Das Forum rund um DVB am PC, Handy und Tablet
Neuigkeiten:
Anzeigen der neuesten Beiträge
Übersicht
Forum
Hilfe
Einloggen
Registrieren
DVB-Cube <<< Das deutsche PC und DVB-Forum >>>
»
Info Corner / Internet-via-Sat, Datendienste / IPTV / Videoportale / Internet TV & Radio
»
# News & Infos zu Kino/TV/Radio
»
Thema:
Radio / Fernseh Geschichte
« vorheriges
nächstes »
Drucken
Seiten:
1
[
2
]
Nach unten
Autor
Thema: Radio / Fernseh Geschichte (Gelesen 6705 mal)
0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Vor 60 Jahren: Das erste Transistorradio kommt auf den Markt
«
Antwort #15 am:
18 Oktober, 2014, 08:48 »
Wenige Monate nach dem WM-Finale 1954, dem viele Deutsche noch am Röhrenradio lauschten, brachten zwei US-Firmen das erste Transistorradio der Welt auf den Markt.
Dem "Tor, Toor, Tooor, Toooor!", von Herbert Zimmermann in der wohl berühmtesten Radioreportage der bundesdeutschen Geschichte vom WM-Finale 1954 konnten die Älteren unter uns am Röhrenradio – meist noch ein Volksempfänger – live lauschen, Fernseher gab's damals hierzulande so gut wie nicht. Nur wenige Monate später, am 18. Oktober 1954, schlug dann aber die Stunde des ersten Transistorradios der Welt: Texas Instruments und die Regency Div. I.D.E.A. aus Indianapolis stellten den batteriebetriebenen Regency T1 vor, der für knapp 50 US-Dollar auf dem Markt kam -- das entspräche heute etwa 500 Dollar. Rot markiert waren auf der Frequenzskala die beiden Notfrequenzen, die man brauchte, falls die Russen mit Atomraketen angriffen oder Marsianer in New York landeten.
Projektleiter Paul Davis und die Entwickler Richard Koch, Roger Webster, Ed Jackson und Mark Campbell bauten vier NPN-Germanium-"Grown-Junction"-Transistoren (TI223, 2*TI222, TI210) in den Superheterodyne-Empfänger ein. Dieser arbeite mit einer selbstschwingenden Mischstufe, wobei Fachleute noch heute darüber streiten, ob es sich dabei mehr um eine additive oder multiplikative Mischstufe handelt. Dahinter kam eine zweistufige Zwischenfrequenzverstärkung.
Deren ZF betrug nur 262 kHz statt der bei Röhren üblichen 455 kHz, da die Germanium-Transistoren mit höheren Frequenzen noch nicht so gut klar kamen. Um überhaupt vernünftige Verstärkungen hinzubekommen, brauchten sie auch höhere Spannungen und so verwendeten die Entwickler Anodenbatterien (Neda 215, Eveready 412 und ähnliche) mit einer für spätere Transistoren unüblichen hohen Spannung von 22,5 Volt.
Spannung halbiert
Bessere Silizium-Transistoren waren zwar wenige Monate zuvor ebenfalls von Texas Instruments erfunden worden, kamen hier aber noch nicht zum Einsatz. Schon im Nachfolgemodell Regency TR4 wurde die Spannung aber auf 9 V mehr als halbiert.
Beide ZF-Stufen verwendeten eine Phasenrückkopplung (über 100-200 pF und 560 Ohm in Reihe) zur Kompensation der Basis-Kollektor-Kapazität und zur Unterdrückung von Schwingungen. Eine Automatic Volume Control (AVC) sollte Schwankungen ausgleichen. Die Regelspannung dafür wurde am Ausgang der Demodulator-Germaniumdiode abgegriffen, gefiltert und an den Eingang der ersten ZF-Stufe zurückgeführt. Die Schaltung funktionierte aber nicht so toll und wurde später noch etwas nachgebessert.
Die Eintaktendstufe war sehr einfach gestrickt und ohne NF-Vorverstärker. Bei etwa 4 mA Stromaufnahme hielt die relativ teure Batterie nur 20 bis 30 Stunden durch. Die heutigen Nachbauten wie Exell 412a halten da etwas länger.
Museumsstück
Schaltpläne und ausführliche Beschreibungen dazu findet man im Radiomuseum, in Wumpus Welt der Radios und auf der eigenen Website
www.regencytr1.com
, wo auch das Servicemanual von Regency Inc. (kostete einst 25 Cent) zu finden ist. Anschauen kann man sich das Radio im Deutschen Museum in München.
Ein Riesenerfolg wurde das Regency TR1 allerdings nicht, dazu waren auch die veröffentlichten Testergebnisse (damals noch nicht in c't sondern im Consumer Reports) zu negativ. Breitflächig setzten sich Transistorradios etwas später zunächst in Japan durch. In Deutschland kamen 1957 die ersten volltransistorisierten Radios auf den Markt.
Genannt wird hier zumeist das Telefunken "Partner", doch das auf der Hannover-Messe vorgestellte Peggie von Accord war wohl wenige Wochen früher lieferbar. Beide kamen aber gerade rechtzeitig vor der WM 58 in Schweden, wo Deutschland aber nur Vierter wurde und Brasilien mit Pele brillierte. In der DDR erschien dann 1959/60 das Sternchen.
Doch großes Ungemach droht hierzulande all diesen schönen Radios, wenn sie noch funktionieren. Denn spätestens im nächsten Jahr werden wohl die letzten öffentlich-rechtlichen Mittel- und Langwellensender ihren Betrieb einstellen.
Quelle :
www.heise.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
Jürgen
der Löter
User a.D.
Beiträge: 4999
white LED trough prism - WTF is cyan?
Re: Vor 60 Jahren: Das erste Transistorradio kommt auf den Markt
«
Antwort #16 am:
19 Oktober, 2014, 04:46 »
Technisch waren diese frühen Transistorradios ein enormer Rückschritt, jedenfalls in/für Europa.
Erstens konnten die kein UKW, die meisten davon überhaupt nur mit Mühe die Mittelwelle.
Und in den Zeiten des Kalten Krieges legten auch die meisten Sender dort weit mehr Wert auf Reichweite und relative Lautstärke als auf Klangqualität. Um wenigstens die bestmögliche Qualität im Rahmen des Angebotenen zu empfangen, brauchte man möglichst viele Zwischenfrequenzfilter mit ordentlicher Güte, und damit auch viele ZF-Verstärkerstufen. Mit hochverstärkenden und leicht regelbaren Pentoden war die Röhrentechnik auch da stark überlegen, weil damit extreme Filtergüten möglich waren. Von Mehrfach- und Vielgitter-Spezialröhren mal ganz zu schweigen, davon ersetzt manche gleich ein halbes IC...
Die damals üblichen Röhren-Heimgeräte und -Kofferradios waren, je nach Preis, entsprechend ausgelegt, regelmäßig stolz beworben mit der Anzahl der Kreise und Röhren. Und hier in Europa hatten die natürlich zu der Zeit auch längst ordentliche UKW-Teile, meist sogar ganz nette Lautsprecher...
Die frühen Transistorteile waren zudem meist sehr empfangsschwach, und geklungen haben sie ganz und gar fürchterlich.
Das lag natürlich auch an den winzigen Plastikgehäusen entsprechenden Lautsprechern, die allenfalls Telefon-Qualität boten.
Röhrengeräte waren zu der Zeit stets viel größer und boten daher auch Platz für ganz nette Lautsprecher, und sie hatten in der Regel sehr ordentliche Holzgehäuse, Klangregler und oft sogar gleitende Loudness. Eben Koffer- und nicht Taschenempfänger.
Zweitens lebten zwar auch Röhrenkofferradios (zum Teil) von Anodenbatterien, die ja dafür überhaupt erfunden worden waren.
Aber für diesen Zweck sind seinerzeit auch besonders sparsame Röhren für tragbare Geräte entwickelt worden, mit denen diese Batterien weit länger durchhielten als im Artikel angegeben. Die Röhrenheizung wurde natürlich nicht daraus gespeist, sondern entweder aus billigen Standardbatterien, oder sogar aus speziellen Akkus.
So nutzt(e) mein Akkord Pinguin Bj. 1958 zwei spezielle Nickel-Akkus parallel, wenn ich mich recht entsinne, mit 1,25 Volt (direkt geheizte Miniatur-Röhren der D-Reihe) und je 2,5 Ah, die bei Netzanschluss automatisch geladen wurden. Moderne NiMH gehen dafür auch, z.B. Monos mit Lötfahnen.
Ich habe dieses Liebhabergerät immer noch nicht mit einem DC-DC-Konverter umgerüstet, um unterwegs auf die 90 Volt Anodenbatterie verzichten zu können, nur weil ein solcher mit Sicherheit die extrem empfangsstarken Tuner über die verbauten Antennen stören würde. Daran denke ich daher erst nach Ende des analogen Radioempfangs. Bis dahin bleibt das Schätzchen zuhause.
Danach wird eben die dreipolige DIN-Buchse auf 3,5 mm Klinkenstecker adaptiert, Stereo zu Mono über je 10 kOhm zur sicheren Entkopplung. Und die entbehrlich werdenden Tuner- und ZF-Röhren nehme ich dann einfach raus...
Drittens sind eben viele Röhrenkofferradios selbst nach Ende analoger Radiosender immerhin noch als Verstärker mit Lautsprecher nutzbar, weil sie in der Regel auch einen Audio-Eingang haben, der mit heutigen üblichen Line-Pegeln oder den Kopfhörerausgängen von MP3-Playern oder Handys usw. bestens zurecht kommt. Damals schloss man da die Kristallsysteme von Plattenspielern oder den (DIN-)Ausgang eines Tonbandkoffers an.
BTW, um 1954 haben nicht "viele Deutsche noch am Röhrenradio" gelauscht, sondern praktisch alle. Das Fernsehen war noch extrem wenig verbreitet, Drahtfunk per Telefonleitung fast nur in den Alpenregionen verfügbar, und Detektorempfänger nutzte niemand mehr für's Radioprogramm. Wer sich den Heinzelmann noch nicht leisten konnte und von einem SABA Freiburg nur träumen, der nutzte zu der Zeit oft noch Vorkriegsgeräte, für UKW teils mit Vorsatzgerät.
Für ernst zu nehmende Zwecke haben sich in Deutschland Transistorradios erst ab Mitte / Ende der 60er Jahre durchsetzen können.
Aus Fernsehempfängern sind Verstärkerröhren sogar erst Anfang der 70er verschwunden, letzte Leistungsröhren in der Ablenkung und Audio- und Videoendstufen um 1974.
Jürgen - der solche Technik noch gelernt hat
Kein Support per persönlicher Mitteilung!
Fragen gehören in's Forum.
Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS
als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K
(APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K
(APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB
u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940,
8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit,
Cinergy S2 USB HD
,
NOXON DAB+
Stick, MovieBox Plus USB, ...
Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+
(DVB-S2);
XORO HRT-8720
(DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663
(AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
FritzBox 7590 mit VDSL2 50000
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Die Letzten ihrer Art: VHS-Cassetten werden nicht mehr hergestellt
«
Antwort #17 am:
03 Juli, 2015, 07:45 »
Nach knapp 40 Jahren wird die Fertigung von VHS-Videocassetten eingestellt. Einst als Emanzipation vom TV-Programm bejubelt, gelten bandbasierte Medien schon seit mehr als einem Jahrzehnt als die ganz alte Schule. Verkauft werden sie aber... noch.
Das nennt man wohl Abschied auf Raten: Bereits 2008 verkündete JVC, selbsternannter Erfinder des Video Home Systems (VHS), das Fertigungsende für VHS-Videorecorder. Doch erst jetzt vermeldet die unter den Marken Platinum und Xlyne agierende SK-Unternehmensgruppe (Sauerland-Kunststoff), die letzten auf der Welt verfügbaren VHS-Videocassetten aufgekauft zu haben und voraussichtlich noch bis zum Ende des Jahres 2015 in Deutschland anzubieten.
Ob es tatsächlich die letzten Cassetten sind, weiß SK-Geschäftsführer Jörg Hellweg selbst nicht ganz genau. Aber die weltweite Suche nach einer Alternative zu den Produkten des südkoreanischen Lieferanten CosmoAM & T (Adcanced Materials & Technology) blieb bisher ergebnislos. Fakt ist: Laut Rob van der Spank von Fujifilm verließen die letzten VHS-Videocassetten deren Lager vor zwei Jahren. Bei Imation, die das Cassettengeschäft von TDK übernommen haben, und Maxell war kurzfristig wiederum niemand für eine konkrete Auskunft zu erreichen. Imation hat offiziell nur Datenbänder im Angebot, Maxell bietet auf seiner Webseite lediglich Bänder für professionelles Audio- und Videoequipment an – und selbst dabei soll es sich um Restposten handeln. Damit endet nach 39 Jahren also endgültig eine Erfolgsgeschichte.
Blick zurück
Laut Hellweg zu früh: Sein Unternehmen verkauft monatlich in Deutschland fünfstellige Stückzahlen der antiquierten Speichermedien. Für die Heimvideosysteme werden Chromdioxid-Partikel oder Substitute auf transparente Trägerfolie gegossen, gewalzt, in 1,27 Zentimeter (ein halber Zoll) breite Streifen geteilt und auf Spulen in Cassettengehäuse gepackt. Doch die Herstellung scheint sich nicht mehr zu lohnen.
Den langanhaltenden Erfolg von VHS werden JVC und der Vater des Systems, der 1993 verstorbene Katsuya Yokoyama, wohl selbst am wenigsten erwartet haben: Zwar war das Video Home System bei seiner Markteinführung in Japan und den USA 1976 der große Wurf – nicht zuletzt, weil bei zwei Stunden Aufnahmezeit auf einer etwa taschenbuchgroßen Cassette ein kompletter Spielfilm oder ein ganzes Footballspiel samt Werbeblock im NTSC-Format auf ein Band passten. Das von Sony (mit Unterstützung von NEC, Sanyo-Fisher und Toshiba) entwickelte Konkurrenzformat Betamax speicherte auf einer etwas kompakteren Cassette maximal eine Stunde Bild und Ton.
Erst 1977 machten sich die Lager daran, den europäischen Markt aufzurollen – die VHS-Recorder für PAL beziehungsweise Secam speicherten auf derselben Cassette da nun drei Stunden, die Betamäxe 3:15 Stunden.Philips und Grundig dilettierten mit ihren eigenen Systemen VCR Longplay beziehungsweise mit SVR herum. Erst 1979 – und damit zu spät – legten sie mit der Gemeinschaftsentwicklung Video 2000 nach. Aber da hatte JVC das Rennen längst für sich entschieden, fortan bauten alle VHS-Recorder.
Von der (Schräg-) Spur abgekommen
Letztlich profitierten alle Heimvideosysteme von der für professionelle Maschinen geleisteten Vorarbeit. Das kniffligste Problem: Audio-Tonbandgeräte oder Cassettendecks speichern das ursprüngliche Wechselstrom-Tonsignal nur leicht modifiziert auf Magnetband. Für Video ist dieser direkte Weg versperrt. Denn die maximal mögliche Frequenz, die man auf Band speichern kann, ist abhängig von Bandgeschwindigkeit und dem Spalt im Aufzeichnungskopf. Der kann nicht beliebig klein werden; für ein Videosignal war eine Transportgeschwindigkeit von vier Metern/Sekunde Minimum.
Die BBC experimentierte ab 1952 mit "Vera" – einem Ungetüm, das das Band tatsächlich mit einer Geschwindigkeit von fünf Metern pro Sekunde transportierte. Trotz Spulen mit einem Durchmesser von mehr als einem halben Meter zeichneten die Geräte nur 15 Minuten Bild und Ton auf. Das änderte sich erst, als der Telefunken-Ingenieur Eduard Schüller sich 1953 die Schrägspuraufzeichnung patentieren ließ: Er setzte die Aufzeichnungsköpfe auf eine rotierende Trommel, die sich schräg über das langsam daran vorbeilaufende Band bewegte.
Von wegen Geburtstag
Anfang 2015 verkündeten diverse Medien den 40. Geburtstag des Videorecorders. Das ist aber Unsinn: Sony mag im Juni 1975 den ersten Betamax der Öffentlichkeit präsentiert haben, aber Philips verkaufte schon seit 1971 seine VCR-Geräte in Europa. JVC, Panasonic und Sony hatten ebenfalls seit 1971 ihr U-matic-System im Sortiment. Amateursysteme mit Offenspulenband gab es sogar schon vorher von diversen japanischen Herstellern – etwa Sonys Portapak.
Quelle :
www.heise.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
30 Jahre "Zurück in die Zukunft“: Mit dem DeLorean auf Zeitreise
«
Antwort #18 am:
03 Oktober, 2015, 07:28 »
Heute vor genau 30 Jahren startete Marty McFly in den deutschen Kinos seine Zeitreise im umgebautem DeLorean. Ein persönlicher Rückblick auf ein Stück Nerdkultur.
Mit 11 Jahren entwickelte ich eine besondere Vorliebe für Science-Fiction-Filme. Auslöser dafür war nicht etwa "Star Wars“, sondern Robert Zemeckis’ "Zurück in die Zukunft“.
Da ich selbst nun erst 31 bin, habe ich den Film damals nicht im Kino, sondern nur auf VHS gesehen und später immer wieder auf DVD und im TV. Ich habe ihn sogar so oft gesehen, dass ich die Dialoge auswendig kannte, aber jedes Mal weitere witzige Details entdeckte (Stichwort: "Lone Pine Mall“).
Auch wenn mir damals die Zeitreise-Thematik im Detail zu komplex war, zog mich der Film in seinen Bann. Kaum ein Streifen aus den 80er oder 90er Jahren hat mich so sehr begeistert und ist in meinem Gedächtnis geblieben.
Das Zeitreise-Abenteuer des Teenagers Marty McFly, der sich dank zu einer Zeitmaschine umgebautem DeLorean DMC-12 in den 50ern seiner Heimatstadt Hill Valley wiederfindet, hat bis heute nichts von seiner Magie verloren und ist erstaunlich "gut" gealtert. Zu verdanken ist das dem ausgefeilten Drehbuch und gut getimten Gags. Dazu gesellen sich eine tolle Besetzung und die grandiose Filmmusik. "The Power Of Love" und "Johnny Be Good" (natürlich Martys Version!) schallen auch heute noch durch meine Kopfhörer.
Im Jahr bevor "Zurück in die Zukunft" in die Kinos kam, hatte sich James Cameron im "Terminator“ mit Zeitreisen auseinandergesetzt und eine Dystopie entworfen. Zemeckis aber gab dem Kontra und verpackte seine Interpretation in eine Familienkomödie, die es fertig bringt, in den drei Filmen ziemlich komplexe Zeitlinien ohne offensichtliche Widersprüche auf die Leinwand zu bringen. Das ist gar nicht so einfach, wie das folgende Diagramm zeigt:
Der Held meiner Jugend
Die Trilogie lebt maßgeblich von ihren Charakteren, dem verrückten Wissenschaftler Doc Brown und Teenager Marty McFly. Die Filme verhalfen sowohl Christopher Lloyd als auch Michael J. Fox zu ihrem Durchbruch in Hollywood. Welcher Junge wollte damals nicht so sein wie Marty? Ein musikalisch talentierter Teenager mit einer lockeren Art und hübscher Freundin. Und dass Marty in den 50er Jahren mal nebenbei das Skateboard und den Rock’n’Roll erfindet, macht die Sache noch cooler.
Als ich Jahre später erfuhr, dass der Film ursprünglich mit Eric Stoltz ("Die Maske") gedreht worden war, bis Michael J. Fox mittendrin "eingewechselt" wurde, war ich baff – erst recht, nachdem ich Dokus über den Film gesehen habe und die Szenen mit Stoltz quasi identisch aussahen.
Zeitlose Zeitreise
Neben dem Zeitreisen, das auch heutzutage noch in vielen Science-Fiction Filmen ein zentrales Thema ist, stellt "Zurück in die Zukunft" den Zuschauer aber auch vor die Frage: Wie waren meine Eltern, als sie so alt waren wie ich? Marty erlebt diese besondere Situation und muss erschreckend feststellen, das sie gar nicht so unschuldig waren wie sie vorgaben. Diese zeitlose Überlegung sorgt dafür, dass der Film auch heute noch funktioniert.
Eigentlich sollte es ursprünglich nur einen Film geben, das "to be continued…" am Ende war nur ein Schluss-Gag des Regisseurs. Nach dem Kinoerfolg produzierten Zemeckis und Universal dann in den 1980ern die beiden gelungenen Fortsetzungen. Doch während Jahr für Jahr Remakes und Reboots diverser früherer Blockbuster in die Kinos trudeln, blieb "Zurück in die Zukunft“ bisher unangetastet. Wenn es nach Robert Zemeckis geht, wird das nie passieren – zumindest nicht solange er lebt. Wenn es nach mir geht, ist das genau richtig: Mir ist der echte Achtziger-Charme lieber als ein nachgemachter und besser werden die Filme dadurch auch nicht.
Pünktlich am 21. Oktober 2015, das Datum an dem Marty in Teil zwei in der Zukunft eintrifft, bringt Universal die Trilogie für einen Abend wieder in die Kinos. Ich freue mich auf eine weitere Zeitreise in meine Jugend, diesmal aber endlich auf der großen Leinwand!
To be continued ...
(vza)
Quelle:
www.heise.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Deutsche Mittelwelle stirbt aus
«
Antwort #19 am:
20 Dezember, 2015, 11:12 »
Ein Stück deutscher Rundfunkgeschichte geht zu Ende. Das letzte öffentlich-rechtliche Radio zieht sich aus den Mittelwelle-Frequenzen zurück.
Gruuuu-Piiiii-iioooo-wiuuuuuu. Erkannt? Das Knarzen und Pfeifen der Mittelwelle gehört zu den Geräuschen aus dem 20. Jahrhundert, die vor dem Aussterben stehen. Wie das Rattern einer Wählscheibe, das Kreischen eines Modems oder das Einspannen von Papier in einer Schreibmaschine. Am 31. Dezember zieht sich mit dem Deutschlandfunk das letzte deutsche öffentlich-rechtliche Radio aus der Mittelwelle (MW) zurück. "Es ist keine Übertreibung, zu konstatieren, dass damit ein Stück deutscher Radiogeschichte endet", schreibt Deutschlandfunk-Redakteur Marcus Heumann auf der Website des Senders.
Alle ARD-Radios haben MW bereits abgeschaltet. Sie folgen einer Empfehlung der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF). Denn nur wenn das Alte weicht, darf das Neue kommen: Die Kommission hat den Rundfunkanstalten die finanziellen Mittel für die neue Übertragungsart Digitalradio genehmigt, dafür aber das Ende der Mittelwelle verlangt. Die Ersparnis ist enorm. Der BR beispielsweise muss dadurch rund 300.000 Euro weniger Stromkosten im Jahr zahlen.
Fußball-WM und Bundestagsdebatten
Beromünster, Hilversum, RIAS, Rennes, Rabat – die ollen Radios mit solchen exotischen Städte- und Sendernamen auf der Skala stehen weitgehend unbeachtet immer noch in vielen Oma-Wohnzimmern und WG-Küchen herum. Beim Finale der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 hatten noch Millionen Menschen über Mittelwelle gehört, wie Herbert Zimmermann ins Mikro schrie: "Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen – Rahn schießt! – Tooooor! Tooooor! Tooooor! Tooooor!" Immerhin: Fußballspiele gehörten auch zuletzt noch - ebenso wie etwa Bundestagsdebatten – zu den Ereignissen außerhalb des üblichen Programmschemas, die über MW in voller Länge ausgestrahlt wurden.
Dass zuletzt so wenige zuhörten, nutzte so mancher sogar dazu, sich ungewöhnliche Freiheiten zu nehmen. Unvergesslich die Mittelwelle-Übertragung eines Radiomoderators von einem Kölner Literaturfestival: Er dürfe in dieser Runde – man sei ja unter sich – endlich mal klipp und klar aussprechen, wovon der Bestseller "Salz auf unserer Haut" von Benoîte Groult so handele: nämlich von einer Frau aus der Großstadt, die es sich von einem bretonischen Fischer "einmal so richtig besorgen" lasse. Das hätte sich der gute Mann vom öffentlich-rechtlichen Radio auf UKW gewiss nicht getraut.
UKW ebenfalls bedroht
Die Mittelwelle (MW) deckt im Hörfunk den Frequenzbereich ungefähr zwischen 530 Kilohertz und 1600 Kilohertz ab. Beim Aufbau des Radios in Deutschland spielte sie eine große Rolle. Seit der Nachkriegszeit verdrängte die Ultrakurzwelle (UKW) diese Technik immer mehr. Trotz knarzigen Empfangs wurde die MW aber noch jahrzehntelang von vielen Hörern wegen ihrer großen Reichweite geschätzt, nicht nur unter Seglern. Selbst mit mittelmäßigen Radios hatte man sogar im Keller recht guten Empfang, auch wenn er alles andere als glasklar war. Das Signal ging über Hunderte Kilometer. Das ist jetzt Vergangenheit.
Und das Schicksal der Mittelwelle könnte schon in wenigen Jahren auch der beliebten Ultrakurzwelle drohen. Denn auch UKW wird seit langem hinterfragt. Ursprünglich sollten bis 2010 alle Radios ihren Sendebetrieb auf das digitale DAB umgestellt haben. Nach massiven Widerständen hatte der Gesetzgeber einen festen Termin gestrichen.
Deutschlandradio-Intendant Willi Steul zählt zu den aktivsten Vorkämpfern für das Digitalradio. In einem Interview seiner Sendergruppe schildert er: "DAB hat den großen Vorteil, dass es ein viel störungsfreierer Empfang ist, dass er leichter zu händeln ist, eine CD-ähnliche Klangqualität, und man kann mit dieser Technologie Zusatzinformationen übermitteln."
Quelle :
www.heise.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
Jürgen
der Löter
User a.D.
Beiträge: 4999
white LED trough prism - WTF is cyan?
Re: Deutsche Mittelwelle stirbt aus
«
Antwort #20 am:
21 Dezember, 2015, 02:11 »
Eine ehemals sehr wichtige Funktion der Mittelwelle ist durch das Ende des Kalten Krieges (hoffentlich) dauerhaft entfallen, die als Notfall-System zur Information der Bevölkerung im extremen Krisenfall.
Viele der dafür vorgehaltenen Sender waren noch sehr lange durchgängig mit Röhrentechnik ausgestattet, damit vermutlich sicher gegen den ElektroMagnetischen Puls von Kernwaffenexplosionen.
Und wenn es nicht die Hauptsender waren, die so robust gebaut gewesen wären, dann in aller Regel zumindest die auch dort befindlichen Reservesender, die auch längere Zeit per Dieselgenerator zu versorgen waren.
Batteriebetriebene Kleinempfänger mit ihren kleinen integrierten Ferritantennen hätten den EMP auch in großer Zahl überstanden, sofern nicht allzu nah am Explosionsort befindlich.
Omas Dampfradio wäre oft noch robuster gewesen, hätte aber ein weiterhin funktionierendes Stromnetz benötigt.
Das Telefonnetz wäre im Ernstfall für das Gemeine Volk abgeschaltet worden, weshalb auch vom Gebrauch des Telefons in den Alarmplänen dringend abgeraten wurde, statt dessen zum Einstellen eines zuständigen Rundfunksenders geraten.
Ich erinnere mich aus der eigenen Kindheit, daß noch in den 60er und 70er Jahren solche Pläne jedem Haushalt verfügbar waren, in Mietshäusern zudem vom Vermieter ausgehängt, in öffentlichen Gebäuden ebenso. Darauf wurden die Sirenentöne erklärt und elementare Verhaltensregeln vermerkt.
Wie dem auch sei, mit Atomwaffeneinsatz aus Ost oder West rechnet man hierzulande heute nicht mehr, jedenfalls was mögliche Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung angeht.
Hinzu kommt, daß man im Falle lokal beschränkter Ereignisse seitens der Sicherheitsorgane immer seltener die Neigung hat, eine ganze Region zu alarmieren, u.a. wegen dadurch vermutlich ausgelöster panikartiger Reaktionen, wie Verkehrsbehinderungen auch für die Ordnungskräfte, Überlastung der Telefonnetze usw. bis zum Zusammenbruch, oder Plünderungen, Gewaltorgien und ähnlichem.
So gesehen nähern wir uns wohl bald dem Ende des Informationszeitalters, mit Tendenz zum Desinformationszeitalter...
Jürgen
Kein Support per persönlicher Mitteilung!
Fragen gehören in's Forum.
Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS
als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K
(APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K
(APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB
u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940,
8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit,
Cinergy S2 USB HD
,
NOXON DAB+
Stick, MovieBox Plus USB, ...
Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+
(DVB-S2);
XORO HRT-8720
(DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663
(AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
FritzBox 7590 mit VDSL2 50000
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Produktion eingestellt: Letzter VHS-Player geht vom Band
«
Antwort #21 am:
25 Juli, 2016, 20:39 »
Bevor die DVD kam, fanden Filme vor allem über VHS-Kassetten ihren Weg ins heimische Wohnzimmer. Doch diese Ära ist vorüber: Mit Funai stellt nun auch der letzte Hersteller von VHS-Rekordern die Produktion ein.
Die Ära des guten alten Videorekorders geht endgültig zu Ende. Der nach eigenen Angaben letzte Hersteller von VHS-Kassettenrekordern, das japanische Unternehmen Funai, stellt zum Ende dieses Monats die Produktion ein. Ein Sprecher des Konzerns bestätigte am Montag entsprechende Medienberichte. Der Grund sei die zuletzt nur noch geringe Nachfrage sowie die begrenzte Verfügbarkeit von Bauteilen.
Panasonic und andere einst führende Marken hatten sich bereits zuvor vom Geschäft mit Videokassetten und Abspielgeräten verabschiedet. Funai hat die Produkte bislang in China für den US-Markt und andere Länder produziert. Die jährliche Fertigung sei von einst bis zu 15 Millionen im vergangenen Jahr auf 750 000 Stück gesunken, so der Sprecher.
Die beim JVC-Konzern vor rund 40 Jahren entwickelte VHS-Kassette hatte sich einst im Verbrauchermarkt gegen Sonys Betamax-Format durchgesetzt. Inzwischen wurde sie weitgehend von digitalen Medien wie DVDs oder Blu-ray-Discs sowie Downloads und Streaming aus dem Netz verdrängt.
Quelle :
www.digitalfernsehen.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Rücksturz zur Erde: 50 Jahre Raumpatrouille Orion
«
Antwort #22 am:
17 September, 2016, 09:44 »
Am 17. September 1966 um 20:15 Uhr: Commander Cliff Allister McLane und die Besatzung der Orion landen verwegen, aber befehlswidrig auf dem Jupitermond Rhea. Der Rest ist deutsche Fernsehgeschichte. Eine Hommage.
Science Fiction ist ein weitgehend unbekanntes Metier im deutschen Fernsehbetrieb, als am 16. März 1965 in der Bavaria Film, München, die Dreharbeiten zu einem Siebenteiler beginnen. Der trägt den sperrigen Namen "Raumpatrouille - die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion" und verschlingt pro Folge die für damalige Verhältnisse ungeheure Summe von 360.000 DM (etwa 720.000 Euro inflationsbereinigt).
Die Besetzung
Der Stab ist spektakulär: Dietmar Schönherr, Eva Pflug, Benno Sterzenbach, Charlotte Kerr und Franz Schafheitlin, um nur einige zu nennen, sind Schauspieler von Gewicht. Mit Rolf Zehetbauer steht zudem einer der besten deutschen Filmarchitekten (Enemy Mine, Das Boot, Die unendliche Geschichte) zur Verfügung. Als Komponist wird Peter Thomas (u. a. Jerry Cotton, Edgar Wallace, Derrick) verpflichtet.
Seinen schrägen, aber eingängigen Soundtrack schreibt er für Tanzorchester. Durch geschickte Arrangements und den Einsatz sphärischer Orgeln erzielt Thomas jedoch einen sehr "spacigen" Sound. Unvergessen auch der futuristische Tanz "Galyxo", den man im submarin gelegenen "Starlight Casino" aufs Pakett bringt , in dem jedes erfolgreiche Abenteuer feucht-fröhlich abgeschlossen wird.
So treffen fantastische Zukunftsgeschichten auf ein spielfreudiges Ensemble, ein spektakuläres Set auf originelle Ausstattungsdetails, und die exzellente Kamera-Arbeit in Schwarzweiß erhält Unterstützung durch für damalige Verhältnisse sensationelle Tricktechnik. Dem Publikum gefällt's, die Serie erzielt Einschaltquoten von bis zu 60 Prozent! Die erste Folge von Star Trek ("The Man Trap") wurde gerade einmal neun Tage zuvor in den USA ausgestrahlt. In Deutschland sind Captain Kirk und Co. zu dem Zeitpunkt noch völlig unbekannt – auch bei den Machern der Raumpatrouille.
Oui, mon General!
Die politische Avantgarde ist weniger begeistert. Sogar als faschistoid wird die Serie wegen ihres ausgeprägten Militarismus' geschmäht. Das wirkt aus heutiger Sicht überzogen. Aber tatsächlich obliegt die Problemlösung oft dem Militär sowie dem Galaktischen Sicherheitsdienst (GSD) mit seinem charismatischen Mastermind Oberst Villa. Treten doch einmal Vertreter der Weltregierung auf, handelt es sich um blasse Figuren mit wenig Biss ("Die Regierung erwartet die Vorschläge der Militärs!", Kampf um die Sonne).
So sind die Lösungsansätze gerade im Konflikt mit den außerirdischen Frogs eindimensional: Draufhauen! Stets gelingt es dem schneidigen McLane mit seiner tollkühnen Crew die technologisch hoch überlegenen "Fabelwesen" zu übertölpeln: Sei es durch Vergiften mit Sauerstoff oder Pulverisieren der gegnerischen Basis mit der Superwaffe "Overkill". Kommunikationsversuche werden gar nicht erst unternommen. Wie auch, unterhalten sich die Gallert-Kameraden doch per Funk in unverständlichen Dreiergruppen, die der Menschheit bislang nicht untergekommen sind. Schade eigentlich, denn man hätte doch zu gerne gewusst, warum sich die luftscheuen Gesellen ausgerechnet Terra einverleiben möchten.
Der ganze Artikel
Quelle :
www.heise.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
50 Jahre Kindertraum: Das Fliewatüüt hat Geburtstag
«
Antwort #23 am:
09 August, 2017, 09:27 »
Im August 1967 erschien die Erstauflage von Boy Lornsens Kinderbuch „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“, Anfang September wird die kongeniale Verfilmung des WDR 45. Eine Gratulation.
Davon dürften nicht nur Kinder geträumt haben, sondern auch Erwachsene: ein Fahrzeug, das fliegt, schwimmt und fährt. Der kleine Erfinder Tobias Findeisen aus der dritten Volksschulklasse hat die Pläne für das „Fliewatüüt“ (es kann fliegen, im Wasser fahren und auf der Straße tuten) fix und fertig und fragt sich: „Aber wer baut es mir?“ Eines Abends klopft „Robbi“ (genau: „ROB 344-66/IIIa,“) aus der dritten Roboterklasse ans Fenster und eröffnet ihm, dass er ein bisschen geschmult und Tobbis Pläne in die Tat umgesetzt, also das Fliewatüüt gebaut habe.
Der ganze Artikel
Quelle :
www.heise.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
Drucken
Seiten:
1
[
2
]
Nach oben
« vorheriges
nächstes »
DVB-Cube <<< Das deutsche PC und DVB-Forum >>>
»
Info Corner / Internet-via-Sat, Datendienste / IPTV / Videoportale / Internet TV & Radio
»
# News & Infos zu Kino/TV/Radio
»
Thema:
Radio / Fernseh Geschichte