Autor Thema: Gefährliches Sicherheitsleck im Internet Explorer  (Gelesen 456 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Gefährliches Sicherheitsleck im Internet Explorer
« am: 26 April, 2006, 10:06 »
Angreifer können beliebigen Programmcode ausführen

Über eine neu entdeckte Sicherheitslücke im Internet Explorer können Angreifer schadhaften Programmcode ausführen und sich so eine umfassende Kontrolle über ein fremdes System verschaffen. Bislang bietet Microsoft keinen Patch gegen das Sicherheitsloch an.

Das Sicherheitsleck im Internet Explorer tritt bei geschachtelten "Object"-HTML-Tags auf, worüber Speicherbereiche unerlaubt überschrieben werden. Ein Angreifer muss ein Opfer lediglich zum Öffnen einer entsprechend manipulierten Webseite bringen, um darüber etwa Programmcode auf fremden Systemen auszuführen.

Bisher bietet Microsoft keinen Patch zur Abhilfe an. Eine Umgehung des Sicherheitslecks ist derzeit nicht bekannt. Das Sicherheitsloch wurde für Windows XP mit Service Pack 2 und Internet Explorer einschließlich aller aktuellen Patches bestätigt. Möglicherweise sind auch frühere Versionen des Internet Explorer auf anderen Windows-Varianten von dem Sicherheitsloch betroffen.

Quelle : www.golem.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Internet Explorer: Lücke wird zum Riesenloch
« Antwort #1 am: 28 April, 2006, 11:54 »
Aus der Lücke bei der Verarbeitung verschachtelter HTML-Objekte durch den Internet Explorer ist mittlerweile ein Riesenloch geworden. War Anfang der Woche noch unklar, ob sich über den Fehler möglicherweise Code einschleusen lässt, verkündet der Sicherheitsdienstleister Secunia pünktlich zum Wochenende, dass er einen Exploit für die Lücke entwickelt habe, der genau das demonstriere. Ein Angreifer könne damit das komplette System unter seine Kontrolle bringen. Dazu genügt der Aufruf einer präparierten Webseite.

Secunia hat Microsoft den Exploit nach eigenen Angaben am 26. April zur Verfügung gestellt und seine Einschätzung des Fehlers auf die Stufe "Highly Critical" gehoben. Öffentlich machen will Secunia den Exploit allerdings nicht, was aber nicht ausschließt, dass in den nächsten Tagen ein Proof-of-Concept-Code aus einer anderen Quelle erscheint. Einen Workaround gibt es nicht, auch das oftmals hilfreiche Abschalten von ActiveScripting bringt hier keine Besserung. Im Zweifel sollten Anwender auf einen anderen Browser ausweichen. In der aktuellsten Version 1.5.0.2 von Firefox steckt allerdings auch eine ungepatchte Lücke, sie sich ebenfalls zum Einschleusen von Code ausnutzen lässt. Zwar soll dies nach Angaben der Entwickler sehr schwierig sein, aber diese Annahme kann sich auch dort als falsch erweisen. Vom norwegischen Webbrowser Opera sind zumindest derzeit keine ungepatchten Sicherheitslücken bekannt.

Darüber hinaus ist ein weiterer Fehler im Internet Explorer bekannt geworden. Durch eine so genannte Race Condition beim Anzeigen der Dialoge zur Installation oder Ausführung von ActiveX-Controls kann ein Opfer aus Versehen ein unerwünschtes Control starten. In der Folge hätte der Angreifer darüber Zugriff auf den PC. Ein Exploit dafür ist bereits veröffentlicht, auf Windows XP SP2 und Windows Server 2003 SP1 funktioniert er allerdings nicht. Für Anwender älterer Windows-Versionen wie 98, ME und 2000 sollte dies einmal mehr Anlass sein, auf die neueren Versionen zu wechseln und die verfügbaren Service Packs einzuspielen.

Siehe dazu auch:

    * MSIE Nested Object Vulnerability Is Exploitable, Warnung von Secunia
    * PoC for Internet Explorer Modal Dialog Issue, Fehlerbericht von Matthew Murphy


Quelle und Links : http://www.heise.de/security/news/meldung/72497

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline Warpi

  • Master Of Disaster
  • User a.D.
  • ****
  • Beiträge: 1733
Re:Gefährliches Sicherheitsleck im Internet Explorer
« Antwort #2 am: 28 April, 2006, 13:22 »
Nur zu dumm das man diesen XXXXX nicht aus dem System entfernen kann.

Danke M$  ;D

apt-get remove mozilla-firefox  ;)
« Letzte Änderung: 28 April, 2006, 13:22 von transwarp »
Mein Vdr / Audio/ Video / Homeserver

Intel Atom A330 Dualcore 2*1,6Ghz / 2 Gigabyte Ram
2 * 500 Gigabyte Samsung HDDS, Technisat Skystar2 DVBS
Ubuntu Jaunty Server, Vdr mit Webinterface, Openssh, Samba

2. Vdr
Pentium 3 / 1000 Mhz /  512 Mb Ram / Refurbished
1 * 200 Gigabyte Samsung HD, Technisat Skystar 2 DVBS
Ubuntu Karmic Server, Vdr mit Webinterface, Openssh, Samba

Asus Eee PC 1005P Netbook (Intel Atom N450 1.6GHz, 1GB RAM, 160GB HDD) Win 7 Starter, WarpIX Netbookremix + Ext. 500 GB 2.5 " HD

Videoschnitthardware
AMD Black Edition - AMD Phenom II X6, 6 x 3.2 GHz Prozessor, 8 GB DDR3 / 1600, 2 x Samsung 1TB, Nvidia Gt 240
Techno Trend S3200 , Windows 7 Homepremium / x64, Linux Mint Julia / x64

Die größte Fehlerquelle des PCS sitzt meist 30cm vor dem Bildschirm.