Autor Thema: Elektrische Gefahren auch am PC  (Gelesen 1852 mal)

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Offline Jürgen

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Elektrische Gefahren auch am PC
« am: 14 Juni, 2004, 21:43 »
Verschoben aus
http://www.dvbcube.org/index.php?board=57;action=display;threadid=4830,

Zuhause hab ich dann sofort das LNB getauscht.
Mit meinem alten Analog-Receiver hat auch alles gut geklappt.
Wollte dann die Nova in meinen PC einbauen und da hat sich mein Netzteil endgültig geschossen (hat nichts mit der Nova zu tun, dass hatte schon öfters macken...), jetzt muss ich halt bis heute Abend warten, dann bringt nen Kumpel mir ein neues mit....


Du weisst hoffentlich, dass ein PC mit normalem ATX-Mainboard auch in heruntergefahrenem Zustand noch Spannung führt, also 1/4 Std. vorher Stecker raus, und trotzdem vorsichtig, da CMOS-Batterie immer noch unter Saft... ?
In einen PC im Standby eine Karte einzustecken ist gefährlich für alle Beteiligten, es besteht sogar u.U. Brandgefahr. Viele Mainboards haben deshalb eine Warn-LED, die im Standby leuchtet, zur Erinnerung, dass noch Spannung anliegt. Erst einige Zeit nach Erlöschen der LED ist zumindest alles an Netzteil-Spannungen (+/- 12 und 5 Volt, + 3,3 Volt) weg.
« Letzte Änderung: 15 Juni, 2004, 16:08 von Jürgen »
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Offline Sammy

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Re:Elektrische Gefahren auch am PC
« Antwort #1 am: 14 Juni, 2004, 22:52 »
danke für die info .. hab ich aber noch nie gemacht... einfach windows runtergefahren und rumgeschraubt ....

vielleicht sollte ich doch vorher den netzstecker ziehen.....

« Letzte Änderung: 15 Juni, 2004, 16:00 von Jürgen »

Offline Jürgen

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Re:Elektrische Gefahren auch am PC
« Antwort #2 am: 15 Juni, 2004, 01:42 »
DEFINITIV !
Ansonsten kannste alles darin gen Himmel schicken. Falls das Mainboard keine ATX StandbyPower-LED hat, ist erst recht Vorsicht angeraten, daher mein Tip mit der viertel Stunde. Übrigens ist es zwar möglich, die internen Leitungen vom Netzteil zum Mainboard hochzunehmen, aber die Spannungswandler für die CPU haben viele grosse Elkos, die immer noch genug Ladung haben können, um damit alle teuren Teile zu himmeln, auch das Kurzschliessen der Netzteil-Anschlusspfosten ist nicht sicher, da die Wandler oft durch Dioden entkoppelt sind und sich so nicht entladen lassen. Erst recht dürfen die Elkos nicht direkt kurzgeschlossen werden, die können dabei sterben und die Stromimpulse beim Kurzschluss können durch Induktion auf benachbarte Leitungen auch den Chipsatz oder die CPU abschiessen.
Weiterhin können auch in Standby u.U. die PS/2 Anschlüsse weiter Saft führen, Bauteile um die CMOS-Batterie sind auch noch unter Saft, sogar bis zu Stunden nach Entfernung der Batterie (Achtung, Datenverlust! Vorher alle CMOS-setup Einstellungen aufschreiben!), dafür gibt es u.U. einen Jumper "CMOS clear" o.ä., der sorgt nach Entfernen der Batterie für eine Entladung der entsprechenden Puffer innerhalb von Minuten.
Ein Mainboard aus- oder einzubauen und dabei irgendwo mit dem Gehäuse oder Kabeln zusammen kommen zu lassen hat schon zu zahlreichen Totalausfällen geführt, weil eben überall noch erhebliche Energie vorhanden sein kann.
Ich habe jahrelang im Hardware-Service gearbeitet und sehr viele so erzeugte Mainboard-Leichen erlebt, auch defekte Karten und CPUs...
Man kann sagen, PC-Gedärm ist fast so empfindlich wie rohe Eier ohne Schale, der Umgang damit ist grundsätzlich nur für Geübte mit guten Nerven. Selbst dann sind immer Fehler möglich, z.B. beim Hantieren mit Werkzeug und Abrutschen, versehentliches Anwenden auch geringer seitlicher Kräfte auf CPU-Kühler von CPUs ohne heat spreader, Ablegen des Mainboards auf metallische Flächen oder Kunststoff usw. Zum Ablegen des MB ist i.A. MOS-Gummi erforderlich, zur Not geht's auf der originalen MB-Tüte, die ist leicht leitfähig gegen Statik, oder schlimmstenfalls eine Tageszeitung (ohne Klammern), keine Illustrierten, die Seiten sind manchmal mit Kunststoff beschichtet und daher statisch.
Am gefährlichsten sind natürlich Arbeiten mit einem Testaufbau, eine auf die Schmalseite gestellte Festplatte kann allein durch Umkippen auf der Tischplatte zerstört werden, selbst wenn sie nicht angeschlossen ist, da die meisten keine Parkposition für die Köpfe mehr haben.
Dass viele Lüfter nach einiger Zeit dazu neigen, ihren Rotor zu verlieren, ist auch bekannt, das geschieht gerne 'mal kurz nach dem Wiedereinbau, dann geht's oft um Sekunden.

Übrigens, um zum Thema DVB zurückzukehren, der Anschluss einer ungeerdeten LNB-Leitung, oft der Regelfall, kann auch schon einen PC abschiessen, zumal die Seele meist zuerst kontaktiert, das gefährdet auch den Tuner, also immer erst Ladungen abbauen, z.B. durch eine weiter bestehende Erdung des PC, am Einfachsten über eine Schalterleiste, die so eingesteckt wird, dass ihr einseitiger Schalter die Phase unterbricht (Phasenprüfer!) und an der man den PC angeschlossen lässt, Berühren des Aussenkontakts des LNB-Kabels mit dem PC-Gehäuse an einer blanken Stelle, am Besten mit anfänglichem Zwischenhalten einer schwarzen Antistatiktüte, die jeder PC-Besitzer von irgendwelchen Zubehör haben sollte, danach direkt, erst dann den F-Stecker anbauen.
Mir könnt's ja egal sein, da ich mich mit solchen Dingen  zur Zeit nicht beruflich herumärgern muss, aber vermiedener Ärger ist die beste Art, Zeit, Nerven und Geld zu sparen. Auch was tausend Male gutgeht, kann nächstesmal in die Büx gehn, nach Murphys Law stets dann, wenn es am wenigsten passt...
« Letzte Änderung: 15 Juni, 2004, 16:01 von Jürgen »
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Offline bladel

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Re:Elektrische Gefahren auch am PC
« Antwort #3 am: 15 Juni, 2004, 08:06 »
Das erinnert mich an einen Freund, der hat auch an seinem PC rumgeschraubt, der Netzstecker war allerdings noch drin. Dann ist an an der Umschalter von 230 auf 120 Volt gekommen und dann das Netzteil war natürlich hin.
« Letzte Änderung: 15 Juni, 2004, 16:01 von Jürgen »
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Offline wodahs

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Re:Elektrische Gefahren auch am PC
« Antwort #4 am: 15 Juni, 2004, 11:21 »
da hat er dann ja glück gehabt das es nur das netzteil war und nicht gleich die ganze hütte abgeraucht ist  8)
« Letzte Änderung: 15 Juni, 2004, 16:02 von Jürgen »
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Offline Jürgen

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Re:Elektrische Gefahren auch am PC
« Antwort #5 am: 15 Juni, 2004, 13:11 »
Das defekte Netzteil ist natürlich bedauerlich, nur sehr versierte Elektroniker sollten versuchen, sowas zu reparieren, aber für einen guten Radio- und Fernsehtechniker (mit VDE-Schulung usw.) ist das privat meist nicht schwer / teuer. Allerdings sind oft Folgeschäden am Mainboard zu beklagen, die repariert kaum jemand erfolgreich, Gleiches gilt natürlich für Laufwerke, Karten usw.
Also Leute, passt auf beim Basteln. Mit 230 Volt macht man keine Scherze, mit 1,x Volt und über 50 Ampere auch nicht, mit einem schönen blauen Funken kann man sich auch gut die Augen verblitzen...
« Letzte Änderung: 15 Juni, 2004, 16:02 von Jürgen »
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Re:Elektrische Gefahren auch am PC
« Antwort #6 am: 15 Juni, 2004, 14:16 »
Sind nicht schon ca. 80 mA tödlich? Hab das mit Google gefunden:
http://www.elektrocheck.ch/glossar/fi.html
« Letzte Änderung: 15 Juni, 2004, 16:02 von Jürgen »
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Offline Jürgen

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Re:Elektrische Gefahren auch am PC
« Antwort #7 am: 15 Juni, 2004, 15:53 »
Wenige Milliampere reichen aus, um z.B. Herzkammerflimmern o.ä. zu erzeugen, nur müssten sie dafür eben auch dort fliessen können.
Trockene Haut hat eine Durchschlagspannung von ca. 100 - 200 Volt, dann stellt sich natürlich die Frage des Stromwegs (immer eine Hand in der Tasche...).
In der Badewanne können sogar 6 Volt schon die Haut durchdringen, am leichtesten, wenn das Wasser Salze enthält.
Nerven führen Signale von etwa bis 1 Volt Spannung und ca. 1 mA bis mehrere 100 mA (in Bündeln), chemischer Ladungstransport über Ionen, entscheidend ist allerdings die Wirkung an den Synapsen, da sind leicht Fehlsteuerungen mit noch geringerer Fremdenergie zu erzeugen.
Ab ca. 6 A Dauerstrom kann der Körper zu kochen und irgendwann auch zu brennen anfangen, länger einwirkender hoher Stromfluss führt häufig zu starkem Schwitzen, dadurch wird Strom aussen vorbeigeleitet und dier Haut beginnt zu dampfen...
Wenn in den Hinrichtungseinrichtungen rückständiger Länder mit 1,5 - 15 kV bei Strombegerenzung auf ca. 3 A "gearbeitet" wird, dann eben, um mit hoher "Sicherheit" eine gewünschte Wirkung zu erzielen, z.B. zur Verödung von Haarwurzeln wird mit wenigen Volt und ca. 10 mA gezielt gearbeitet, in Verbindung mit Salzlösung.
Personenschutz nach VDE schreibt für trockene Umgebung Höchstspannungen von - ich glaube - max. 65 V DC oder 42 Volt AC vor, oberhalb muss Schutz angewendet werden.
Fehlerstromschutz wird für Geräteschutz meist bei 100 bis 300 mA eingesetzt, typisch im gewerblichen Bereich, für Personenschutz ist i.A. 10 bis 30 mA die Grenze, aber z.B. für Herzkranke kann auch das schon zuviel sein.
Nicht zu vernachlässigen sind natürlich die stärkeren Schädigungen durch ionisierende Energie, also Hochfrequenz (in diesem Falle sind die gut 15 kHz einer TV-Zeilenendstofe schon als Hochfrequenz anzusehen). Das fliegt einem nicht nur entgegen, sondern ergibt auch bei wenigen 100 Volt schon starke Verbrennungen an der Ein- und Austrittsstelle, elektrochemische Nervenschäden trten da gerne auf.  Wer schon 'mal unter einen laufenden Zeilentrafo gefasst hat, weiss was ich meine...
Diese besonders gefährliche Energie ist in allen Schaltwandlern vorhanden, auch einen CPU-Spannungswandler würde ich nicht freiwillig anfassen.
« Letzte Änderung: 15 Juni, 2004, 16:03 von Jürgen »
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Offline Atilla

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Re: Elektrische Gefahren auch am PC
« Antwort #8 am: 26 Juni, 2006, 12:58 »
Ich wollte gestern nach dem Einbau des neuen Mainborards im laufenden Betrieb ein y-Kabel an ein Laufwerk stecken. Bis dahin blieb der Rechner beim Hochfahren immer bei Scan_IDE hängen. Erst nach Abklemmen der Stromzufuhr der RAID-Platten gings, aber da waren eben die Platten weg. So wollte ich eben die Platten im laufenden Rechner anklemmen - ein Versuch wars wert.

Jedenfalls knackte es kurz und alles war tot. Irgendwie war ich mit dem anderen Ende des Kabels an die Masse der Grafikkarte gekommen  :-[.

Schlußendlich, nach 5 Minuten Schwitzen ging alles plötzlich wieder. Vorher blieb Ein- und Ausschalten ohne Erfolg!

Noch mal mache ich dies bestimmt nicht, den Strom mach schwarz, klein und häßlich - sagt mal ein E-Lokführer.

 
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Offline SiLæncer

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Re: Elektrische Gefahren auch am PC
« Antwort #9 am: 26 Juni, 2006, 13:04 »
Schwein gehabt  :) ...das hätte auch anders laufen können ...

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
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TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline Jürgen

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Re: Elektrische Gefahren auch am PC
« Antwort #10 am: 27 Juni, 2006, 03:25 »
Ausserdem sind schon die kleinen Spannungsschwankungen, die sich bei'm Umstecken im laufenden Betrieb ergeben, meist stark genug, um zumindest einen heftigen Absturz zu erzeugen.
Hotplugging an internen Verbindern - nein Danke!
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Offline xor

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Re: Elektrische Gefahren auch am PC
« Antwort #11 am: 25 August, 2006, 10:13 »
uiui solchen Gefahren war ich mir garnicht bewusst bisher.
Laufwerke hab ich auch schon mehrfach im laufenden Betrieb an oder abgeklemmt - bisher nie was negatives passiert - hätte aber auch anders laufen können wie ich das lese hier  :-\

Offline Jürgen

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Re: Elektrische Gefahren auch am PC
« Antwort #12 am: 26 August, 2006, 06:00 »
Schau' doch einfach 'mal auf das Typenschild Deines Netzteils, welche Ströme das schon im Normalfall abzugeben imstande ist.
Danach sieh' in Deinen Sicherungskasten, vergleiche...

Die Spannung entscheidet darüber, wie weit Funken fliegen können, bzw. welche Isolation ausreicht.
Aber der Stromfluss entscheidet Hitzeentwicklung, bis zum Schmelzen von Materialien.

Ich glaube nicht, dass ein typischer kleiner Kreuz-Schrauber, mit dem man am PC bastelt, bei 50 Ampere gleich zusammenschmilzt, aber die Leiterbahnen oder Chips, die man bei'm versehentlichen Kurzschluss damit berührt, verdampfen in Sekundenbruchteilen.
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