Autor Thema: Bild/Tonspur  (Gelesen 881 mal)

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Offline digitvviewer

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Bild/Tonspur
« am: 18 August, 2005, 22:33 »
Hallo

Wenn ich etwas demuxe sieht die Zusammenfassung meist so oder ähnlich aus:

Zitat
Zusammenfassung der erstellten Mediendateien:
.Video (m2v):   245254 Bilder   02:43:30.160      'D:\2005-08-17--22-52-02_Decripted.m2v'
Audio 0 (mp2):   408756 Frames   02:43:30.144   0/0/0/0   'D:\2005-08-17--22-52-02_Decripted.mpa'
Audio 1 (ac3):   306567 Frames   02:43:30.144   0/0/0/0   'D:\2005-08-17--22-52-02_Decripted.ac3'
die m2v hat also eine länge von 2:43:30:160 die beiden Tonspuren aber nur von 2:43:30:144. Heißt das jetzt das Bild und Ton um 26 ms unsynchron ist?
« Letzte Änderung: 18 August, 2005, 22:33 von digitvviewer »
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Offline Sammy

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Re:Bild/Tonspur
« Antwort #1 am: 19 August, 2005, 00:17 »
Denke das heisst das die Tonspur um 26 ms kürzer ist.

Es kann ja nicht immer mitten im "frame" geschnitten werden, also noch eine frame dazu (dann wäre die tonspur länger) oder eben das Frame weglassen (so wie es jetzt ist)

Übrigends gibt es auch einen menüpunkt in ProjectX "gleitende PTS ausgleichen" <-- falls audioexport zu früh stoppt ...  

Offline Jürgen

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Re:Bild/Tonspur
« Antwort #2 am: 19 August, 2005, 02:00 »
Das hängt auch damit zusammen, dass der Ton mit fester Datenrate kodiert ist, das Bild aber VBR. Dadurch kann man praktisch immer davon ausgehen, dass zu zwei beliebigen Schnittzeitpunkten, also z.B. bei Beginn und Ende der Aufzeichnung, der Video-Buffer unterschiedliche Füllstände aufweist.
Aber eine Schnittfunktion oder Authoring-Software sollte das (eigentlich...) stets zu berücksichtigen wissen.  

Übrigens ist VBR auch der Grund für unterschiedlichen Bild/Ton-Versatz, wenn auf Software wiedergegeben wird, die damit nicht richtig umgeht. Dann stimmt's oft am Anfang nicht überein, aber z.B. nach einem Sprung eventuell doch wieder, wenn versucht wird, den Timecode neu zu lesen. Ganz bös' wird's gern, wenn irgendwo fehlerhafte Frames auftauchen und eine "dumme" Software den Zeitzusammenhang nicht wieder herzustellen vermag.

Schön, wenn dann Tools wie z.B. ProjectX oder PVAStrumento (hoffentlich) den Timecode richtig neu zu setzen wissen, wenn das klappt, frisst's gelegentlich sogar der WMP...
Irgendwie mutet das Ganze an wie ein Film mit schadhafter Lochung und Magnetton auf einer separaten Spule  :-\

Der Ehrlichkeit halber muss man zugeben, dass DVB ursprünglich nicht entwickelt wurde, um den Nutzern perfekte digitale Aufnahmen zu garantieren. Dafür waren ja auch lange die Festplatten zu klein.
In Wirklichkeit ist das digitale Aufzeichnen allen Rechteinhabern längst ein Dorn im Auge.
Insofern scheint es eine Art Wettbewerb zu geben zwischen den Erfindern neuer kreativer - weil trotz allem stets formell DVB-konformer -  Übertragungs-Abweichungen und den Machern der Korrektur-Tools. Hört sich ein wenig nach Verschwörungs-Theorie an, aber nach zehn Jahren DVB-S sollten eigentlich keine Beeinträchtigungen mehr vorkommen, geschweige denn neu auftreten, meine ich  >:(

Insofern werden wir wohl immer mit kleinen Stör-Effekten leben müssen, bis sich auch bei'm Digital-Fernsehen irgendwann DRM durchsetzt, wodurch uns die Aufzeichnung oder deren Kopie gänzlich willkürlich gesperrt werden kann.
Daher gilt meine Hochachtung und mein Dank den Machern aller nützlicher Tools, für die Freiheit, die vom Himmel kommt  ;)
« Letzte Änderung: 19 August, 2005, 02:01 von Jürgen »
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