+ Diskussion in Österreich - wer braucht den digitalen Rundfunk?
« Antwort #62 am: 23 September, 2011, 15:30 »
Nachdem in Deutschland seit dem 1. August ein neuer Anlauf für die Einführung des digitalen Hörfunks unternommen wird, bewegt dieses Thema auch die österreichische Radioszene.

Die dortigen Radioveranstalter sind - wie die deutschen Privatsender - überwiegend skeptisch. Die bisher von Teil- und Misserfolgen geprägten Versuche, digitalen Hörfunk in verschiedenen europäischen Ländern einzuführen, lässt die Marktteilnehmer vor größeren Investitionen offenbar zurückschrecken.

Im Rahmen der "Österreichischen Medientage 2011" veranstaltet die österreichische Rundfunk und Telekom Regulierung (RTR) am 27. September eine Podiumsdiskussion mit DAB-Befürwortern und -Gegnern (11.45 Uhr, Wiener Stadthalle, Halle F, Saal 2).

"Es geht ganz gezielt um die Frage, ob es im Internet-Zeitalter noch sinnvoll sein kann, auch das schlichte, analoge UKW-Radio durch eine digitale Technologie zu ersetzen. Der technische und finanzielle Aufwand dafür ist nicht gering und die Konsumenten bräuchten neue Empfangsgeräte", sagte RTR-Geschäftsführer und Panel-Moderator Alfred Grinschgl am Freitag.

Dem gegenüber stehe die Aussicht auf eine Vielfalt von neuen Programmen und attraktiven Zusatzdiensten, die mit analogem Hörfunk nicht erreicht werden könnten.

Offenbar wollen die Österreicher zunächst die Entwicklung in Deutschland abwarten: Während die von der ARD forcierte Technologie hierzulande zunächst scheiterte, hat sich bei den Briten erst vor rund vier Jahren eine nennenswerte Konsumentenakzeptanz für DAB eingestellt. Heute entfallen dort knapp 30 Prozent aller gehörten Radiominuten auf digital übertragene Radioprogramme. Eine derart lange, parallele Übertragung von analogem und digitalem Hörfunk wäre für den deutlich kleineren, österreichischen Markt jedoch nur sehr schwer finanzierbar.

Quelle : SAT & KABEL

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Bundesnetzagentur sucht für DAB-Plus-Störungen nach Lösungen
« Antwort #63 am: 26 September, 2011, 11:08 »
Jüngst musste die digitale Radioausstrahlung im DAB-Plus-Standard kurzzeitig ihren Betrieb einstellen, weil sie den Polizeifunk in Dortmund störte. Die Intereferenzen treten aufgrund der von DAB-Plus-Sendern erzeugten hohen Feldstärken auf, erklärte die Bundesnetzagentur auf Anfrage von DIGITALFERNSEHEN.de.

Die Störungen seien im Vorfeld nicht abzusehen gewesen, erklärte BNetzA-Sprecher René Henn auf Anfrage der Redaktion. "Obwohl sich beide Funkdienste an die Vorgaben und Bestimmungen halten, treten Störungen des BOS-Empfangs durch die von den DAB-Plus-Sendern erzeugten hohen Feldstärken in unmittelbar benachbarten und vom BOS-Funk genutzte Frequenzbereich auf". Das Kürzel BOS steht in diesem Zusammenhang für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben.
 
Die auftretenden Störungen würden von den Eingangsverstärkern der BOS-Empfangsgeräte nicht ausreichend unterdrückt, erläuterte Henn die Gründe für die örtlich auftretenden Interferenzen. Aufgrund dieser Störungen war unter anderem der Sendedienstleister Media Broadbroadcast dazu aufgefordert worden, DAB-Plus-Radiosender während Großveranstaltungen in Nordrhein-Westfalen abzuschalten. Betroffen war zuletzt eine Großveranstaltung in Dortmund.

"Die Polizei hatte uns im Vorfeld der Großveranstaltung in Dortmund über Störungen des BOS-Funks durch DAB Plus informiert", erklärte Henn. Deswegen habe die Behörde "die zeitweise Abschaltung des DAB Plus-Senders in Dortmund angeordnet". Das Problem tritt deshalb nur lokal auf, weil Behörden und Polizeikräfte nicht in allen Bundesländern auf Frequenzbereiche zurückgreifen, die in Konflikt mit den parallel verbreiteten Digitalradio-Ausstrahlungen stehen.
 
In der vergangenen Woche hatte das Unternehmen die Prüfung von Schadensersatzansprüche gegen die Bundesnetzagentur angekündigt (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete). Von Seiten des Sendedienstleisters werden erhebliche wirtschaftliche Schäden für die Radioplattform befürchtet. Zu entsprechenden Aussagen wollte die Bundesnetzagentur auf Anfrage keine Stellung nehmen.
 
"Die Bundesnetzagentur führt mit allen Beteiligten zurzeit Gespräche, dabei geht es um kurzfristige und langfristige Lösungen", teilte René Henn aus der Pressestelle mit. Dem Ergebnis der laufenden Gespräche mit den Beteiligten wolle die Bundesnetzagentur allerdings nicht vorgreifen. Unkommentiert blieb auch, ob ein vielfach ins Spiel gebrachter Frequenzwechsel des bundesweiten DAB-Plus-Multiplex zu den diskutierten Lösungen gehört.

Quelle: www.digitalfernsehen.de
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Re: Bundesnetzagentur sucht für DAB-Plus-Störungen nach Lösungen
« Antwort #64 am: 27 September, 2011, 01:26 »
Es sollte eigentlich einfacher und wohl sogar billiger sein, die häufig uralte Polizeifunk-Ausrüstung eines betroffenen Bundeslandes zügig umzustellen.
Deren vollständige Digitalisierung und Harmonisierung steht ohnehin an.
Bekanntlich gibt es für viele Altbestände heutzutage kaum noch Ersatzteile.
Kein Support per persönlicher Mitteilung!
Fragen gehören in's Forum.

Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
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Einigung bei DAB Plus: Dauerhafter Frequenzwechsel in NRW
« Antwort #65 am: 28 September, 2011, 16:38 »
Nach kurzfristig einberufenen Gesprächen mit der niederländischen Regulierungsbehörde in Groningen ist der dauerhafte Umzug des von Interferenzen mit dem Behördenfunk geplagten Digitalradio-Kanals 5A auf den Alternativkanal 5C in Nordrhein-Westfalen perfekt.

Durch den Kanalwechsel würden die Interferenzen zwischen beiden Diensten dauerhaft beseitigt, bestätigte das ebenfalls auf der Plattform vertretene, öffentlich-rechtliche Deutschlandradio am Mittwoch in einer Mitteilung. Die Bundesnetzagentur, Sendernetzbetreiber und Programmanbieter hätten sich bei der Suche nach einer schnellen Lösung mit den Niederlanden verständigt.

Deutschlandradio-Intendant Willi Steul lobte das schnelle Handeln des Nachbarlandes: "Die konstruktive Haltung unserer niederländischen Partner unterstreicht das gemeinsame Interesse, dem Digitalradio zu einem Durchbruch in ganz Europa zu verhelfen". Für die Hörer in NRW sei die Umstellung eine gute und auf Dauer angelegte Lösung. Niemand müsse weitere Abschaltungen des Digitalradios aufgrund von Großveranstaltungen befürchten.

Steul zeigte sich zuversichtlich, der angestrebten einheitlichen Frequenz in ganz Deutschland ein großes Stück näher zu rücken. Zuletzt hatte die unzureichende Filtertechnik der analogen Funksprechgeräte der Polizei zu Unverträglichkeiten mit dem Digitalradio geführt. Aufgrund von Sicherheitsbedenken der Polizei kam es Anfang September zu einer mehrtägigen Abschaltung des Senders in Dortmund. Für die Veranstaltungen in Bonn zum "Tag der deutschen Einheit" gab es bereits weitere Abschaltgerüchte für den dortigen Sender.

Die Absprachen mit den Niederlanden müssen jetzt von den Regulierungsbehörden in bindende Koordinierungsverträge umgesetzt werden. Damit auch die Senderstandorte im Südwesten Deutschlands in ungestörten Radiogenuss kommen, sind weitere Koordinierungsgespräche mit Belgien, Frankreich und der Schweiz notwendig.
 
Per Handschlag sei der Kanalwechsel bereits mit der Schweiz vereinbart, berichtete Chris Weck, Technik-Chef des Deutschlandradios. Die Schweizer hätten sich äußerst kooperativ gezeigt. Die Bundesnetzagentur hatte bereits am Montag Bemühungen um kurz- und langfristige Lösungen im Kanalkonflikt in Aussicht gestellt.
 
Eine so schnelle Lösung sei in einer solchen Angelegenheit bemerkenswert, attestierte Weck. Schließlich handele es sich um ein äußerst komplexes Problem mit Dominoeffekten, die umfangreiche Folgeverhandlungen nach sich ziehen könnten: "Mit jeder Veränderung des Frequenzplans können Nutzer auch in anderen Ländern betroffen und gestört werden".
 
Bis Ende dieser Woche werden alle fünf Digitalradiosender in NRW auf den neuen Kanal 5C umgestellt. An den Standorten Köln (Colonius), Langenberg, Düsseldorf und Dortmund kommt es durch die Arbeiten den Angaben zufolge lediglich zu kurzfristigen Senderunterbrechungen von bis zu drei Minuten. Beim Sender Bonn (Venusberg) ist technisch bedingt mit einer Ausschaltzeit von etwa 5 Stunden zu rechnen.

Quelle: www.digitalfernsehen.de

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DAB Plus: Millionengrenze bei Geräten in Sicht - ZVEI zufrieden
« Antwort #66 am: 11 Oktober, 2011, 11:39 »
DAB Plus als Erfolgsgeschichte? Der Händlerverband ZVEI geht davon aus, dass 2012 bereits die Grenze von eine Million verkauften Digitalradios überschritten wird. Die Erwartungen von Endgeräteindustrie und Händlern hätten sich seit dem Startschuss am 1. August "mehr als erfüllt".

Hans-Joachim Kamp, Vizepräsident des Zentralverbandes Elektrotechnik und Elektronikindustrie (ZVEI), führte die optimistischen Prognosen auf Gespräche mit Vertretern aus Industrie und Konsumforschung zurück. Vor der IFA 2011 in Berlin im September hatte der Verband bereits den Verkauf mehrerer hunderttausend digitaler Radiogeräte bis Jahresende in Aussicht gestellt.
 
Damit würden die Erwartungen der Programmveranstalter bestätigt, die von einem Geräteabsatz in dieser Größenordnung ausgegangen waren, hieß es. Mitentscheidend für die ausgezeichnete Prognose für 2012 und die derzeit guten Orderzahlen sei die große Präsenz der Gerätehersteller auf der weltgrößten Ordermesse IFA 2011. ZVEI rechnet außerdem mit einem "ausgezeichneten Weihnachtsgeschäft"

Mittlerweile sind mehr als 140 verschiedene DAB-Plus-fähige Endgeräte zu Preisen ab 50 Euro auf dem deutschen Markt erhältlich. "Wir freuen uns über die Zahlen und fühlen uns bestätigt, an der Marktdurchdringung werden wir mit Hochdruck weiter arbeiten", so die Bewertung von Michael Reichert, Leiter des Projektbüros Digitalradio. "Unser nächster Meilenstein ist jetzt das Programmangebot der ARD-Sender. Diese werden mit vielen Zusatzdiensten und weiteren Angeboten die Attraktivität von Digitalradio weiter steigern", so Reichert weiter.
 
Zum 1. August 2011 ist die Digitalradio-Plattform auf DAB-Plus-Basis in Deutschland gestartet. Das bundesweite Angebot besteht derzeit aus drei öffentlich-rechtlichen und neun privaten Angeboten. Ergänzend sind in den einzelnen Bundesländern auch die landesweit ausgestrahlten Programme der ARD auf Sendung: so in Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie in Berlin/Brandenburg. In den nächsten Monaten werden die Angebote auch in den anderen Bundesländern aufgeschaltet, parallel laufen vielerorts Ausschreibungen für private Regionalsender.

Quelle: www.digitalfernsehen.de
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Startschuss für Datendienste via DAB-Plus-Digitalradio
« Antwort #67 am: 04 November, 2011, 12:02 »
Der Netzbetreiber Media Broadcast hat seine Datacast-Plattform zur Verbreitung von Multimediadiensten über das neue Digitalradio-Sendernetz gestartet. Die Plattform ermöglicht unter anderen die bundesweite Ausstrahlung zusätzlicher Datenangebote.

Die Datacast-Plattform kann unter anderem elektronische Programmführer, Textnachrichten und Verkehrsinformationen bereitstellen, teilte Media Broadcast am Freitag mit. In der Testphase werden jedoch nur die RSS-News-Feeds von redbull.de, mit News aus aller Welt sowie aktuelle Meldungen von digitalradio.de zu empfangen sein.
 
Hinzu kommen aktuelle Verkehrsinformationen im TPEG-Format. Diese werden in Kooperation mit der Bayerischen Medien Technik (BMT) bundesweit zu Testzwecken für die Endgeräte- und Automobilindustrie verbreitet. Bereits seit Mitte Oktober testet der Bayerische Rundfunk (BR) in einem Pilotprojekt den Verkehrsinformationsdienst TPEG in Bayern.
 
Die übertragenen RSS-Feeds, die im Internet zur automatisierten Verbreitung kurzer, aktueller Nachrichten dienen, werden erstmals in das sogenannte Journaline-Textformat gewandelt. Journaline bietet hierarchisch strukturierte und kategorisierte Textinformationen, auf die der Nutzer direkt zugreifen kann. Das System benötigt lediglich kleine Datenraten und stellt geringe Anforderungen an die Decoder-Ressourcen und die Display-Hardware im Endgerät.

"Auch beim neuen Digitalradio gilt die altbekannte Weisheit: Content is king. Wir freuen uns, mit dem RSS-Feed von Red Bull, digitalradio.de sowie ersten Telematikdiensten den Mehrwert des Digitalradios auch in punkto Datendienste zu verdeutlichen", erklärte Wolfgang Breuer, CTO bei Media Broadcast. Damit liefere Media Broadcast wichtige und nachhaltige Impulse, um die Verbreitung des Digitalradios in Deutschland weiter zu beschleunigen, so Bauer weiter.
 
Media Broadcast hat das bundesweite Sendernetz für das Digitalradio der neuen Generation Anfang August 2011 mit 27 Senderstandorten in Betrieb genommen. Das nationale Programmangebot auf Basis der erweiterten DAB-Plus-Standards bietet eine Auswahl von mehr als einem Dutzend privaten und öffentlich-rechtlichen Spartensendern.

Quelle: www.digitalfernsehen.de

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NDR startet DAB-Plus-Angebot am 22. November
« Antwort #68 am: 18 November, 2011, 12:39 »
Der Norddeutsche Rundfunk wird am 22. November sein digitales Radioangebot über DAB Plus starten. Der Sender verspricht ein neu gestaltetes Musikprogramm abseits des Mainstreams und graphische Zusatzinformationen.

Mit NDR Musik Plus will die Rundfunkanstalt Musikfans nicht nur mit Musik abseits der Hitparaden begeistern, sondern auch mit musikjournalisitschen Sendungen und Beiträgen zur Rock- und Popgeschichte, teilte der Anbieter aktuell auf seiner Internetseite mit. Der NDR Traffic will den Hörern rund um die Uhr aktuelle Verkehrsinformationen liefern. NDR Info Spezial liefert Live-Übertragungen von wichtigen Sportereignissen und Parlamentsdebatten.

Auch optisch will der NDR den Hörern etwas bieten. Per Slideshow soll es beispielsweise die Moderatoren der Programme zu sehen geben und die Wetterinformationen möchte der Anbieter für die Nutzer mit Graphiken aufbereiten. Außerdem können Schlagzeilen der aktuellen Nachrichten sowie aktuelle Hinweise auf dem Radiodisplay angezeigt werden. Neben Senderlogos sollen später auch CD-Cover eingeblendet werden.
 
In den kommenden Jahren sollen per DAB Plus weitere Funktionen hinzukommen, erklärte der Sender im Juni. Mit dem Service "RadioTAG" sollen Hörer ergänzende Informationen wie Text, Grafiken oder Bilder abrufen können. Darüber hinaus soll die Funktion "File Collector" den Nutzern auch die Möglichkeit zur zeitversetzten Radionutzung bieten. So könnten Rundfunkangebote wie Nachrichten per Schaltflächendruck auch außerhalb ihres angestammten Sendeplatzes gehört werden.
 
Mit seinem DAB-Plus-Portfolio will die norddeutsche Sendeanstalt den Hörern einen Mehrwert gegenüber dem bisherigen UKW-Angebot liefern. Die bekannten NDR-Radioprogramme NDR 2, NDR Kultur, NDR Info, N-Joy sowie die NDR-1-Landesprogramme werden ebenfalls über den neuen digitalen Übertragungsstandard verbreitet.
 
Die NDR Radioprogramme werden zunächst in den Ballungsräumen Hannover, Hamburg, Kiel und Schwerin sowie in der Lüneburger Heide (Sender Visselhövede) und im Großraum Delmenhorst Bremen (Sender Steinkimmen) zu empfangen sein.


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Krach um drei neue DAB+ Sender des NDR
« Antwort #69 am: 25 November, 2011, 17:25 »
Aus Sicht des technisch affinen Early-Adopters und investitionsfreudigen Konsumenten ist eigentlich Alles zu begrüßen, was bei der Durchsetzung des neuen digitalen Radiostandards DAB+ hilfreich ist - zum Beispiel neue Sender, um den Geräteverkauf anzukurbeln. Der öffentlich-rechtliche Norddeutsche Rundfunk (NDR) macht nun aber die Erfahrung, dass die Verbreitung neuer Programme nicht in jedem Fall gewünscht ist.

Denn die Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk (APR) sprach sich in einer Mitteilung am Freitag mit scharfen Worten gegen die Sender NDR Musik Plus, NDR Info Spezial und NDR Traffic aus. Es bestehe kein Anlass, dem Norddeutschen Rundfunk im Rahmen des NDR-Digitalradio-Staatsvertrags gleich drei neue Programme für Norddeutschland zu genehmigen, sagte der APR-Vorsitzende Felix Kovac.

Der Verband hält das Vorhaben schon aus for­malen Gründen für einen Verstoß gegen den Rundfunkstaatsvertrag. Danach dür­fen die Länder ihrer Rundfunkanstalt nur ein neues aus­schließ­lich digi­tal ter­res­trisch ver­brei­te­tes Radioprogramm je Bundesland geneh­mi­gen.

Eine Ausnahmevorschrift sehe außer­dem vor, dass neue Angebote das Digitalradio durch einen "eigen­stän­di­gen Mehrwert" beflü­geln sol­len. Kovac moniert, dass dies nicht der Fall sei, weil es sich überwiegend um Inhalte han­dele, die "reich­lich in den bekann­ten Radioprogrammen des NDR ent­hal­ten sind".

Die APR vermisst zudem eine Aussage zum zukünf­ti­gen Finanzbedarf für die neuen Programme, den die Gebührenzahler tragen müssen. Rund 280 Unternehmen des pri­va­ten Hörfunks werden von der Organisation nach eigenen Angaben vertreten, im Schwerpunkt lokale und regio­nale Anbieter in Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.

Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) war am Dienstag (22. November) mit seinem digitalen Hörfunkpaket auf Basis des neuen DAB+ Standards. Verbreitet werden zahlreiche Radiokanäle der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt, dazu gehören NDR1, NDR2, NDR-Kultur, NDR-Info, N-Joy und verschiedene Spartenprogramme wie NDR-Traffic. Dem digitalen Radio war in Deutschland bislang noch kein durchschlagender Erfolg beschieden, dafür ist das analoge Pendant UKW viel zu stark. Bereits am 1. August waren bundesweit 14 Kanäle auf Sendung gegangen, verschiedene öffentlich-rechtliche und kommerzielle Anbieter mischen mit. Ob sich DAB+ durchsetzt, wird sich in den kommenden Monaten und Jahren zeigen.

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Offline Jürgen

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Re: Krach um drei neue DAB+ Sender des NDR
« Antwort #70 am: 26 November, 2011, 01:14 »
Nanu, habe ich da was verpasst?
Weder mein Suchlauf noch die Webseiten des NDR und von digitalradio.de geben irgendetwas her, zu "NDR Musik Plus", "NDR Info Spezial" und "NDR Traffic".
Nur eine Handvoll ortsüblicher NDR-Stationen sind jetzt neu drauf, die ich natürlich anders auch kriege.
Dafür hat's hier ein ganzes Bündel vom DLF, ein weiteres an reinen Fussie-Sendern und sogar zwei Seelenfänger-Kanäle  ::)

Aber LoungeFM kommt bei mir wirklich ganz gut an.
Und da läuft offenbar nicht dasselbe wie auf lounge.fm

Wie auch immer, die Spekulationen über neue NDR-Stationen erlauben zumindest eine angenehme Schlussfolgerung, nämlich die über freie Kapazitäten und weiteren Ausbau des Systems.

BTW, ich erinnere mich wohl noch an meine lange Zeit sehr skeptische Haltung gegenüber DAB, die insbesondere mit anfangs extrem teuren Geräten und daher minimalen Zuhörerzahlen zu tun hatte.
Aber seit es DAB+-USB-Tuner schon ab etwa 25 € gibt, und gebraucht / refurbished natürlich noch billiger, gab es für mich keinen Grund mehr, mit eigenen Tests zu warten.
Der Empfang gelingt hier, nur wenig weiter vom Fernsehturm entfernt, als der hoch ist, natürlich qasi mit dem sprichwörtlichen nassen Finger.
Aber klanglich ist jedenfalls festzustellen, das es sich deutlich positiv von UKW absetzt, und auch besser scheint, als die meisten Streaming-Angebote im Netz.
MPEG-4 HE-AAC v1 mit 72 kBit/s ist bei LoungeFM (und diversen anderen) durchaus angenehm anzuhören.
Für Klassik Radio finde ich es zu dünn, nur wird da, jedenfalls in meiner Wahrnehmung, die Dynamik ohnehin zu sehr komprimiert. Fast so übel wie auf UKW...
NDR Kultur nutzt dagegen MPEG-4 AAC-LC mit 96 kBit/s, und das Ergebnis ist tadellos.

Jürgen
  

p.s.
Das soll jetzt wirklich keine Werbung sein, aber mein Terratec Noxon DAB+ Stick empfängt mit der Terratec HomeCinema Version, die mit meinem Cinergy S2 USB HD Tuner kam, auch einwandfrei DVB-T.
Der Hersteller verrät das nirgendwo...
Eigentlich wollte ich nur testen, ob damit auch DAB(+) geht, um vielleicht nur eine Anwendung zu brauchen.
Das geht leider nicht.
Aber als ich den Suchlauf von T HC mit dem erkannten Noxon-Stick angestoßen habe, wollte die Software noch die Region von mir wissen, und sofort fand sie alle DVB-T Angebote.
Auch nicht schlecht...
Schätze, dazu sollte ich einen eigenen Thread anlegen.
Jetzt ärgere ich mich nur, dass ich noch keinen vollwertigen Ersatz für ProgDVB habe.
Muss wohl demnächst etwas smartes testen...
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Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+ (DVB-S2); XORO HRT-8720 (DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663 (AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
FritzBox 7590 mit VDSL2 50000

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Hessisscher Rundfunk startet mit DAB+ Angebot
« Antwort #71 am: 28 November, 2011, 13:00 »
Am Donnerstag (1. Dezember) startet auch der öffentlich-rechtliche Hessische Rundfunk (hr) seine Radioprogramme auf Basis des neuen Digitalstandards DAB+. Die sechs Hörfunkwellen hr1, hr2-kultur, hr3, hr4, hr-Info und YouFM sind dann über Antenne in Hessen zu empfangen.

Das Digitalradio wird zunächst über die Senderstandorte Großer Feldberg/Taunus, Fernmeldeturm Frankfurt und Mainz-Kastel verbreitet und versorgt das gesamte Rhein-Main-Gebiet. Das Empfangsgebiet erstreckt sich in Nord-Süd Richtung zwischen Gambacher Kreuz und Pfungstadt und in Ost-West Richtung zwischen Langenselbold und Eltville.

Neben der Übertragung von Titel und Interpret der laufenden Musik ("Dynamic Label+") werden ein Elektronischer Programmführer (EPG) und sogenannte Slideshow-Bilder übertragen. Neben CD-Covern oder Foto des Moderators lassen sich auch Wetterberichte damit grafisch aufbereiten. Anzeigen können die Bilder aber nur Geräte mit einem entsprechenden LC-Display. Beim DAB+ Empfang entstehen keine zusätzlichen Kosten, die Rundfunkgebühren für ARD und ZDF decken den Service mit ab.

Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) war am 22. November mit seinem digitalen Hörfunkpaket gestartet. Dem digitalen Radio war in Deutschland bislang noch kein durchschlagender Erfolg beschieden, dafür ist das analoge Pendant UKW viel zu stark. Bereits am 1. August waren bundesweit 14 Kanäle auf Sendung gegangen, verschiedene öffentlich-rechtliche und kommerzielle Anbieter mischen mit. Ob sich DAB+ durchsetzt, wird sich in den kommenden Monaten und Jahren zeigen.

Quelle : SAT & KABEL

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

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Reichweite für Digitalradio DAB+ seit 2013 verdoppelt
« Antwort #72 am: 07 September, 2015, 19:33 »
In jedem zehnten Haushalt in Deutschland steht inzwischen ein "DAB+"-fähiges Digitalradio. Für den Intendanten des Deutschlandradios ein gutes Zeichen: "Die Kuh fliegt – und sie nimmt Tempo auf."

In Deutschland verfügt inzwischen jeder zehnte Haushalt über ein Radiogerät, mit dem man das Digitalradio DAB+ empfangen kann. Das geht aus dem Digitalisierungsbericht der Medienanstalten hervor, der von TNT Infratest erstellt wurde. Vor zwei Jahren konnten nur 4,5 Prozent der Haushalte das Digitalradio empfangen. "Die Kuh fliegt – und sie nimmt Tempo auf", sagte Willi Steul, der Intendant des Deutschlandradios, am Montag auf dem Digitalradiotag der Medienanstalten auf der Technik-Messe IFA in Berlin.

Inzwischen seien auch 1,9 Millionen Autos mit DAB+ ausgestattet. Im Gegensatz zu Ländern wie Großbritannien verlangten allerdings die meisten Autohersteller in Deutschland noch einen Aufpreis, damit das Autoradio auch die Digital-Programme über Antenne empfangen kann. Mit einem Ausbau des bundesweiten Netzes würden aber gerade für Autofahrer die Empfangsmöglichkeiten verbessert.

63 Prozent Flächenabdeckung

Derzeit werden mit 61 Sendern knapp 63 Prozent der Fläche der Bundesrepublik mit DAB+ versorgt. Mit 81 Sendern und einer erhöhten Sendeleistung soll dieser Wert Ende des Jahres auf 79 Prozent steigen. Ende 2016 nähere man sich mit einer Abdeckung von knapp 92 Prozent für den Mobil-Empfang der Vollversorgung.

Die Rundfunkanstalten wollen künftig noch stärker die Mehrwertdienste in den Vordergrund stellen, die mit DAB+ möglich sind. So könne man mit dem Telematik-Dienst TPEG die Navigationssysteme in den Autos mit metergenauen Stau-Informationen füttern. Mit dem System sei es sogar möglich, in lokalen Funkzellen Hörer in Fahrzeugen auf der Autobahn vor Geisterfahrern zu warnen und für solche lokalen Warnmeldungen auch ausgeschaltete DAB+-Radios einzuschalten.

Abschaltdatum für UKW gefordert

Steul setzte sich erneut für ein festes Abschaltdatum für den UKW-Funk ein, um den Umstieg auf das Digitalradio zu beschleunigen und die Phase des kostspieligen Parallelbetriebs von DAB+ und UKW sinnvoll zu begrenzen. "Wenn wir unser Zieldatum 2025 halten wollen und allen Beteiligten zehn Jahre für die Umstellung geben wollen, müssten wir in diesem Jahr diese Entscheidung treffen."

Quelle : www.heise.de

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