Autor Thema: Mehr Sicherheit für drahtlose Netze  (Gelesen 479 mal)

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Mehr Sicherheit für drahtlose Netze
« am: 03 Februar, 2007, 18:05 »
Im schattigen Garten im Internet surfen oder einfach nur den Kabelsalat aus der Wohnung verbannen - Internet per Funknetz boomt. Doch das Surfvergnügen im Wireless Local Area Network (WLAN) wird getrübt, wenn ungebetene Gäste - so genannte Wardriver - am privaten Datenstrom teilhaben. Feldstudien zeigen, dass in Deutschland knapp jedes vierte WLAN noch offen ist wie ein Scheunentor. Heute als sicher geltenden Schutz bietet allein die Verschlüsselung WPA (Wi-Fi Protected Access).

WEP bietet kaum Schutz

Viele Altgeräte können WPA aber nicht nutzen. Die eingebauten WLAN-Karten verstehen dieses Protokoll nicht und beherrschen statt dessen nur WEP (Wired Equivalent Privacy). Der Schutz ist zwar schwächer und kann auch ziemlich leicht geknackt werden - besser als ein gänzlich offenes WLAN ist WEP aber in jedem Fall. Nur wer zumindest diese niedrige Verschlüsselung einschaltet, schafft damit eine juristische Hürde, um Eindringlinge im Fall eines Falles auch strafrechtlich zur Rechenschaft ziehen zu können.

Die meisten Router bieten zusätzlich Einstellungsmöglichkeiten, um illegalen Eindringlingen das Geschäft zu erschweren. Wer die Funktion DHCP abschaltet, sorgt dafür, dass fremde Rechner vom Router nicht automatische eine Zugangs-IP-Adresse zugeteilt bekommen. Zusätzlich lässt sich der Bereich von IP-Adressen, die der Router akzeptiert, auf die fest vergebenen IP-Adressen der eigenen Rechner einschränken. Zumindest solange diese online sind, sind die freien Plätze beim Rechnerzugang damit blockiert.

WLAN-Zugang anonymisieren

Zudem kann die Funktion abgeschaltet werden, die den Router dazu veranlasst, seinen für den Zugang notwendigen Namen nach außen zu verraten. Wer dann mit seinem Notebook durch die Gegend fährt und auf Netze wartet, die sich aktiv selbst melden und in die er sich einklinken kann, wird ein solches Netz nicht entdecken. Allerdings gibt es auch da Software-Schnüffler, die solche nach außen anonym agierende Netze aufspüren. Einen wirklich wirksamen Schutz gegen Angreifer bietet das WEP-WLAN also nicht.

Auf jeden Fall sollte man sichere Passwörter wählen, die nicht leicht zu erraten sind. Den Namen des Partners, der Kinder oder des Haustiers wird ein Angreifer sicher in Erfahrung bringen können - sie sind als Passwörter tabu. Eine sinnfreie Reihung von Klein- und Großbuchstaben sowie Zahlen gilt hingegen als starkes Passwort.

Quelle : www.onlinekosten.de

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