So, ich habe mir mal heute die Google I/O Keynote reingezogen und versuche mal aus meinem Gedächtnis wiederzugeben, was ich als interessant empfunden habe. Vieles hörte sich extrem gut an – bis man eben realisiert hat, dass vieles nur in den USA funktionieren wird – aber davon war im Vorfeld ja schon auszugehen.
(http://img716.imageshack.us/img716/2706/androidrobotpeek550x319.jpg)
Google Music wird kommen. 20.000 Songs können in der Cloud gespeichert werden. Erst einmal nur auf Einladung, wie damals bei Google Mail. Synchronisation ist nicht, ihr bekommt ein Desktop-Tool und könnt Ordnerinhalte hochladen. Auf mobilen Geräten kann dann gestreamt werden. Interessant war: Google Music soll nur in der Betaphase kostenlos sein. Importieren kann man wie erwähnt alles – kaufen nichts. Hier hat Amazon mit dem Cloud Player & Co noch die Nase vorn. USA only – mal sehen, was die Invite-Anfrage über einen amerikanischen Proxy bringt.
[ Invalid YouTube link ]
Updates bei Android in Stein gemeißelt. Die Googler haben sich mit ihren Partnern zusammen gesetzt und zu Papier gebracht, wie schnell und wie lange Android-Geräte ein Update erhalten müssen. Unter den Partnern (HTC, LG, Vodafone, T-Mobile & Co) wurde vereinbart, dass Android-Geräte 18 Monate Updates erhalten müssen – sofern die Hardware mitmacht.
Google Movies. Nun kann man auch Filme im Android-Market ausleihen. Ratet mal, wo? Richtig – nicht in Deutschland, sondern in den Staaten. Ausgeliehene Filme können für einen gewissen Zeitraum gestreamt werden, auch ein Offline-Puffer ist möglich, falls man im Flugzeug unterwegs ist.
Google TV. Bekommt mit einem Update auf Android 3.1 auch Zugriff auf Apps. Kann ich nichts zu sagen, habe nicht das Gefühl, dass ich bislang etwas in meinem Leben verpasst hätte ohne Google TV.
Android kommt überall hin. Entwicklerplattform, um externe Geräte mit eurem Smartphone zu verbinden und dieses zur Schaltzentrale für alles zu machen. Kaffe kochen, auf dem Rad trainieren und und und. Das Project Tungsten finde ich interessant: ist der gleiche Quatsch, den Apple mit AirPlay realisiert. Sowas werden die Hersteller bald überall einbauen – jede Wette.
Voraussage? Weltherrschaft. ;)
(http://1.f.ix.de/scale/geometry/695/q75/imgs/18/1/8/1/5/0/0/3/Home-65f4ef2dd176f6e4.jpeg)
Google hat seine eigene Wanze fürs Wohnzimmer vorgestellt: "Home" ist ein WiFi-Lautsprecher, der Befehle per Sprache empfängt. Unter anderem bucht er Tickets, steuert Smart-Home-Zubehör und beantwortet allgemeine Fragen.
Google hat mit Home einen direkten Konkurrenzen zu Amazon Echo vorgestellt. Ähnlich wie Echo handelt es sich um einen kabellosen Lautsprecher, der sich über das heimische WiFi mit dem Internet und dem eigenen Google-Account verbindet. Es reagiert auf Sprachbefehle und arbeitet mit der ebenfalls vorgestellten Assistenten-Software "Google Assistant" zusammen.
Home erledigt einfache Aufgaben wie einen Wecker oder Timer zu stellen oder eine Einkauflsliste zu schreiben, übernimmt aber auch komplexe Aufgaben wie Tickets zu bestellen oder – wie Google Now bereits zuvor – allgemeine Fragen zu beantworten. Außerdem lässt sich Googles Smart-Home-Zubehör "Nest" über Home steuern.
Quelle : www.heise.de